Die Erntezeit von Walnüssen erstreckt sich von September bis Oktober. Um die Weihnachtszeit werden deshalb viele Nüsse geknackt und gegessen. Doch nicht nur die Nüsse, welche auf Bäumen wachsen, werden gern in der Freizeit „geknackt“. Wir möchten euch eine interessante Spielart vorstellen, das „Nussknacken“.
Zugegeben, wenn man „Nussknacker“ liest, dann denken viele an ein Märchen-Ballett oder ein Werkzeug, um Nüsse zu knacken. Um die Weihnachtszeit sieht man wieder viele Nussknacker aus Holz, in dessen „Mund“ man Nüsse zum Knacken legen kann.
Doch in unserem Beispiel verstehen wir unter dem „Nüsseknacken“ eine BDSM-Praktik aus dem Bereich der Hodenfolter (CBT – „Cock and Ball Torture“). Einige Männer verspüren große Lust, wenn an ihren Hoden gespielt wird. Es beginnt mit einer Berührung, einer leichten Massage und sich dann steigern, indem man die Hoden etwas zieht oder sie in den Händen etwas zusammendrückt. Dieser Druck kann bei falscher Anwendung extrem schmerzhaft sein, doch für manche eben auch luststeigernd.
In diesem Zusammenhang haben einige Produkte den Weg in so manchen Sexshop geschafft. Auch wir hatten die Gelegenheit einen sogenannten „Hodenkolben“ zu testen.
Die Vorbereitung
Um ein unnötiges Einklemmen der Schamhaare zu vermeiden haben wir uns dazu entschieden die Haare im Intimbereich zu kürzen bzw. sie komplett abzurasieren. Gerade bei den Haaren am Hodensack könnte es sonst schmerzhaft werden. Zudem empfiehlt es sich ein bisschen Gleitmittel bereitzuhalten, damit die Reibung auf der Haut nicht zu groß ist.
Das Anlegen
Es bedarf etwas Übung den Hodenkolben anzulegen. Zunächst wird eine Art Hodenring angelegt und verschraubt. Je nach Hodengröße muss man aufpassen hier keine Haut einzuklemmen. Männer mit einem „voluminösen“ Hodensack stehen hier vor einer Herausforderung. Danach wird der Zylinder mit dem „Kolben“ auf den Hodenring geschraubt. Das war es eigentlich schon.
Die Verwendung
Sobald der „Nussknacker“ angelegt ist, lässt sich durch Drehung des T-Griffs der Kolben innerhalb des Zylinders weiter nach Innen schrauben, was den Platz für die Hoden weiter verringert und diese dadurch komprimiert werden. Wie weit sich der Kolben einschrauben lässt, kommt auf die Größe der Hoden und auf das Lust-/Schmerzempfinden an. Der eine Mann mag es sanft, der andere ein wenig heftiger.
Alternative Anwendung
Bei unserem Beispiel konnte die Spindel mit dem Kolben gegen eine feste Grundplatte ersetzt werden. Somit konnte man aus dem Zylinder eine geschlossene Hodenkammer machen. Zudem könnte man an dem angebrachten D-Ring weitere Gewichte anhängen oder eine Führungsleine anbringen. Aufgrund des Eigengewichts von knapp über einem Kilogramm haben wir davon abgesehen noch weitere Gewichte zu nutzen. Die Idee mit der Führungsleine war jedoch sehr reizvoll und hat unseren devoten Gast sehr gefügig gemacht.
Fazit
Für Liebhaber von CBT eine interessante Art der Hodenfolter. Das Anlegen bedarf etwas Übung und auch Vorbereitung. In unserem Beispiel war Gleitmittel auf dem Hodensack unabkömmlich, da sich die Grundplatte des Zylinders beim Einschrauben mit dreht. Mit Hilfe des Gleitmittels hat sich die Haut somit nicht mitgedreht und das Spiel der Hodenkompression konnte besser genossen werden. Man kann dieses Spielzeug allein oder auch zusammen mit einem Spielpartner oder Spielpartnerin verwenden. Wichtig ist, dass man sich gerade beim Anlegen Zeit lässt, damit man hier keine Haut einklemmt, was sonst sehr schmerzhaft sein kann.
Es gibt natürlich noch andere Spielsachen für eine effektive Hodenfolter. Von Hodengewichten bis hin zu Hodenpressen und auch in Kombination mit Elektrostimulation gibt es für jeden Wunsch das passende Produkt. Handwerklich geschickte Liebhaber dieser BDSM-Spielereien können sich solche Folterinstrumente natürlich auch selbst bauen.
Neugierig geworden? Wie sind denn eure Erfahrungen im Bereich CBT? Habt ihr vielleicht andere Spielideen oder Spielzeuge? Schreibt uns gern eure Erfahrungen als Kommentar. Wir freuen uns auf eure Nachrichten!