Wir haben vor einiger Zeit ein Interview mit einem Mann geführt, der einen Fetisch für Schuluniformen und Schul-Rollenspiele hat. Kürzlich berichtete er uns von einer Aufgabe, die ihm von einem Erzieher gestellt wurde.
Ich habe schon seit früher Jugend ein großes Interesse an formalen Schuluniformen, wie sie vor allem in angelsächsischen Ländern üblich sind. Dabei geht es vor allem darum, diese Uniformen als Erwachsener zu tragen und dadurch in die Rolle eines Schülers zu schlüpfen und als solcher behandelt zu werden. Was genau dahinter steht, habe ich schon einmal in einem Interview für den Fesselblog erläutert.
Ich habe derzeit keinen festen „Erzieher“ oder „Lehrer“, aber bin immer mal wieder auf ein paar Webseiten, die es für unsere Community gibt, mit Erziehern in Kontakt. Mit einem von ihnen hatte ich vor längerer Zeit einen Austausch, dass Schüler die Schuluniform natürlich auch auf der An- und Abreise zum und vom Internat zu tragen haben. Und da bei mir immer mal wieder Dienstreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anstehen, ergab sich im Verlauf des Austauschs die Idee, dass man als erwachsener Schuljunge solch eine Reise auch als ‚Anreise zur Schule‘ nutzen könnte.
Als ich ihm im Chat berichtete, dass ich demnächst eine längere Dienstreise mit Flug vor mir hätte, korrigierte er mich und meinte, dass ich wohl nach den Ferien wieder ins Internat zurückreisen würde. Ich ahnte, was kommen musste und so war es auch: „Ich erwarte, dass Du Deine Reise in voller Schuluniform antrittst und diese erst bei der Ankunft im Internat zur Nachtruhe wieder ausziehst, Zögling.“ Er machte auch klar, dass ich zwischendurch Fotos zu senden hätte, damit er sich davon überzeugen könnte, dass ich korrekt gekleidet bin und der Schule keine Schande mache. Glücklicherweise erlaubte er mir aber aufgrund des kühlen Wetters, dass ich mit langer Hose reisen dürfte.
Am Tag der Reise war ich schon sehr nervös, denn es ist schon einige Zeit her, seit ich das letzte Mal mit Schuluniform in der Öffentlichkeit unterwegs war. Ich musste am späten Vormittag aufbrechen, und so zog ich mir morgens zunächst meine weiße, traditionelle Unterwäsche und grauen Kniestrümpfe an. Anschließend kam das weiße Schulhemd und die graue Schulhose gefolgt von der blauen Schulkrawatte, die vom Stoff viel robuster als normale Krawatten ist. Nachdem ich die schwarzen Schnürschuhe gebunden hatte, zog ich den dunkelblauen Pullover mit Schullogo und hellblauem Streifen am Ausschnitt über. Ich betrachtete mich im Spiegel und sah einen ordentlich gekleideten Schuljungen vor mir. Hatte mich das Anziehen der Uniform schon erregt, so machte mich der Anblick und das Wissen, dass ich so reisen müsste und dabei von vielen Menschen gesehen werde, noch geiler. Schließlich zog ich mir meinen blauen Schulblazer mit dem Schulwappen über und schloss beide Knöpfe, wie es in den meisten Uniformvorschriften erwähnt ist („alle Knöpfe sind zu schließen“).
So setzte ich mich in meiner Schuluniform ins Auto, etwas, was ich in der Vergangenheit immer mal wieder gemacht habe, wenn ich „Schulleiter“ oder „Lehrer“ besuchte. Aber dieses Mal war es etwas anderes. Ich würde nicht zu einer rein privaten Umgebung fahren, sondern zu einem Flughafen, wo mich viele Leute in der Uniform sehen würden. Und anschließend würde ich dann in einem Flugzeug für Stunden neben Leuten in dieser Uniform sitzen.
Ich kam am Flughafen an, parkte mein Auto und ging zur Gepäckaufgabe. Anschließend ging es dann zur Sicherheitskontrolle. In der Schlange waren ein paar Geschäftsleute im Anzug oder im Business Dress. Aber nur wenige trugen Krawatte. Ich hatte das Gefühl, dass ich total auffällig sein müsste, aber so richtig Notiz nahm keiner von mir. Da ich noch Zeit hatte, bevor das Boarding losging, besorgte ich mir einen kleinen Snack, den ich auch in dem Bistro sitzend verspeiste. Danach schlenderte ich zu meinem Gate und nahm inmitten der Reisenden Platz. Vorbeikommende Passagiere schauten mich immer mal an, aber so wie man halt im Vorbeigehen Leute anschaut. Zumindest bemerkte ich niemand, der mir besondere Aufmerksamkeit schenkte. Das beruhigte mich ein wenig für die anstehende Zeit im Flugzeug.

Schließlich begann das Boarding. Da ich einen Fensterplatz hatte, konnte ich recht früh einsteigen. Den Blazer durfte ich ausziehen, aber der Pullover mit dem V-Ausschnitt musste angezogen bleiben, so dass man das Schullogo ständig sehen konnte und es klar war, dass das nicht normale Business-Kleidung ist. So hatte es der Erzieher angeordnet. Und so wartete ich gespannt, welche Mitreisenden die Plätze neben mir einnehmen würden. Schließlich kamen zwei junge gutaussehende Typen in echt coolem, sportlichen Gear. Beide schauten mich doch etwas erstaunt an, bevor sie sich setzten. Und auch später am Gepäckband merkte ich, dass sie mich nochmal beobachteten. Ansonsten verlief aber auch der Flug, ohne dass ich besondere Aufmerksamkeit erregte. Und dennoch war es für mich ein tolles und geiles Gefühl, in der Schuluniform reisen zu müssen und das Gefühl zu haben, ich wäre auf dem Weg ins Internat.
Vom Flughafen fuhr ich mit dem Taxi zum Hotel und verbrachte den Rest des Abends in der Uniform, so wie es befohlen war, und bereitete mich auf meine Meetings vor.
Es war ein tolles Erlebnis, mich mal wieder in voller Uniform in der Öffentlichkeit zu zeigen. Wie ich schon in dem Interview damals geschildert habe, ist das für mich immer ein besonderer Kick. Mit dieser Schilderung möchte ich auch anderen Mut machen, sich in Ihrem Fetisch-Gear in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Uns würde interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Habt ihr euch auch in nicht alltäglicher Fetischkleidung in die Öffentlichkeit begeben? Wie waren Eure Gefühle dabei und habt ihr Reaktionen von anderen bekommen? Teilt doch gerne eure Erlebnisse mit uns. Wir freuen uns auf eure Zusendungen.
