Schandgeige - Copyright 2017, fesselblog.de

Strafe muss sein

… ja dieser Leitspruch war früher an der Tagesordnung. Genauso wie „wer nicht hören will, muss fühlen“. Wobei früher meist körperliche Züchtigung die Bestrafung darstellte, hat beim BDSM die Strafe an sich den gleichen Stellenwert, nur die Ausführung kann stark abweichen.

*Klatsch*, so schnell konnte man gar nicht schauen und schon hatte man von Mutter oder Vater die Hand im Gesicht. Beim BDSM übernimmt das der dominante Partner. Wobei die körperliche Züchtigung nicht immer die erste Wahl ist.

Klar geht es schnell der Sklavin eine Ohrfeige zu verpassen, aber was ist, wenn sie schmerzgeil ist und genau das herausgefordert hat? Bei einer Session ist es unerlässlich zu wissen, was der Gegenüber mag und was nicht. Vorlieben und Tabus formen die Session und daraus ergeben sich dann auch mögliche Bestrafungen.

Es ist natürlich schwer eine tiefgreifende Erziehung bei einem Sklaven durchzuführen, wenn man sich in der ersten gemeinsamen Session befindet. Aber man kann ja durchaus einmal vorfühlen und vielleicht merkt der Master dann recht schnell, ob es sich hier lohnt eine längerfristigere Erziehung anzustreben.

Manche devoten Säue sind unerziehbar, da würde man bei Fehltritten gar nicht mehr fertig werden mit dem Bestrafen. Aber von diesem Extremfall wollen wir jetzt mal nicht ausgehen, denn wir haben ja alle eine gute Erziehung von den Eltern genossen, oder? Wenn nicht, dann können wir mit BDSM etwas nachhelfen.

Eine Bestrafung kann auch der Entzug von etwas sein, was man sehr gern hat. Die Möglichkeit der Selbstbefriedigung kann mit einem Keuschheitsgürtel entzogen werden. Das Verbot Möbel zu benutzen kann auch sehr spannend sein, wenn der Devote entweder stehen oder knien muss. Auch das Verbot eine Toilette zu benutzen und das Anlegen einer Windel kann für den ein oder anderen eine Bestrafung sein. Und wenn alles nicht hilft, dann sind die gebrauchten Socken, die man schon eine Woche lang trägt mit Sicherheit eine Bestrafung, außer die Sau steht auf Sniffen.

Aber Achtung: Wir raten davon ab einen Tabubruch zu begehen. Tabus sollten auch Tabus bleiben. Wenn jemand keine bleibenden Schäden am Leib davon tragen möchte, dann sind mehrfache Ohrfeigen nicht gerade positiv. Diese Spuren könnten am nächsten Tag dann Erklärungsbedarf in der Arbeit geben. Achtet also bitte unbedingt auf die Einhaltung der Tabus. Das ist eine wichtige Grundregel!

Gemeinsam kann man die Tabus erforschen und vielleicht reduzieren. Wenn jemand anfänglich aufgrund Erfahrungslosigkeit etwas als Tabu angibt, könnte es sein, dass irgendwann hier die Schmerzgrenzen steigen und die Tabus weniger werden.

So und nun viel Spaß, seid auch schön unartig und lasst euch bestrafen wenn ihr schon darum bettelt!

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von Fesselblog

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen