Looplok - Copyright 2023, fesselblog.de

Verbundenheit und Online-Trends

Es gibt mehrere Möglichkeiten in der Öffentlichkeit die Vorliebe für die fesselnde Spielart zu kommunizieren. Einige mögen sehr offensichtlich sein, andere sind hingegen eher versteckt. Gerade auf den sozialen Netzwerken tun sich in kurzen Abständen neue Trends auf die eines offenen kommunizieren: eine gemeinsame Vorliebe und eine Verbundenheit.

Manchmal gibt es Dinge, die würde man gern laut in die Welt hinausposaunen. Doch wie reagieren die Mitmenschen wohl darauf? Gerade sexuelle Fetische sind für viele Außenstehende eher etwas, was man nur hinter verschlossener Türe ausleben sollte. Es in die Welt offen hinauszutragen, sorgt immer noch für Irritation.

Immer öfter sieht man in der Öffentlichkeit eindeutige Aufschriften auf diversen T-Shirts oder Pullovern. SKLAVE, MEISTER, STUTE, DRECKSAU oder englische Begriffe wie GIMP, OWNER oder LOCKED ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Doch würde man mit einer solchen offensichtlichen Aufschrift auch in die Arbeit gehen? Unter Freunden ist es nochmal etwas anderes als unter Arbeitskollegen.

Es gibt jedoch andere Möglichkeiten in einer diskreteren Form auf sich aufmerksam zu machen, dass man der Fetisch-Community angehört. So sind wir auf einen neuen Trend in den sozialen Netzwerken aufmerksam geworden, der sich „Looplok“ nennt. Unter dem Hashtag #LOOPLOK findet man männliche Personen, die an der Gürtelschlaufe ein kleines abgeschlossenes Vorhängeschloss tragen. Dessen Bedeutung ist relativ einfach erklärt.

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Ein Mann, der ein Vorhängeschloss an seiner Gürtelschlaufe trägt, möchte darauf aufmerksam machen, dass er ein Keuschheitsgürtelträger ist. Ähnlich wie beim T-Shirt mit der Aufschrift „LOCKED“ sollen Außenstehende darauf aktiv aufmerksam gemacht werden, wobei das T-Shirt noch deutlich sichtbarer ist als ein kleines schier unscheinbares Vorhängeschloss am Hosenbund.

Bei der Recherche nach dem Looplok-Trend haben gleich mehrere Mitglieder aus der BDSM-Community die Hand gehoben, dass sie den Trend ins Leben gerufen haben. Der große Vorteil ist, dass es sich hier um keine Challenge bzw. Online-Herausforderung handelt, sondern viel mehr die Verbundenheit zeigt und das Zugehörigkeitsgefühl stärkt. So ist es kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander, was uns persönlich deutlich besser gefällt.

Bei manchen Beiträgen auf den sozialen Netzwerken sieht man diesen neuen Trend auch „Looplock“ (mit „c“) geschrieben, was nochmal das Wort „Lock“ (Schloss) in den Vordergrund stellt. Dennoch verwenden die meisten auf den sozialen Netzwerken den Begriff „Looklok“ (ohne „c“).

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Nun fragen wir an dieser Stelle natürlich euch: Habt ihr auf den sozialen Netzwerken diesen Trend auch schon gesehen? Oder seid ihr auf andere Trends schon aufmerksam geworden? Ihr könnt uns sehr gern auf solche Symbole und Online-Trends aufmerksam machen, wir berichten hier gerne darüber. Wir unterstützen euch auch gern dabei, wenn ihr einen neuen Trend setzen wollt. Kommt hier gern direkt auf uns zu.

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

4 Gedanken zu „Verbundenheit und Online-Trends“

      1. Ach guck, danke für den Link!

        Ich hab Bock das morgen auf dem Tollwood-Festival mal auszuprobieren. Wenn ich das Publikum da richtig einschätze, könnte durchaus der eine oder andere dabei sein, dem eine graue Bandana in der Gesäßtasche ein Begriff ist.

        Beste Grüße

  1. Habe mit großem Interesse den Beitrag über das Schloss am Jeansgürtel gelesen und bin begeistert über die Fotos. Hervorragend!

    Sklave Bernd

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