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Spike-Einlagen – Stachelige Erziehungsmethoden

Dominante Menschen wissen ihre devoten Spielgefährten gern auf ihren Knien oder gar allen Vieren. Manchmal reicht das gesprochene Wort, sein Gegenüber auf die Knie zu bringen und manchmal benötigt es restriktivere Methoden, diese Personen auf die Knie zu zwingen.

Vor geraumer Zeit standen wir vor einer Herausforderung. Ein junger Freund wollte seine unterwürfige Seite erkunden und hat um Unterstützung gebeten. Da blühte unser Herz auf und da er zusätzlich zu seiner unterwürfigen Grundhaltung gern auf allen Vieren ist, wollten wir sicherstellen, dass er sich möglichst nicht im aufrechten Gang auf zwei Beinen fortbewegt, sondern sich vorrangig auf allen Vieren in der Wohnung bewegt.

Leichter gesagt als getan. Instinktiv stand er mehrfach auf. Meist waren es Situationen, in denen sich der BDSM-Einsteiger unbeobachtet fühlte. Die Überwachungskameras hatte der junge Mann vollkommen übersehen und die haben jedes Vergehen digital festgehalten. Es folgten entsprechende Sanktionen und Züchtigungen. Es musste eine langfristige Lösung her. Aus unserer Sicht ist es angebracht, dass das unerlaubte Aufstehen und Stehen auf zwei Beinen mit physischen Schmerzen verbunden sind. Doch wie schafft man das?

Vom Prinzip her müsste das Stehen auf zwei Beinen durch eine physische Einwirkung von etwas Stechendem in die Fußsohlen erfolgen. Ungekochte Reiskörner oder getrocknete Maiskörner in den Schuhen waren nicht effizient genug. Noch dazu hat es der junge Mann dann schnell herausgefunden, dass diese restriktive Methode durch das Ablegen der Schuhe schnell umgangen werden konnte.

Es müssen also zwei Faktoren erfüllt werden. Erstens muss etwas Stechendes an die Fußsohlen angebracht werden, was nur zum Einsatz kommt, wenn der Proband sich hinstellt und nicht beim Fortbewegen auf allen Vieren beeinträchtigt. Zweitens muss diese Foltermethode vor Manipulation geschützt werden und zum Beispiel die Möglichkeit zum Ausziehen der Schuhe unterbunden werden.

Auf der Suche nach einer Lösung haben wir eine Einlegesohle für Schuhe gefunden, welche Stacheln (Spikes) hat. Fasziniert von diesem Produkt haben wir den Versuch gestartet. Unser Gast hat diese Einlegesohlen direkt auf die nackten Fußsohlen bekommen und diese wurden mit entsprechenden Socken an seinen Füßen fixiert. Die Spikes bohrten sich also dann in die Fußsohle, sobald unser Opfer sich hinstellen sollte. Da die Socken samt Foltersohlen aber zu schnell ausgezogen werden können, durfte der junge Mann damit in ein paar Springerstiefel schlüpfen, welche mit einem Schloss gesichert wurden. So konnte er die Stiefel nicht mehr ausziehen und der aufrechte Gang war mit Schmerzen verbunden.

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Spike-Einlagen – Copyright 2023, fesselblog.de

Ein paar Mal versuchte unser Opfer sich hinzustellen, ist aber dann sehr schnell freiwillig wieder auf die Knie und hat sich auf allen Vieren fortbewegt. Knieschoner aus einem Sportgeschäft polsterten seine Knie und auch das Krabbeln auf einem harten Fliesenboden war kein Problem mehr.

Für einen Fakir, der auf einem Nagelbrett liegen kann und über Scherben und glühende Kohlen barfuß laufen kann, mag diese einfache Stacheleinlage keine Herausforderung darstellen. Auch ist das Schmerzempfinden bei Personen mit dicker Hornhaut an den Füßen auch eingeschränkter als bei Samtpfoten.

Bei weiterer Recherche haben wir verschiedene Spike-Einlagen entdeckt, welche alle auf ihre Art einen gewissen Charme haben. Was sich gerade auch im Adult-Baby Bereich in den sozialen Netzwerken verbreitet, sind diese Sohlen samt Füßlingen:

Spike-Sohlen - Copyright by StraitJacketShop.com
Spike-Sohlen – Copyright by StraitJacketShop.com

Verschiedene Hersteller, verschiedene Arten an Stacheln/Spikes und alle haben sie ein Ziel: Den Träger oder die Trägerin daran zu hindern sich aufrecht zu bewegen und das Stehen und Gehen mit physischen Schmerzen zu bestrafen.

Zusätzlich sind diese Produkte und Spielmöglichkeiten auch für Selfbondage geeignet. Wenn man also zuhause bewusst auf allen Vieren unterwegs sein möchte, dann kann man sich solche Spike-Einlagen anlegen und schon wird man schmerzvoll daran erinnert, dass der eigene Platz auf allen Vieren ist.

Matthias aus Memmingen:Der Gedanke, auf allen Vieren zu sein, erregt mich sehr. Aber ohne Druck von oben ist es irgendwie witzlos. Mein Onlinemaster hat mir dann abschließbare Füßlinge besorgt, welche eine Spike-Einlage beinhalten. Diese kann ich im Homeoffice gut tragen und sind zudem kuschelig warm. Wenn ich dann Pause mache oder auf die Toilette muss, dann geht das schmerzfrei nur auf allen Vieren. Gestürzt bin ich nie, da schon bei dem Versuch aufzustehen die Stacheln mich daran erinnern, wo mein Platz ist. Ich bin meinem Master hier sehr dankbar, dass er mich auf diese Art aus der Ferne dominieren kann. Danke Sir!

Wichtig an der Stelle ist zu erwähnen, dass bei dieser restriktiven Foltermethode es zu physischen Verletzungen kommen kann. Manche der Spikes können sehr scharfkantig sein. Es kann Stichwunden oder Schnittwunden an der Fußsohle geben und ein Träger kann bei dem Versuch aufzustehen aufgrund der Schmerzeinwirkung an den Fußsohlen stürzen und sich dabei zusätzlich verletzen. Erhöhte Vorsicht ist geboten. Passt aufeinander auf!

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

8 Gedanken zu „Spike-Einlagen – Stachelige Erziehungsmethoden“

  1. Stiefel mit einem Schloss sichern … wie funktioniert denn das? Ist da eine Öse in die Zunge eingenäht?

    Gruß
    Eriktion

    1. Es kommt auf die Stiefel an. Wenn sie entsprechende „Ösen“ (für Schnürsenkel) haben, dann kann man hier ein Schloss oder eine Kette anbringen. Alternativ kann man die Stiefel auch mit Fußfesseln sichern.
      Schau dir auch gern unseren Artikel „Locked in Boots“ an. Viel Spaß beim Lesen.

  2. Spannender Weg um mit Spikes das gewünschte Erziehungsziel zu erreichen.

    Eine Alternative wären Balletboots. Das Aussehen ist Geschmackssache – dem einen gefällt‘s, dem anderen nicht. Aber das Ergebnis kann ähnlich ausfallen, weil das aufrechte Laufen und Stehen darin sehr schwierig und schmerzhaft sein kann – erst recht, wenn die Schuhe innen noch „aufgewertet“ werden.

    Für Spikes gibt es wiederum andere Verwendungsmöglichkeiten.
    Bestachelte Schwanzkäfige sind natürlich ein Klassiker zur Erektionskontrolle.
    Als Einlage an den Pobacken verhindern sie das unerlaubte Hinsetzen des Sklaven.
    An Hals-, Arm und Fußbändern sorgen Stacheln dafür, dass ein leichter Zug genügt für spürbare erzieherische Wirkung. Wenn die Seile oder Ketten in einer anstrengenden Körperposition halten, dann sorgen die Spikes dafür, dass sich Sklave oder Sklavin nicht in den Seilen / Ketten hängen lassen und ausruhen, sondern ihre zugewiesene Stellung mit Muskelkraft beibehalten.
    Stachelige Unterlagen zum „Ruhen“ oder geilen Reiben machen beides für Sklave oder Sklavin zum zweischneidigen Erlebnis.

    1. Es gibt verschiedene Wege mit Spike-Einlagen eine bestimmte Erziehung zu bewirken. Ein devoter Spielpartner sollte Grenzen haben. Und die Spikes zeigen diese Grenzen sehr spürbar.

    1. Hallo Andi,
      es kommt darauf an, was du denn suchst. Es gibt verschiedene Produkte mit Spikes, zum Beispiel Einlagen für die Unterhose.
      Für Herren gibt es auch Keuschheitsschellen mit Innen-Spikes. Über diverse Suchmaschinen im Internet findet man schnell die passenden Produkte.
      Viele Grüße

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