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Finde deinen Weg

Einige Leser unseres Blogs sind in ihrem Fetisch schon sehr gefestigt und angekommen und haben auch schon einige Erfahrungen gesammelt im Bereich BDSM. Und dann gibt es Leser, die vielleicht noch vor der Wahl stehen, ob sie diese Welt betreten möchten oder nicht.

WIR HELFEN DIR!

Wenn du gerade dabei bist deinen eigenen Fetisch zu erkennen, dann kann dir unser Blog vielleicht dabei helfen.

  • Was ist ein Fetisch?
  • Warum hat man einen Fetisch?
  • Bin ich krank?
  • Wie erkläre ich das meinen Mitmenschen?
  • Kann ich einen Fetisch ausprobieren?
  • Der Gedanke macht mich geil, aber ich habe Angst davor! Was soll ich nur tun?

Fragen über Fragen und wir liefern die Antworten. Wir nehmen euch an der Hand und führen euch in das bunte Wunderland von BDSM und Fetisch. Diese Seite ist kein klassischer Beitrag wie ihr sie hier lesen könnt, sondern wird ein fester Punkt in der Navigationsleiste. Wir werden diesen Text auch Stück für Stück erweitern, ja nachdem, welche Fragen ihr uns stellt.

Fetischismus einfach erklärt

Ein Mensch, der einen Fetisch hat, hat eine sexuelle Vorliebe für bestimmte Gegenstände. Das können Spielsachen, Kleidungsstücke oder auch Alltagsgegenstände sein. Das kann zum Beispiel das Material Gummi sein. Egal ob Gummihandschuhe, Gummistiefel oder ein kompletter Gummianzug, man empfindet bei dem Gedanken daran und auch beim Berühren selbst sexuelle Erregung. Für andere ist zum Beispiel Leder ein Material, welches sexuell erregend ist. Wichtig dabei ist, dass man einen Fetisch nicht erzwingen kann, man muss ihn selbst fühlen. Aber es kann durchaus vorkommen, dass sich dieser Fetisch über die Jahre verändert.

Angst vor dem eigenen Fetisch

Ihr braucht keine Angst vor eurem eigenen sexuellen Fetisch haben. Atmet tief durch und schließt die Augen. Findet eure innere Ruhe und stellt euch vor, was euch sexuell gefällt. Stellt euch das vor eurem geistigen Auge vor und dann öffnet die Augen. Wir können euch nur soviel verraten, jeder sieht etwas anderes. Der eine sieht sich in einem Gummianzug, der andere eine Zwangsjacke, wieder ein anderer vielleicht einen Käfig in dem er eingesperrt sein möchte. Viele verschiedene Bilder und eine Gemeinsamkeit: Ihr seid wie wir Fetischisten!

Wichtig dabei ist, dass ihr diese Tatsache akzeptiert und euch darüber im Klaren werdet, dass es nichts „Schlimmes“ ist. Auch wenn Fetischismus immer noch als sexuelle Störung gelistet ist, ist es weiter verbreitet, als ihr vielleicht denkt.

Der erste Schritt in eine neue Welt

Wenn ihr mit eurer Seele im Reinen seid und euren eigenen Fetisch erkannt habt, dann wäre es an der Zeit diesen wichtigen ersten Schritt in eine neue Welt zu machen. Probiert euren Fetisch aus und stellt für euch fest, ob es der Weg ist, den ihr gehen wollt. Wenn man sich im Kopf vorstellt, wie schön das sein könnte, so kann die Realität anders ausschauen. Ist man geil im Käfig zu sitzen, so kann das tatsächliche Gefühl in einem realen Käfig vielleicht langweilig sein. Aber keine Angst, der Fetisch kann sich noch entwickeln. Wichtig ist, dass ihr euch traut diesen Schritt zu machen. Wenn ihr euren Fetisch nicht ausprobiert, so könnt ihr euch nie sicher sein, ob es was für euch ist oder nicht.

Aber wie testet man einen Fetisch? Die Frage ist so komplex wie jeder Fetisch an sich selbst auch. Es kommt eben darauf an, welchen Fetisch man hat. Gut möglich, dass man sich dazu etwas käuflich erwerben muss. Am besten mal in einen Erotikshop gehen (oder vorab online mal stöbern) und sich anschauen, was es denn alles gibt. Aber keine Angst vor den etwas bizarreren Spielsachen. Ihr müsst nicht alles auf einmal erleben. Von daher ist es schon eine gewisse Reizüberflutung, die auf euch einprasseln kann. Vielleicht bestellt man sich auch erst einmal nur genau dieses eine Teil, welches man erotisch findet, bevor man von der Vielfalt dieser Welt erschlagen wird.

Und wenn ihr dann euer Objekt der Begierde habt, dann probiert es aus. Für den einen können es Windeln, für den anderen eine Gummihose, eine Maske (aus Leder, Gummi, Neopren, Stoff), ein Keuschheitsgürtel, Nippelklemmen, ein Buttplug, ein Stofftier, oder etwas ganz anderes sein. Erkennt euren Fetisch, erlebt euren Fetisch und genießt euren Fetisch.

Das Zugehen auf andere Menschen

Der nächste Schritt nach dem Erkennen und Erleben des eigenen Fetischs ist das Teilen mit anderen Mitmenschen. Sollte man sich in einer Partnerschaft befinden, so sollte man hier mit offenen Karten spielen und seinem Partner oder Partnerin von den sexuellen Fantasien erzählen. Das Fetisch-Outing ist für viele eine große Hürde, weil es oft mit einem gewissen Schamgefühl verbunden ist.

Diese Scham ist oft unbegründet und vielleicht hat euer Partner ja vielleicht auch selbst einen unausgesprochenen und bisher unerfüllten Fetisch-Wunsch. Ihr solltet offen darüber sprechen, denn sollte der Fetisch unterdrückt werden, so wird in euch immer eine gewisse hormonelle Unzufriedenheit herrschen, weil der Fetisch befriedigt werden will und somit ja nicht befriedigt werden kann. Irgendwann bricht es aus euch heraus und dann kann es sein, dass ihr euren Fetisch heimlich auslebt oder mit einem anderen Partner. Tut das nicht, sondern redet gleich in eurer Partnerschaft direkt darüber.

Solltet ihr noch alleinstehend sein, so wäre es natürlich gut, wenn euer zukünftiger Partner auch zeitnah von euren sexuellen Wünschen erfährt. Vielleicht nicht gleich beim ersten Vorstellungssatz, aber vor dem ersten sexuellen Kontakt auf jeden Fall.

Sadomasochismus und Rollenverteilung

Das Wort Sadomasochismus setzt sich aus den Worten Sadismus und Masochismus zusammen. Ein Sadist ist ein Mensch, der sexuelle Befriedigung dadurch erlangt andere Menschen zu demütigen, zu dominieren, zu quälen oder gar Schmerzen zuzufügen. Ein Masochist ist ein Mensch, der sexuelle Lust darin findet gedemütigt, dominiert, gequält zu werden. Somit ergänzen sich der Sadist und der Masochist hervorragend. Und dann kommen da noch so viele unterschiedliche Begriffe und die definieren auf unterschiedliche Arten und Intensitäten immer die gleiche Rollenverteilung.

Sadomasochismus
Sadismus / Sadist Masochismus / Masochist
dominant devot
Meister / Master Sklave / Slave
Top Bottom
Dom / Domina / Dominus Sub /Submissive
Sir / Mistress Servant

Doch welche Seite ist jetzt die „bessere“ Seite? Hört auch hier in euch selbst hinein. Wollt ihr einem Menschen dienen, vor ihm knien und Befehle befolgen? Dann seid ihr auf der devoten Seite gut aufgeboten. Wollt ihr hingegen lieber andere Menschen „beherrschen“ und eure Macht ausspielen, so seid ihr auf der dominanten Seite besser aufgehoben. Es ist aber auch gut möglich, dass ihr beide Seiten im Wechsel bevorzugt (je nach Tageslaune), dann seid ihr vielleicht ein Switcher. Probiert mit eurem Partner oder Partnerin ruhig die verschiedenen Rollen aus. Und glaub uns: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Egal für welche Seite ihr euch entscheidet, ihr werdet langsam in diese Rolle hineinwachsen. Von daher solltet ihr von euch selbst und von eurem Gegenüber gerade am Anfang nicht zu viel verlangen. Geht es langsam an, eben Stück für Stück und findet euren persönlichen Weg.

Und was ist nun BDSM? BDSM ist die Abkürzung von „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ (auf Deutsch: Bondage & Disziplinierung, Dominanz & Unterwerfung, Sadismus & Masochismus). BDSM hat sich im Sprachgebrauch analog zum SM (Sadomasochismus) durchgesetzt. Im Deutschen wird tatsächlich auch das Wort „Bondage“ verwendet, welches aber viele Bedeutungen haben kann, z.B. Knechtschaft, Sklaverei, Unfreiheit, Leibeigenschaft, Gebundenheit, aber auch Fesselspiele.

Kombination von Fetisch und BDSM

Fassen wir nochmal kurz zusammen. Ein Fetisch ist die sexuelle Vorliebe zu „Dingen“ und BDSM ist das Zusammenspiel zwischen zwei Menschen mit einer gewissen Machtaufteilung. Das klingt ja fast so, als könnte man diese beiden Welten wunderbar miteinander verbinden und das machen die meisten Fetischisten und BDSM-Freunde auch. Denn bei einer BDSM-Session (zeitlich begrenztes BDSM-Spiel) kann man seinen Fetisch auch entsprechend ausleben. Man kann in seinen Lieblingskleidern gefesselt werden oder diverse Spielsachen der Begierde ins BDSM-Spiel einfließen lassen.

Willkommen in einer Welt voller Möglichkeiten und Freuden. Ihr dürft natürlich selbst entscheiden, wie farbenfroh und schön diese Welt gestaltet wird. Und an dieser Stelle kommen wir zum Zuge.

Willkommen im Fesselblog!

Wir schärfen eure Sinne, stellen euch die verschiedenen Fetische und auch BDSM-Technikern vor und hoffen, dass wir eure Neugierde auf diese Welt entsprechend befriedigen können. Ein kleiner Leitfaden, wir ihr euch auf unserem Fesselblog zurechtfindet.

  • Unter Beiträge findet ihr immer die neuesten Beiträge.
  • Unsere Videos (mit passenden Beiträgen) findet ihr auf der Video-Seite.
  • Unter Links haben wir ein paar Interessante Surftipps für euch, die passenden Beiträge aus unserem Blog sind hier auch gelistet.
  • Im Veranstaltungskalender haben wir immer die Termine gelistet, auf denen wir öffentlich anzutreffen sind. Bisher ist hier noch relativ wenig, was in Zukunft aber mehr werden könnte.
  • Unter Downloads findet ihr nützliche Dateien zum Herunterladen rund um das Thema BDSM und die passenden Beiträge.
  • Unter Kontakt könnt ihr Kontakt mit uns aufnehmen mit einem vorgefertigten Formular, oder ihr sendet uns eine E-Mail an kontakt@fesselblog.de, wir freuen uns auf eure Nachrichten.
  • Und zum Schluss noch die „Übersicht aller Beiträge (A-Z)“, hier seht ihr auf einen Blick alle Beiträge. Wobei die Themen manchmal etwas versteckter sind. Draufklicken lohnt sich.

Mit diesem Leitfaden solltet ihr euch zurechtfinden. Ihr könnt aber auch direkt im Suchen-Feld nach einem entsprechenden Begriff suchen, z.B. Keuschheit, dann findet ihr immer die Beiträge, in denen diese Themen vorkommen.

Wir wünschen euch viel Spaß in dieser Welt und wenn ihr eine Frage habt, dann bitte fragt einfach direkt. Wir beißen nicht (zumindest nicht ungefragt) und habt keine Angst uns zu schreiben. Wir sind ein paar Freunde, die Spaß an Fetisch und BDSM haben und wir wollen euch zeigen, wie schön diese Welt sein kann. Habt gemeinsam mit uns Spaß an einem farbenfrohen Leben mit Fetisch und BDSM.

Fesselblog – Lesen was verbindet

Danke, dass ihr hier seid und wir hoffen sehr, dass wir euch bei dem Finden eures eigenen Weges unterstützen können. Traut euch!