Bei der Suche nach den sexuellen Abgründen in den Seelen der Menschen haben wir viele Paraphilie (sexuelle Neigungen) und auch Phobien (Angststörungen) kennengelernt und auch schon näher beleuchtet. Bei dieser Forschung sind wir auf die Xenophilie gestoßen, die weiter verbreitet ist, als man denkt.
Xenophilie bedeutet, dass man fremden Dingen und fremden Menschen gegenüber wohlgesonnen ist. Na neuen Dingen und Menschen sind wir auch aufgeschlossen, deshalb gehen wir der Sache noch etwas genauer nach.
Was sind die wesentlichen Kernelemente der Xenophilie? Allem voran die Neugierde. Ein neugieriger Mensch wird immer mehr erforschen als jemand, der auf nichts Lust hat. Neugierige Menschen probieren gern neue und unbekannte Dinge aus. Das ist auch gut so, denn sonst könnte man gerade im BDSM seinen Horizont nicht erweitern.
Bisher also „nur“ positive Eigenschaften? Leider nicht ganz, denn die Xenophilie kann sich auch in ein negatives Extrem entwickeln. Was als Neugierde und das Entdecken neuer Spielmöglichkeiten und Sexualpartner startet kann bei Frauen zur Nymphomanie und bei Männern zur Satyriasis heranwachsen. Zwanghafter Sexualtrieb bei Frauen und Männern ist keine Seltenheit und das häufige Wechseln von Sexualpartnern ist gerade beim BDSM reizvoll, kann aber auch sehr gefährlich sein.
Beim BDSM hat jeder erfahrene Spieler irgendwann eine gewisse Routine. Wenn man jetzt natürlich mit seinem Partner immer wieder nach dem selben Schema verfährt, so kann es langweilig werden. Unser Blog bietet euch eine Fülle von Spielideen, sodass ihr nicht gleich den Spielpartner wechseln müsst, sondern gemeinsam neue Wege beschreiten könnt.
Es soll jetzt natürlich nicht heißen, dass ihr keine neuen Spielpartner besuchen dürft. Manchmal ist es nur ratsamer nicht gleich die Partnerwahl in Frage zu stellen, sondern erst die Spielmöglichkeiten durchzugehen. Es ist auch schon vorgekommen, dass nach einer Session auf einmal ein „das hätte ich nicht gedacht, dass das so geil ist“ vom Spielpartner kommt.
Lasst euch positiv von den Möglichkeiten überraschen, welche ihr gemeinsam habt. Und wenn dann bei einem Fetisch-Wunsch doch einmal ein „nein“ kommt, dann müsst ihr für euch selbst entscheiden, ob ihr auf diesen Fetisch verzichten wollt, oder diese Neigung mit jemand anderem auslebt. Das müsst ihr mit eurem eigenen Gewissen vereinbaren.
Zurück zum Schlagwort des Artikels: Xenophilie. Es ist „gut“, wenn man sich Neuem nicht verschließt. Seid offen für fremde Menschen, die euch auf eurem Lebensweg begegnen. Seid offen für Spielmöglichkeiten, die ihr noch nicht ausprobiert habt. Seid offen für fremde Orte, die ihr noch nicht bereist habt. Aber wenn ihr mal einen schönen Ort mit einem wundervollen Menschen und einer faszinierenden Spielart gefunden habt, dann verweilt ruhig eine gewisse Zeit hier und hüpft nicht gleich wieder davon.
Und solltet ihr zu sprunghaft sein, dann haben wir ein paar wirklich sichere Knoten, die ihr hier in unseren Videos lernen und nachmachen könnt. Ein paar Handschellen sollte man auch immer griffbereit haben und das Halsband darf natürlich auch nicht fehlen.
Passt auf euch auf, genießt jede Session und habt Vertrauen in die Menschen, die ihr liebt!