In einer BDSM Beziehung ist die Erziehung des devoten Partners ein zentrales Element. Doch man kann bei entsprechenden Vergehen nicht immer gleich den Devoten bestrafen oder gar züchtigen. Es gibt die Möglichkeit diese Strafpunkte zu sammeln und bei Gelegenheit dann abzuarbeiten.
Ihr seid in einem schönen Restaurant und der Sklave hält euch nicht die Türe auf. Dann am Tisch angekommen setzt sich der Sklave ungefragt und ohne Erlaubnis einfach hin. Eigentlich gehört der Sklave da sofort bestraft und gezüchtigt, aber darauf sollte man in der Öffentlichkeit zum Wohle der Allgemeinheit verzichten.
Diese Vergehen sollte man sich entsprechend dokumentieren. Man kann es sich entweder merken, oder aufschreiben. Es gibt sogar diverse Smartphone-Apps, bei denen man entweder „Strichliste“ (Strafpunkte) führen kann, oder sich eben Notizen machen kann. Natürlich kann man das auch mit einem Stift auf einem Blatt Papier notieren, doch in der heutigen Zeit ist das Smartphone wohl deutlich präsenter als Papier und Stift.
Unsere digitalen Assistenten können teils auch Zugriff auf diese digitalen Merklisten haben. Zurück im Spielzimmer angekommen kann Alexa und Co. dann gefragt werden, was man auf der Merkliste hat. Und je mehr Strafen sich angesammelt haben, desto intensiver und vielleicht auch schmerzhafter könnte es unter Umständen werden.
Jetzt denken sich natürlich schmerzgeile Sklaven, dass sie bewusst Fehler und Vergehen machen, damit sie auch bei der Session auf ihre Kosten kommen. Im Gegenteil, denn eine Strafe ist für jeden Sklave eine andere. Ein Sklave, der keine Schmerzen mag, für den könnte Spanking eine Strafe sein. Ein anderer darf eine Stunde in der Ecke knien ohne ein Wort zu sprechen. Und wieder ein anderer wird nackt mit einer Kette um den Hals in den dunklen Keller gesperrt.
Natürlich stellt sich bei diesem Strafpunkte-System die Frage, welche Vergehen wie hoch bestraft werden und welche Möglichkeiten der Sklave hat, diese Punkte abzuarbeiten. Ähnlich wie bei den Punkten in Flensburg gibt es vielleicht Maßnahmen, mit denen der Sklave diese proaktiv abarbeiten kann.
Wir haben hier ein paar Beispiele für mögliche Vergehen:
- Türe der Domina oder Master nicht aufgehalten: 1 Strafpunkt
- Halsband nicht getragen: 3 Strafpunkte
- unerlaubte Möbelbenutzung: 20 Strafpunkte
- unerlaubte Selbstbefriedigung: 50 Strafpunkte
Hier ein paar Beispiele für proaktives Abarbeiten der Strafpunkte:
- Haus/Wohnung komplett reinigen: – 10 Strafpunkte
- Ganzkörpermassage für Domina/Master: – 15 Strafpunkte
Und schließlich noch Züchtigungen, mit denen die Strafpunkte abgebaut werden können:
- Spanking: – 1 Strafpunkt pro Schlag
- Keuschheitsgürtel tragen: – 1 Strafpunkt pro Tag
- mit eingeführtem Buttplug einkaufen: – 5 Strafpunkte pro Einkauf ab einer Stunde
- Knebel tragen: – 1 Strafpunkt pro Stunde
Das waren natürlich nur ein paar kleine Beispiele. Natürlich kann man die Liste bis ins Unendliche ergänzen. Es kommt natürlich immer auf euch an, was für euch in der Beziehung als Strafe oder Belohnung zählt.
Wichtig dabei ist, dass ihr die Sache auf der einen Seite mit Spaß und Freude angeht, auf der anderen Seite auch die notwendige Ernsthaftigkeit mitbringt. Denn klar macht BDSM Spaß, aber man muss auch konsequent genug sein um diese Vergehen auch entsprechend zu bestrafen!
Ohne dieses konsequente Durchgreifen wird dem dominanten Partner der Sub immer irgendwie auf der Nase herumtanzen. Wir haben ja auch nie behauptet, dass es einfach wäre Master zu sein.
Bin eine Sklavensau und muss Bestraft werden.