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Pleiten, Pech und Pannen

Sie dürfen eigentlich nicht passieren und trotzdem ist niemand vor ihnen sicher: Pleiten, Pech und Pannen in einer BDSM-Session. Damit euer Date kein Reinfall wird, gibt es ein paar Dinge zu beachten.

Je mehr wir über das Thema nachdenken, desto bewusster wird uns, welche Pannen uns schon alle passiert sind, während wir eigentlich einen bestimmten Fetisch- oder BDSM-Moment genießen wollten. Von unangenehmen und peinlichen Momenten bis hin zu Unfällen mit physischen Verletzungen. Alles war schon dabei. Mit diesem Artikel wollen wir euch von ein paar Vorfällen berichten, die wir selbst erlebt oder unsere Leser berichtet haben. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr euch in mancher Anekdote wieder.

Unsaubere Wohnung

Beginnen wir mit etwas relativ Harmlosen. Man empfängt einen Gast für eine BDSM-Session und die Wohnung sieht aus wie nach einem Bandenkrieg. Wenn die Wohnung nicht als Schauplatz für ein „Lost Place„-Fotoshooting fungieren soll, dann bietet es sich an für Ordnung zu sorgen. Aufräumen, Müll entsorgen, einmal durchwischen und durch Lüften für ausreichend Frischluft sorgen. Auf der anderen Seite kann eine solche Unordnung auch ein gewünschtes Szenario für einen putzbegeisterten devoten Gast sein, welcher in seiner Rolle der Reinigungskraft voll aufgeht.

Ungepflegte Spielsachen

Ähnlich verhält es sich bei den Spielsachen. Nur wenige Spielpartner erfreuen sich daran, wenn an diversen Spielsachen noch der Schmutz der letzten Session dran hängt. Gerade einführbare Spielsachen müssen gereinigt oder gar desinfiziert werden. Wer will schon einen Knebel im Mund haben, den vorher schon zehn andere Personen vollgesabbert haben? Es gibt natürlich auch hier Ausnahmen. Gerade dreckige Stiefel sind ein Gaumenschmaus für manche leckbegeisterten Weggefährten. Dennoch sollten die Spielsachen (fast) ausnahmslos vor und nach jedem Einsatz einer gewissen Reinigungsprozedur unterzogen werden. Auch diese Reinigungsprozedur kann für einen devoten Spielpartner bewusst in die Session eingebaut werden.

Ungepflegte Spielpartner

Vor einer Session sollte man sich waschen. Sollte eine anale Penetration geplant sein, dann ist eine Analspülung ebenfalls empfehlenswert. Es gibt Spielpartner, die ungeduschte Gäste bevorzugen, um das „Aroma“ entsprechend zu genießen (z.B. Stinkefüße-/socken). Sollte nichts vereinbart sein, ist eine Dusche vorab eine allgemeine Vorgabe. Man kann auch vor einer gemeinsamen Session gemeinsam unter die Dusche hüpfen und die gegenseitige Reinigung als Vorspiel einbauen. Gleiches gilt für die Zahnreinigung. Unangenehmer Atem kann ein echter Stimmungskiller sein.

Unpassende Kleidung

Kleider machen Leute, gerade wenn es um einen Fetisch geht. Und für viele BDSM-Liebhaber ist das Thema Fetischkleidung ein wichtiger Bestandteil für eine Session. Von daher sollte man vorher absprechen, ob Fetischkleidung bei einem Date gewünscht ist und ob man vor Ort die Möglichkeit hat sich umzuziehen. Der erste Eindruck zählt und wenn man gekleidet ist wie der letzte Penner, dann liefert das keine Bonuspunkte. Wichtig: Man sollte seine eigenen Fetischklamotten dabei haben und nicht davon ausgehen, dass der Gastgeber einen Kostümverleih hat.

Unwahrheiten

Im Zeitalter von Online-Datingplattformen ist die Kluft zwischen Wunschvorstellung und Realität sehr breit geworden. Es wird bei den eigenen Angaben (Alter, Größe, Gewicht) und auch bei den Vorlieben geflunkert. Doch spätestens bei einem ersten persönlichen Treffen kommen diese Unwahrheiten auf den Tisch. Von daher sollte man immer ehrlich zueinander sein. Die Wahrheit wird früher oder später ans Licht kommen.

Unnachgiebige Kleidung

Waren es zur Weihnachtszeit doch ein paar Lebkuchen mehr als gewöhnlich? Dann sollte man mal testen, ob man in die Lieblingsfetischklamotten noch passt. Es kann sehr peinlich sein, wenn man bei einer Session feststellt, dass man nicht mehr reinpasst oder im angezogenen Zustand die Nähte platzen. Zudem sollte die Fetischkleidung auch gepflegt werden. Egal ob Gummi oder Leder, bei nachlässiger Pflege wird die Lebensdauer der Kleidung stark verkürzt.

Unauffindbares Equipment

Wo sind eigentlich die Kondome? Und das Gleitmittel sollte eigentlich auch hier sein,… ist es aber nicht. „Nur der Kleingeist sorgt für Ordnung, das Genie überblickt das Chaos.“ Wenn dem doch nur so wäre. Eine gewisse Grundordnung sollte vorhanden sein und es kann ein echter Stimmungskiller werden, wenn man während einer BDSM-Session erst einmal auf die Suche nach diverser Ausrüstung ist. Vorbereitung ist eben alles und wenn die Spielsachen griffbereit sind, dann kann man die gemeinsame Zeit in einer Session viel effizienter nutzen.

Unsachgemäße Benutzung

Doch was bringen die teuersten und besten Spielsachen, wenn man nicht damit umgehen kann? Wie funktioniert das Reizstromgerät nochmal genau? Und wie legt man die Zwangsjacke richtig an? Manche Dinge muss man einfach blind beherrschen. Übung macht den Meister.

Unauffindbarer Schlüssel

Wo war nochmal der Schlüssel für die Handschellen? Schlüssel für Fesseln sollten bei einer Session immer griffbereit sein. Wir empfehlen deshalb „gleichschließende“ Schlösser, sofern möglich. Diese haben den Vorteil, dass man mit einem Schlüssel alle Schlösser aufbekommt. Am besten an einem einfach zugänglichen Ort die entsprechenden Ersatzschlüssel deponieren. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Unbeugsame devote Spielpartner

Manche devote Spielpartner tun sich schwer damit sich fallen zu lassen. Dies hat zur Folge, dass sie bestimmten Anweisungen von dominanten Spielpartnern nicht oder nur schwer Folge leisten. Und dann gibt es Devote, die wollen bewusst „gezwungen“ werden und das Machtspiel mit den permanenten Befehlen und die damit verbundene Gegenwehr ist ein erotisches psychologisches Spiel. Doch solche schier „unbeugsamen“ Personen stoßen nicht bei allen dominanten Spielpartnern auf Gegenliebe. Da kann es sein, dass nach einem Befehl noch eine Ermahnung oder physische Züchtigung gibt und wenn dann der Befehl immer noch nicht umgesetzt wird, das Interesse an einer BDSM-Session schnell erlischt.

Unbarmherzige Dominanz

Jede Person hat physische und psychische Grenzen. Doch es gibt Personen, die diese Grenzerfahrungen ausreizen oder sie gar überschreiten. Und sobald eine Grenze überschritten und ein Tabu gebrochen wurde, ist das Vertrauen oft irreparabel geschädigt. Barmherzigkeit ist vielleicht das falsche Wort, es ist mehr die Vernunft. BDSM ist nicht da, um sich gegenseitig zu zerstören. Man soll gemeinsam Spaß haben und in den jeweiligen Rollen wachsen.

Ungefragtes Eindringen

Man möchte sich fesseln und verwöhnen lassen und schon wird einem ungefragt ein Gegenstand in den Körper eingeführt. Egal ob oral, anal oder (bei Frauen) vaginal, das Eindringen in den Körper sollte vorher abgesprochen werden. Und es gibt durchaus Personen, die zwar große Freude am Fesseln haben, es aber als unangenehm empfinden, wenn man in sie ungefragt eindringt.

Unbedachte Einläufe

Ein Einlauf kann eine reinigende Erfahrung sein. Doch man sollte aufpassen, mit was der Einlauf gemacht wird. Und irgendjemand ist tatsächlich auf die Idee gekommen, dass man auch Alkohol dafür nehmen kann. Ehe man sich versieht ist man besoffen ohne ein Schluck Alkohol getrunken zu haben. Und so kann aus einem reinigenden Einlauf schnell eine Alkoholvergiftung mit Krankenhausaufenthalt werden. Also passt darauf auf, mit was euer Einlauf gemacht wird. Wir empfehlen lauwarmes Leitungswasser.

Unaufhaltsame Körperausscheidungen

Und wenn wir gerade schon von Einläufen berichtet haben: Was rein kommt, muss auch wieder raus. So kann es passieren, dass manche Körperausscheidungen unhaltbar sind. Voller Darm oder volle Blase und irgendwann muss man sich erleichtern. Das kann unter ungünstigen Umständen mitten während einer Session sein. Und wenn die Person, die sich erleichtern möchte, gerade gefesselt ist, dann hilft entweder eine saugstarke Windel oder ein temporäres Befreien für den Gang zur Toilette.

Unangemeldete Gäste

Während einer Session kann es passieren, dass es an der Haustüre klingelt. Paketdienst, die Nachbarn oder doch die Eltern? Man sollte abwägen, wem man die Türe öffnet oder ob man die Person während einer Session nicht doch lieber abwimmelt. Gerade gefesselte Personen sollte man nicht einfach unbeaufsichtigt lassen, um mit dem Nachbarn an der Haustüre ein Plauderstündchen einzulegen. Bei einer Session sollte die uneingeschränkte Aufmerksamkeit immer eurem Spielpartner gelten.

Ungefragte Zuschauer

Und störende „Gäste“ können nicht nur an der Haustüre lauern, sondern auch vor dem Fenster. Und bevor sich die Spanner vor dem Fenster versammeln, sollte man vielleicht doch lieber den Rollladen oder die Jalousie schließen.

Unüberhörbare Laute

Selbst wenn die Nachbarn visuell ausgesperrt werden, kann es passieren, dass ein lautes Stöhnen oder ein Schrei durchs Gemäuer hallt. Und gerade bei hellhörigen Bauten sollte man den Spielpartner bitten, seine Laute auf ein Minimum zu reduzieren. Manchmal hilft ein Knebel dabei. Es hat eben nicht jeder einen schalldichten Spielkeller.

Unlösbarer Knoten

Seilfesselungen können sehr sinnlich sein. Und jeder Knoten sollte immer so geknüpft werden, dass der aktive Fessler sie auch wieder lösen kann. Und zur Not sollte man eine Verbandsschere griffbereit haben, um die Seile zu zerschneiden. Von daher solltet ihr eure Knotentechnik und auch das Lösen der Knoten üben.

Unangenehme Nebenwirkungen

Manche Aromen können unerwünschte Nebenwirkungen haben. Bestes Beispiel ist Poppers. Manche Personen bekommen durch die temporäre Gefäßerweiterung starke Kopfschmerzen. Bevor man also das Poppersfläschchen aufmacht, sollte man seinen Spielpartner fragen, ob der Einsatz von gewissen Aromen genehm ist.

Unverträglichkeiten und Allergien

Weitere Unverträglichkeiten kann es auch bei Kleidung geben. Es gibt Menschen, die haben Allergien gegen Latex. Hier sollte man auch beim Kauf von Kondomen oder Einweghandschuhen achten. Und das Kuscheln im Bett kann auch eine Allergie hervorrufen, wenn der Gast allergisch auf bestimmte Waschmittel oder Weichspüler reagiert. Wir sehen aber nicht den Gastgeber in der Pflicht nach all diesen möglichen Unverträglichkeiten oder Allergien zu fragen. Hier sollte der Gast aktiv darauf aufmerksam machen.

Unbefriedigende Spielereien

Die aktuelle Tagesverfassung hat starken Einfluss auf den Verlauf einer Session. Und so kann es sein, dass man nicht in Stimmung ist und eine Session dadurch „ungeil“ ist. Manche Spielpartner „funktionieren“ dann zwar in ihrer Rolle, es bereitet aber keine Freude. Man sollte deshalb abwägen eine Session abzubrechen, wenn sie unbefriedigend ist. Auf der anderen Seite kann es gerade bei keuschen Spielpartnern ein bewusstes Instrument sein, dass die Session unbefriedigend ist.

Unbekannte Variablen

Vor einer Session sollte man die Rahmenbedingungen klären. Vorlieben, Tabus, gesundheitliche Einschränkungen… Doch es gibt manche Dinge, die für einen selbst möglicherweise unbekannt sind. Gerade wenn jemand zum ersten Mal eine spezielle Sexualpraktik erlebt, können die Reaktionen darauf vielfältig sein. Bei manchen Dingen kann man erst sagen, ob es einem gefällt oder nicht, wenn man es selbst erlebt hat. Die Reise ins Unbekannte kann spannend sein, jedoch sollte man vorsichtig sein. Eine Person, der noch niemals etwas anal eingeführt wurde, sollte man nicht gleich beim ersten Date fisten…

Unter-/überschätzte Dimensionen

Man sollte immer seine eigenen Grenzen kennen. Denn nur, wenn man seine eigenen Grenzen kennt, dann kann man sich auch auf die Grenzen des Spielpartners einlassen. Wie lange kann man den Atem anhalten? Wie lange kann man Nippelklemmen aushalten? Auf welchen Durchmesser lässt sich der eigene Anus dehnen? Kann ich meinem Opfer den „großen“ Dildo einführen oder sollte man lieber den kleineren nehmen? Viele Fragen, deren Antworten man erst innerhalb einer Session bekommt und welche man nur schwer vorhersagen kann.

Unfälle und Verletzungen

Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Auch bei einer Session kann es passieren, dass man sich oder den Partner ungewollt verletzt. Man kann stolpern oder gar stürzen. Prellungen, Schnittwunden, Verbrennungen auf der Haut, gebrochene Rippen und viele weitere Unfälle kann es bei einer Session geben. Wie es zu diesen Verletzungen kommt, ist eine Geschicht für sich. Ihr solltet immer aufeinander aufpassen. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Unzureichende Luftzufuhr

Gerade Atemkontrollspiele können sehr gefährlich sein oder gar tödlich enden. Solche Spielereien darf man niemals unbeaufsichtigt machen, denn niemand hat Interesse als autoerotischer Selbsttötungsunfall zu enden, weil man sich zum Beispiel selbst stranguliert hat. Bei Atemkontrollspielen ist deshalb äußerste Vorsicht geboten!

Unübersehbare Spuren

Hämatome, Verbrennungen auf der Haut, Abdrücke am Hals, und viele weitere sichtbare Spuren kann es nach einer Session geben. Für viele sind sichbare Spuren und bleibende Schäden nach einer Session ein absolutes Tabu. Doch manche Spuren lassen sich nicht immer leicht vermeiden. Auch hier sollte das Opfer proaktiv vor einer Session hinweisen, dass besondere Vorsicht und Sorgfalt geboten ist. Jemanden, der Blutverdünner nimmt, sollte man zum Beispiel niemals spanken.

Undankbare Gäste

Für manche Spielpartner ist eine Session eine Selbstverständlichkeit. Für diese Personen steht der eigene sexuelle Höhepunkt im Fokus und alles andere wird ausgeblendet. Nach einer Session sollte man sich immer bei seinem Gegenüber bedanken, denn keine Session ist selbstverständlich!

Unwahrscheinliche Wiederholung

Und wenn man eben doch eine solch undankbare Person nach einer Session verabschiedet, dann muss man für sich selbst entscheiden, ob man diese Person noch einmal für eine gemeinsame Session gewinnen möchte. Und vielleicht sollte man sich selbst an der Nase packen, wenn man nach einer Session vom Spielpartner nicht kontaktiert wird.

Unendlich viele Pannen…

… und viele sind vermeidbar. Sei es jetzt das Nichteinhalten von Höflichkeitsformen oder gar das physische und psychische Verletzten von sich selbst oder einer anderen Person. Vorsicht ist immer besser als Nachsicht. Drum stellt sich die Frage, welche Pannen euch schon passiert sind, welche man vielleicht verhindern hätte können. Bekanntlich lernt man durch seine Fehler. Auch wenn der Spruch „Lernen durch Schmerz“ nicht immer der bevorzugte Lösungsweg sein sollte. Passt aufeinander auf!

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

2 Gedanken zu „Pleiten, Pech und Pannen“

  1. Zwei Gedanken zu dem Thema:

    Drehen wir es zuerst mal um: „Pannen“ können auch befreiend wirken. Zugegeben, vielleicht nichts für jeden, aber sollte Sex nicht Spaß machen? Ich persönlich bin immer für ein gewisses Augenzwinkern zu haben, selbst wenn mich jemand in eine Zwangsjacke packt oder den Hintern versohlt. Ultraernsten und humorbefreiten Sessions wohnt meines Erachtens die Gefahr inne, zu verkrampfen. Eine kleine Panne kann da tatsächlich herrlich entkrampfend wirken. Was eben noch drohte wegen öder Starrheit in frustrierende Ungeilheit ab zu driften, wurde bei mir mehrfach durch eine ungeplante(!) Splapstickeinlage zur wirklich geilen Session. Plötzlich war der Erwartungsdruck weg und die Sache wurde mit einem Mal sehr sehr entspannt, sehr intensiv und sehr befriedigend.

    Der andere Punkt ist die Frage der Vorbereitung. Es gibt einen guten Grund, warum etwa beim Quältgeist Berlin e.V. im Spielbereich Schere, Messer, Seitenschneider und sogar Bolzenschneider bereit stehen. Ein Schlüssel kann in der Hitze des Gefechts abbrechen, im ungünstigstem Fall sogar im Schloss. Statt dem geplanten Seemansknoten hat man/frau/divers doch aus versehen den „Hausfrauenknoten“ (Ja, der Name ist sexistisch) geknüpft, der jetzt partout nicht mehr aufgehen will. Oder bei der Gummimaske ist plötzlich der Reissverschluss so verklemmt, dass es nicht mehr vor oder zurück geht.

    Ja, es tut extrem weh, ein Toy mit Schere oder Messer zu Laibe rücken zu müssen und irreparabel zu zerstören. Aber die Gesundheit des Spielpartners sollte vorgehen. Ich halte es tatsächlich für sinnvoll „Notfallwerkzeuge“ in der Nähe zu haben. Dazu gehören auch Pflaster und ggf. Wundspray. Ein Bondageseil hat trotz Vorsicht doch etwas abgeschürfte oder es stellt sich heraus, dass es eine dumme Idee ist, sich auf den Dorn einer Schnalle zu setzen.

    Ich sage nicht, dass gleich ein ganzen Verbandskasten neben der Spielfläche stehen soll. Aber ein gelegentlicher Blick in die eigene Hausapotheke, ob noch ausreichend Pflaster vorrätig sind, kann nicht schaden.

    1. So manche Panne macht uns halt doch menschlich.
      Vielleicht ist es eine Berufskrankheit (IT-Branche), dass man immer gleich vom „Worst-Case-Szenario“ ausgeht.
      Ja, manche Dinge lassen sich bewusst vermeiden, aber der Notfallkoffer steht deshalb nicht gleich neben dem Bett.

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