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Gästezelle mit Halbpension

Welches Urlaubsziel habt ihr für heuer geplant? An den Strand oder lieber in die Berge? Urlaub im Hotel oder doch lieber Zuhause? Es gibt verschiedene Möglichkeiten dem Alltag zu entfliehen. Für manche Personen ist eine vorgegebene Unfreiheit die größte Freiheit von allen.

Urlaub im Knast

Auch in Deutschland haben sich inzwischen Themenhotels aufgetan, die einen Hauch von Knast-Feeling vermitteln. Teils wurden alte JVAs zu Hotels umgebaut. Egal ob zum Spaß bei einem Junggesellenabschied oder zur Entspannung, der Charme einer Gefängniszelle kann unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Wenn dann schließlich von „Knast-Suiten“ die Rede ist, ist bei uns die Freude auf einen Kerker irgendwie dahin. Die Optik mag zwar bleiben, doch die BDSM-Stimmung kommt hier nicht mehr auf.

Einzelzelle im Hotel Fronfeste - Copyright by Stefan Breunig / hotel-fronfeste.de
Einzelzelle im Hotel Fronfeste – Copyright by Stefan Breunig / hotel-fronfeste.de

Einzelhaft ohne Bespaßung

Für viele BDSM-Liebhaber sind Fesslungen und auch das Ambiente eines Spielzimmers oder Gefängniszelle ein Weg ihre sexuellen Vorlieben auszuleben. Nicht immer steht der direkte Geschlechtsverkehr im Vordergrund, aber zwischenmenschliche Interaktionen gehören dazu und sei es nur das Anlegen von Handschellen. Die einen wünschen sich eine Bespaßung in Form einer Session bis zum sexuellen Höhepunkt, die anderen genießen in Ruhe ihre Unfreiheit. Ein Leser aus Belgien möcht seine persönlichen Erfahrungen mit uns teilen (sinngemäß aus dem Englischen übersetzt).

Leserbericht

Naël (37) aus Gent: „Hallo zusammen, mein Name ist Naël und ich komme aus Belgien. Meine Leidenschaft zu BDSM habe ich erst spät entdeckt. Waren es früher ganz ’normale‘ Dates, so war in mir eine kleine Flamme, die in mir loderte. Ich wusste, dass es da noch etwas gibt, aber ich konnte es anfangs noch nicht in Worte fassen. Auf dem Weg meine Sexualität zu erforschen habe ich auch mehrere Fetische und BDSM-Praktiken ausprobiert.

Das Gefühl gefesselt und ausgeliefert zu sein war wie ein Rausch, doch wollten meine Doms dann meist mehr. Ich dachte mir oft ‚lass mich in Ruhe, ich möchte einfach den Moment genießen‘, doch das war für manche Doms zu langweilig. Sie wollten Action. Es waren teils geile Sessions aber nicht die Erfüllung, die ich gesucht habe.

Nach mehreren Anläufen habe ich über das Internet einen Mann aus den Niederlanden kennengelernt, der sich in seinem Keller eine Zelle eingerichtet hat. In dieser werden auserwählte Gäste privat inhaftiert. Wir haben viel miteinander geschrieben und uns auch privat getroffen. Ich habe ihm von meinen Sehnsüchten berichtet und er erachtete mich als würdig für eine Inhaftierung in seinem Privatknast. Ich sollte ich mich mental darauf vorbereiten, denn das Ziel waren 72 Stunden Gefangenschaft.“

Der Termin

„Wir suchten uns dafür ein verlängertes Wochenende aus. Anreise an einem Donnerstag Vormittag, Inhaftierung von Donnerstag Mittag bis Sonntag Mittag und am Sonntag Nachmittag Nachbesprechung und Heimreise. Ich möchte nicht leugnen, dass mein sexuelles Interesse durchaus geweckt war, doch wurde mir im Vorfeld klargemacht, dass es keinen Geschlechtsverkehr geben wird.

Bei meinem Gastgeber angekommen sprachen wir zuerst über die bevorstehende Inhaftierung. Ich musste einen Fragebogen ausfüllen (Medikamentenliste, Notfallkontakte, etc.) und dann wurde ich angewiesen mich vollständig zu entkleiden. Dann wurde ich von Kopf bis Fuß genau untersucht und es wurden Fotos von mir gemacht. Anschließend durfte ich einen Slip, Socken und einen Overall für Gefängnisinsassen und Stoffpantoffel anziehen. Alle Kleidungsstücke waren in Orange und in einem stark gebrauchten und verwaschenen Zustand.“

Die Zelle

„So gekleidet wurden mir Handschellen angelegt und ich wurde in den Keller geführt. Auf den ersten Blick war es ein gewöhnlicher Wohnkeller, aber es gab eine besondere Türe, welche mit mehreren Schlössern gesichert war und sie hatte zwei weitere Besonderheiten. Im unteren Bereich waren Lüftungsschlitze und im mittleren Bereich gab es eine Klappe mit einer Art Durchreiche. Die Türe wurde geöffnet und im Raum waren ein Bett, ein kleiner Tisch, ein WC und ein Waschbecken. Weitere Details des Raums sind mir dann erst später aufgefallen bzw. wurden mir erklärt. Es gab einen Notknopf. Es wurde aber darauf hingewiesen, dass es sich dabei nicht um den ‚Zimmerservice-Knopf‘ handle, sondern dieser nur für Notfälle gedacht ist.

Die Türe schloss sich hinter mir und wurde verriegelt. Kurz darauf öffnete sich die Klappe in der Mitte der Türe und ich wurde angewiesen meine Hände durchzustecken, damit mir die Handschellen abgelegt werden konnten. Das tat ich, die Klappe schloss sich und ich war allein. Die Türe hatte innen keinen Türgriff und das Fenster, welches nur schemenhaft etwas Licht hineinließ, war ebenfalls ohne Griff und zudem vergittert. Kein Radio, kein Fernseher, kein Smartphone, keine Zeitung, keine Uhr. Nur ich mit meinem pochenden Herzen in einem sonst leeren Raum.“

Die Ruhe und die Ewigkeit

„Das Zeitempfinden spielt einem Streiche, wenn man allein gefangen ist. Glücklicherweise konnte ich mich am Sonnenlicht etwas orientieren, wie spät es war. Als es dämmerte ging die Klappe an der Zellentüre auf und mir wurde ein Pappteller mit zwei Scheiben Brot gereicht. Eine Scheibe war mit Wurst und die andere mit Käse belegt. Das war mein Abendessen. Zum Trinken hatte ich einen Plastikbecher und ich konnte mir am Waschbecken Wasser zapfen. Um 21:00 Uhr ging automatisch das Licht aus, da hieß es Bettruhe. Ich versuchte Geräusche aus dem Wohnhaus wahrzunehmen, aber da es ein freistehendes Einfamilienhaus war und mein Gastgeber allein lebte, hielten sich die Hausgeräusche in Grenzen.

Ich schlief die Nacht durch und um 06:00 Uhr ging automatisch das Licht an. Die Klappe an der Türe ging wieder auf, ich musste meinen Pappteller vom Abendessen abgeben und bekam einen neuen Teller mit dem Frühstück. Wieder zwei Scheiben Brot, eine mit Butter und Konfitüre und die andere mit Käse. Dazu noch einen kleinen Becher Naturjoghurt und einen kleinen Löffel. Ich hatte für das Frühstück 30 Minuten Zeit, dann ging die Klappe auf und ich musste meine Hände durchstecken. Handschellen klickten und ich musste mich in die Ecke der Zelle stellen. Mein Gastgeber öffnete die Zellentüre und kam herein. Er brachte eine neue Rolle WC-Papier, prüfte die Sauberkeit von WC und Waschbecken und mahnte mich, dass ich mein Bett zu machen hätte. Danach verließ er den Raum, die Handschellen blieben noch für mehrere Stunden angelegt.“

Von Gefühlen übermannt

„Ich war der glücklichste Mann der Welt. Endlich gefangen, gefesselt und in Ruhe gelassen. In mir war es eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe gelacht und geweint. Ich war erregt und zufrieden. Meine Erregung war auch physisch zu spüren und ich massierte auch ab und zu meinen Schritt. Doch hatte ich nicht das Bedürfnis mir einen runterzuholen. Es war mehr das ‚am Sack kratzen‘, das viele Männer machen. Nach mehreren Stunden wurden mir die Handschellen durch die Klappe wieder abgenommen.

Ich habe viel geschlafen und mich entspannt. Dem Alltag entflohen, kein Blick alle paar Minuten auf das Smartphone, einfach nur ich in meiner selbstbestimmten Welt. Wobei Selbstbestimmung vielleicht etwas widersprüchlich ist, da ich ja fremdbestimmt gefangen war. Aber ist diese Unfreiheit nicht eigentlich die größte Freiheit?“

Ruhe vor dem Sturm

„Für einen ‚Hofgang‘ wurden mir Hand- und Fußfesseln angelegt sowie ein schweres Halseisen. Dieses Halseisen wurde im Garten an einen Bodenanker befestigt. Der gesamte Garten war von einer undurchsichtigen Hecke umgeben. Ich wurde angewiesen im Kreis um den Bodenanker zu gehen, es wurde dazu bewusst ein kreisrunder Weg gepflastert. Scheinbar durften hier schon mehrere Gefangene ihre Runden drehen. Beeindruckend war es, wie viel Herzblut mein Gastgeber in diese Sache steckte. Damit ich nicht aus Versehen die Nachbarn mit Rufen aufmerksam machen konnte, wurde mir ein Knebel angelegt. So ging ich 30 Minuten im Kreis, die Kette klirrte ab und zu und ich trottete dahin.

Zurück in der Zelle gab es Abendbrot und im Anschluss verschärfte Haftbedingungen. Ich wurde dazu in eine Zwangsjacke gesteckt und musste auf dem Boden kniend mit einem Sack über dem Kopf in meiner Zelle warten. Währenddessen wurde mein Nachtquartier vorbereitet. Als mir der Kopfsack abgenommen wurde, sah ich auf dem Bett eine Patientenfixierung, in welcher ich anschließend für die Nacht fixiert wurde. Diese Erfahrung war neu für mich und ich kann sagen, dass die Fesselung sehr restriktiv ist. Ich habe in der Nacht kaum ein Auge zugemacht und war morgens wie gerädert, als mich mein Gastgeber befreite. Nach dem Frühstück war wieder ein Hofgang angesagt und währenddessen wurde die Patientenfixierung abgebaut. Ich war fast erleichtert, als mein Bett wieder im ‚Normalzustand‘ war. Doch was war denn in diesen Tagen schon ’normal‘?“

Tagesroutine

„Der Höhepunkt der drei Übernachtungen war vermutlich die nächtliche Fixierung. Doch langsam bekam ich eine Routine. Meine innere Ruhe wurde größer, ich vermisste nichts und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich mich langweile. Vermutlich würde nach mehreren Wochen irgendwann einem die Decke auf den Kopf fallen, aber in meinem Fall waren es 72 Stunden, welche für mich eine sagenhaft schöne Erfahrung waren. Kurz vor meiner Entlassung machte ich wie täglich meine ‚Katzenwäsche‘ am Waschbecken. Eine Dusche wäre vermutlich bei einem längeren Aufenthalt ratsam gewesen.“

Ende und Abschlussgespräch

„Am Ende meines Aufenthalts wurde ich gefesselt aus der Zelle nach oben geführt in den Raum, in welchen auch die Aufnahme und die Musterung stattfand. Beim Abschlussgespräch selbst war ich gefesselt. Ich bekam dann meine Entlassungspapiere, wurde von den Fesseln befreit und bekam meine persönlichen Gegenstände wieder zurück. Mein Gastgeber war so freundlich und lud den Akku meines Smartphones auf. Wir aßen dann noch gemeinsam ein von ihm selbst gekochtes Gericht und dann machte ich mich am späten Nachmittag auf den Heimweg. Zuhause angekommen musste ich erst einmal die Erlebnisse der letzten Tage verdauen. Am nächsten Tag in der Arbeit wurde ich von mehreren Kollegen angesprochen, dass ich so ausgeglichen und glücklich wirkte. Und das war ich, mehr als je zuvor. Ich hatte meine Erfüllung gefunden. Braucht man für BDSM immer eine Session und Sex? Nein, es ist so viel mehr und der beste Sex findet im Kopf statt und an diesem Kopfkino kann ich jetzt noch lange zehren.“


Eure Meinung

Vielen Dank an unseren Leser Naël. Wir müssen euch aber gestehen, dass der Leserbericht gekürzt wurde, da er den Rahmen des Beitrags hier sonst gesprengt hätte. Gerade die Achterbahnfahrt der Gefühle wurde sehr detailliert beschrieben. Zudem wurden Details entfernt, um die Identität des Gastgebers zu schützen, der nach Rücksprache nicht erwähnt werden möchte.

Uns würde an dieser Stelle eure Meinung interessieren, ob so eine freiwillige Inhaftierung auch etwas für euch wäre? Müsste ein solcher Aufenthalt für euch etwas „aktionsreicher“ sein? Oder hätte man die Haft noch weiter verschärfen sollen mit z.B. einem Keuschheitsgürtel oder anderen Fesselungen in der Zelle? Dauerhaft in Ketten gelegt oder mit anderen restriktiven Mitteln die Haftzeit etwas intensiviert? Schreibt uns gern eure Gedanken, Gefühle, Verbesserungsvorschläge und Wunschvorstellungen. Wir sind gespannt!

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

14 Gedanken zu „Gästezelle mit Halbpension“

  1. Gerade wollte ich eigentlich den letztwöchigen Artikel „Zero Trust Dating – Vertraue niemandem!?“ kommentieren, dann kam aber fast passend dazu dieser Beitrag daher. Naëls Beschreibung seines Erlebnisses sehe ich als Positivbeispiel dafür, dass zwei Menschen durch gute Kenntnis ihrer jeweiligen Bedürfnisse, offene Kommunikation und Geduld beim Kennenlernen sowie ehrliche Vereinbarung des Umgangs miteinander ein Spiel veranstalten können, das nachhaltig gut in Erinnerung bleibt. In Bezug auf den Zero-trust-Artikel will ich dann sagen: Wenn sich einer der beiden verstellt hätte und die beiden sich nicht über längere Zeit angenähert hätten, sondern zu schnell in die gewünschte Haftszene eingestiegen wären, hätte das Erlebnis vielleicht nicht so schön, möglicherweise sogar ernüchternd bis schlecht ausfallen können.

    Ich sage gerne scherzhaft (aber vielleicht gar nicht so sehr?), dass ich mal zwei, drei Wochen lang einen ähnlichen „Haft-Urlaub“ machen müsste, um endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Ob ich das unter den Bedingungen, wie Naël sie beschreibt – keine Unterhaltung, keine Medien, keine Bespielung – so lange aushalten würde, bezweifle ich. Ein verlängertes Wochenende aber in einem ähnlich „unaufgeregten“ Setting würde ich nicht ausschlagen, wenn sich die Gelegenheit ergäbe. Gerne auch mit KG: Eine weitere Einschränkung, die mir die Möglichkeit nehmen würde, die Zeit durch Spaß zu vertreiben. Noch mehr Fesselungen als beschrieben oder sogar ein ständiges Jagen von einer Bondage-Szene zur anderen würde ich nicht wollen: Der Reiz, absehbar auf bestimmte Zeit nicht viel erleben zu dürfen, würde durch die entstehende Erwartung, was denn als nächstes kommen werde (nicht nur könne!), doch konterkariert.

    Braucht es für BDSM Sex? Auch meiner Meinung nach, nein. Ich habe zwar eh nur minimale BDSM-Erfahrung (weil es mir schwerfällt, Mitmenschen zu vertrauen – wieder ein Bezug auf den Zero-trust-Artikel), aber als ich vor vielen Jahren mal eine Beziehung hatte, ist mir ein ganz simples Erlebnis besonders schön in Erinnerung geblieben: Mein Freund hat mich zu einem Hogtie gefesselt und dann haben wir – beide auf dem Teppich liegend mit Laptop vor uns – einen Film angeschaut, währenddessen er mir wenn er gerade Lust hatte meinen Kaffeebecher an den Mund reichte und ansonsten höchstens mal mit einem Arm über meine Schultern gelegt neben mir lag und seine Aufmerksamkeit dem Film widmete. Selbst für das erste Mal in solch einer Situation war das so schön und fast nebensächlich, dass ich mich schnell daran gewöhnt habe und sogar ein paar „ach ja, ich bin ja gefesselt“-Momente hatte. Mehr bräuchte es für mich nicht; es reichte, Bestimmung über mich an wohlgesonnene Freunde abzugeben, die ab und an durch unterschwellige Gesten daran erinnerten, wie die Verhältnisse gerade sind. Naëls Bericht geht da in die gleiche (schöne) Richtung, weil er ja auch beschrieb, wie schnell er sich an die Umstände der selbstgewählten Haft und der – vom Wärter nur vereinzelt proaktiv demonstrierten – Fremdbestimmung gewöhnt hatte, bis sie schon Routine geworden sind.

    1. Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.
      Auch wir gehen davon aus, dass die Zeit hier eine wesentliche Komponente ist. Der erste Tag in Gefangenschaft kann noch spannend sein, der zweite vielleicht auch. Doch was ist am fünften oder zehnten Tag?
      Wird es „zu langweilig“? Braucht man „mehr Action?

      Ein guter Freund hatte eine ähnliche Erfahrung mit Action. Es war quasi eine 48-Stunden-Session. Dauerhaft gefesselt, immer in Aktion. Selbst die Nacht über immer fixiert.
      Nach 48 Stunden folgendes Feedback:
      „Es war geil, aber ich war sowohl körperlich als auch geistig völlig ausgelaugt. Danach brauchte ich erst einmal ein paar Tage Erholung. Dennoch würde ich es wieder machen!“

      Und das Schöne dabei ist, dass jeder seine Vorlieben auf seine Art ausleben kann.

  2. Ich fand die Schilderung und Möglichkeit interessant. Mir wäre das zu harmlos und zu modern. Ich war drei mal eine Woche in der Sklavenschule MV (Mecklenburg – Vorpommern). Leider ist sie nicht mehr als Sklavenschule benannt. Nach der Regel durfte der Sklave nur nackt (maximal in Fesseln) das Grundstück betreten. Es gab einige Zimmer und Ferienwohnung, eine Folterkammer mit Zellen und eine Diele mit Foltergeräten sowie ein großen Außenbereich, der Fesselmöglichkeit, eine Terrasse und einen Pool bot. Von meinem Master wurde ich hart und streng gehalten. Am Morgen wurde ich nackt mit einer langen Kung-Fu-Peitsche hart ausgepeitscht, dass man viele rote blutunterlaufene Striemen sehen konnte, dann angepisst. Danach machte ich Frühstück, räumte auf und wusch ab und danach wurde ich gefoltert, im Käfig gehalten, auf dem Prügelbock gepeitscht und gefickt etc. pp. Am Abend vor dem Schlafen (nackt und in Stahlfesseln) bekam ich einen Gute-Nacht-Kuss im Form von 110 Peitschenhieben, davon 100 mit Bull-Whip, Tanse, Katze und 11 mit einem ein striemigen Gummipeitsche in Bleistiftstärke, die dicke blutunterlaufene Striemen auf dem Rücken zeichneten, die eine Woche sichtbar waren. Wenn wir am FKK-Strand waren oder Segeln konnten alle meine Striemen sehen. Viele sahen mich verstohlen an und ich konnte dabei ihre steifen Schwänze erkennen. Mein Ziel ist es beim Auspeitschen hängend zum „Fliegen“ gepeitscht und anschließen voller Striemen eine längere Zeit – bis zur Ohnmacht – gekreuzigt zu werden. Gerne auch vor nacktem Publikum.

  3. Ich würde es begrüßen, wenn es mehr von solchen Locations geben würde, da ich selbst den Wunsch verspüre mich einsperren zu lassen. Als alleinerziehender Vater einer Teeny-Tochter ist es mir leider nicht möglich meine Vorlieben offen Zuhause auszuleben, obwohl sie darüber Bescheid weiß. Sie will mich weder gefesselt sehen noch einen Spielpartner/in kennenlernen, was ich vollkommen verstehen kann.
    Ich habe mich selbst schon erkundigt, wo es entsprechende Locations gibt, aber mangels Partner (der meist erforderlich ist) keine Möglichkeit gefunden bei uns im Raum etwas zu finden. Mir persönlich würde schon ein paar Stunden in einem Käfig ausreichen, um das Gefühl der Wehrlosigkeit zu genießen. Sex kann, muss aber keine Rolle spielen. Da ich meist im Keuschheitskäfig stecke, ist aktiv bei mir eh nicht drin. Verschiedene Fesslungen sollten schon angewendet werden, da dann das Gefühl der Machtlosigkeit verstärkt wird. Ein Kellerraum mit verschlossen er Tür ist zwar ganz nice, jedoch würde ich mich sicherer fühlen, wenn ich dort die komplette Zeit mit einer Kette an der Wand zusätzlich gesichert wäre.

  4. Hi Dennis,

    wir haben seit einigen Monaten im Dach eine kleine Kammer ohne Fenster, in die Herrin mich bei Lust und Laune einsperren kann. Darin steht ein selbst gebautes Bett, an dem viele Ketten zur Befestigung des sklaven angebracht sind. Die Kammer selber ist nur etwa 2,4 Meter lang und an der breitesten Stelle (ein Kamin ragt hinein) etwa 1,5 Meter. Hinter dem Bett befindet sich ein kleines Tischchen mit einer Batterie betriebenen Lampe und einer Flasche mit Wasser. Auf dem Boden steht eine WC Ente für die dringendsten Bedürfnisse. Da der Raum sehr klein ist, auch noch durch eine Dachschräge bis auf einen Meter Höhe abfällt, ist das Thema Luftzirkulation wichtig. Dazu wurde ein elektrischer Lüfter eingebaut. Und natürlich hat Herrin eine Infrarot Kamera mit Sprechfunktion in der Decken Ecke zur Beobachtung eingebaut.

    Wenn ich in die Kammer „verbannt“ werde, eigentlich immer nackt, befestigt Herrin mich zunächst grundsätzlich mit einer Kette an einer Wandöse in der hinteren Ecke. Mit meinen Ketten an Händen und Füßen kann ich mich ansonsten darin „frei“ bewegen. Üblicherweise schaltet Sie das Licht aus und sperrt die Tür ab. Das bräuchte Sie nicht, da die Kette so kurz ist, dass ich nicht mal zur Tür hinaus kriechen könnte und innen nur ein nicht drehbarer Knauf installiert ist. Aber sicher ist sicher!
    Herrin hat vor, mich darin lange Zeiten, auch mehrere Tage am Stück, aufzubewahren. Allerdings hat Sie das bislang noch nicht durchgeführt. Ich übernachte zwar ziemlich regelmäßig darin, dann aber mit angelehnter Tür, da Herrin sicher sein will, dass nachts der Strom für den Lüfter nicht mal ausfällt (passiert hier leider öfter mal).
    Ich habe auch schon tagsüber längere Zeit darin verbracht. Dies wird nur unterbrochen davon, dass Herrin mich putzen oder kochen schickt. Danach ging es wieder zurück in die Kammer. Für Sie ist dies eine Bereicherung Ihres Lebens, weil Sie in der Zeit, in der ich so weggesperrt bin, sich keinerlei Gedanken über Ihren sklaven machen muss. Sie hat echte, ungestörte Zeit für sich. Und für die „nützlichen“ Themen – putzen, kochen – werde ich herausgeholt.
    Auch die Ketten-Befestigungsmöglichkeiten auf dem Bett hat Herrin schon ausgiebig ausprobiert. Sie fesselt mich bewegungsunfähig auf die Matratze und kann nach Belieben mit mir spielen. Mit einer dicken Gummimaske habe ich so schon mal einen ganzen Nachmittag (vor einigen Tagen) verbringen dürfen/müssen. Wenn es dich näher interessiert: Im Blog nachzulesen.
    VG
    sklave in stahl

    1. Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Wir haben den das auf deinem Blog bereits verfolgt und aus unserer Sicht ist die Kammer für diesen Einsatzzweck perfekt ausgenutzt.
      Wir hoffen sehr, dass du darin noch viele Momente für dich haben wirst, egal ob mit Licht und einen Roman lesend oder in Dunkelheit und zusätzlich mit dicker Gummimaske. Genieße es!

  5. Auch meine Eheherrin schliesst mich ab und zu in einem kleinen Kellerabteil bei unserer Freundin ein. Ausgestattet mit Liege, Toiletteneimer und Mineralwasserflaschen und einem kleinen Lämpchen verbringe ich dann gefesselt die Nacht. Halsband, KG, Hand- und Fussfesseln verbunden mit einer Kette. Manchmal noch die Lederkopfmaske. In der Regel so gegen 8 Uhr abends bis morgens um 9. So kann ich meinen Gedanken nachhängen, mich sexuell erregen ohne jegliche Möglichkeiten der Erleichterung und irgendwann schlafe ich jeweils ein. An den Rand meiner psychischen Belastung brachte mich einmal ein mehrtägiger Aufenthalt mit Sprechverbot. Essen gab es jeweils in einem Fressnapf der vor mich hingestellt wurde mit der Bemerkung, du hast 10 Minuten Zeit, dann hole ich ihn wieder ab. Absichtlich wurde dieser von der Freundin meiner Eheherrin gebracht. Meine Eheherrin habe ich zwei Tage und zwei Nächte nicht mehr gesehen. Die einzige Kommunikation war der Hinweis auf die 10 Minuten Zeit für den Fressnapf. Stillschweigend wurde jeweils auch der Toiletteneimer ausgetauscht.

    1. Das klingt tatsächlich nach einer Grenzerfahrung bei dir.
      Es freut uns zu lesen, dass du es physisch und auch psychisch gut überstanden hast und hier kein Trauma entstanden ist. Dennoch raten wir unerfahrenen BDSM-Liebhabern von solchen Grenzerfahrungen eher ab, oder dann mit einer entsprechenden Ausstiegsmöglichkeit (Safeword, etc.).
      Was den Toiletteneimer angeht hoffen wir, dass dieser einen Deckel hatte, da die Geruchsentwicklung in dem Kellerabteil sonst schnell sehr unangenehm werden könnte.

      1. Erfahrung ist vorhanden und der Eimer hatte einen Deckel und war und wird mit etwas Wasser und Chemikalie vermischt analog Camping-WC. Riecht somit nicht mehr.
        Und traumatisiert bin ich auch nicht. Für Anfänger wird es aber wohl echt nicht sein.

        1. Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.
          An eine „Camping-Toilette“ haben wir gar nicht gedacht. Das eröffnet definitiv neue Möglichkeiten.

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