Rund um den Globus gibt es Mister-Wahlen. Es geht bis zum Mr. Universe, doch gibt es auch Mister-Wahlen, die einen anderen Fokus haben: den Fetish! So gibt es z.B. Wahlen zum Mr. Leather oder auch Mr. Rubber. Und genau einen solchen amtierenden Titelträger haben wir in seinem Heimatland Schweiz besucht.
Fesselblog: Vielen Dank Mr. Rubber Switzerland 2017, dass du unserem Blog für ein Interview zur Verfügung stehst. Was waren die Beweggründe sich zur Wahl dem Gremium zur Verfügung zu stellen?
Zwei drei Wochen vor der Wahl wurde ich erst gefragt, ob ich denn kandidieren würde, weil sie noch weitere Kandidaten bräuchten, und meine erste Antwort war ganz klar „Nein“. Aufgrund meines Alters mit 48 und dann erst noch diesem speziellen Rubber-Fetish der „Heavy and Industrial Rubber“-Szene sah ich mich nicht so wie die anderen Mr. Rubber dastehen und wollte mir diese Blöße eigentlich nicht geben. Und das Zweite war dann natürlich auch meiner Krankheit geschuldet, habe ich eigentlich den Gang in die Öffentlichkeit und zurück auf die Bühne, wie ich früher auch im Theater engagiert war bis vor meinem Autounfall, eigentlich nicht mehr gewagt. Freunde haben mich dann ermuntert und mit mir gesprochen. Letztendlich habe ich mir gesagt, warum nicht einmal unserer kleinen Szene von „Heavy and Industrial Rubber“-Fans ein Gesicht geben, könnte ich mich ja der Wahl stellen. Ich nahm es als Herausforderung an, und habe dann letztendlich gesagt „Ja, ich tu es“.
Fesselblog: Die „Mister“-Wahlen geraten immer wieder in Kritik nur Kostümfeste zu sein und nur diejenigen gewinnen, die folglich die hochwertigste Ausrüstung haben und diese sich auch leisten können. Hattest du hinter den Kulissen das Gefühl, dass der ein oder andere Kandidat sich tatsächlich für die Wahl kostümiert und diesen Fetish nicht wirklich auslebt?
Mal zuerst für unsere drei Mister gesprochen und unsere Kandidaten, die wir in Zürich waren, hatte ich nicht bei einem das Gefühl, dass das irgendwie in die Richtung gehen könnte. Ich bin von jedem wirklich überzeugt, dass er seinen Fetisch wirklich durch und durch lebt. Ich kannte auch einige dieser Kandidaten schon im Vorfeld und habe diese auch immer so wahrgenommen, dass sie für ihren Fetish auch eingestanden sind. Nein, also diese Kritik kann ich nicht unterschreiben, und selbst wenn ich jetzt auch die amtierenden Mister sehe, die ich jetzt kennenlernen durfte, die tragen das sehr mit Überzeugung und wirklich bei jeder Gelegenheit.
Fesselblog: „Mr. Rubber“-Wahlen gibt es seit Jahren und meist glänzen die Kandidaten in ihren hautengen Gummianzügen. Bei dir sticht dicker Industriegummi hervor und zudem kommt noch der ein oder andere Schutzanzug darüber. Diese Entscheidung war wohl auch einer der Gründe die Wahl zu gewinnen. Was waren für dich die ausschlaggebenden Punkte um sich genau mit diesem Outfit zur Wahl zu stellen?
Grundsätzlich das, was ich lebe. Zur Zeit der Wahl hätte ich nicht einmal mehr einen enganliegenden Gummianzug gehabt, weil dieser noch ein paar Wochen zuvor kaputtgegangen ist. Aber trotzdem habe ich ganz klar gesagt, ich war nie derjenige, der in enganliegenden Gummi unterwegs war. Es war für mich immer nur ein Anzug um ihn drunter zu ziehen. Für mich ist wirklich dieses schwere, eher etwas locker sitzende, Gummi bis hin zu den Schutzanzügen und mehrschichtige Verpackungen wichtig. Als es darum ging, ich müsse irgendwas für drei Minuten auf die Bühne bringen, musste ich nicht lange studieren. Weil ich muss nur etwas auf die Bühne bringen, was ich selber lebe: mich mehrschichtig zu verpacken fällt mir einfach. Es war für mich dann doch eine Woche Engagement dabei, wo ich mich auf diese Bühnenpräsentation vorbereitet habe, um jeden Handgriff nochmal einzuüben und zu perfektionieren. Auf der Bühne kommt dann doch die Nervosität auf, und da wollte ich vorbereitet sein. Es ist nicht so, dass ich nicht wüsste, wie man einen Schutzanzug anfasst und wie man ihn öffnet und schließt. Ich wollte meiner Nervosität da ein bisschen behilflich sein, und es war wie gesagt nach 16 Jahren wieder der erste Schritt auf die Bühne vor Publikum, und da wollte ich bestmöglich vorbereitet sein und mich mental darauf einstellen.
Fesselblog: Mehrlagige Verpackungen sind nichts für Anfänger. Wie hältst du die körperlichen Belastungen aus?
Ich mach das bereits seit 25 Jahren, das ist sicher eine intensive Trainingszeit. Ich tat es sehr oft und auch immer ausgedehnter. Neun Schichten waren dabei ein sehr großes Highlight. Und wenn ich dann mehrere Stunden darin schmorre: ist ein Herauskommen ohne Hilfe von außen dann nicht mehr möglich. Ja, darin habe ich mich trainiert. Aber es ist wirklich nicht zu unterschätzen, was man seinem Körper dabei abverlangt. Hier ist immer Vorsicht geboten! Und es muss immer jemand dabei sein. Zwei Schichten schaffe ich sicher, aber wenn ich den Schutzanzug dann wirklich ganz schließe, dann muss auf jeden Fall jemand anderes dabei sein um die Gefahren zu minimieren. Safer Sex ist auch diesbezüglich sehr wichtig!
Fesselblog: Gummi kann unseren Körper schützen (wie auch dein Schutzanzug), Gummi kann uns erregen, aber Gummi kann vielleicht auch störend sein. Hast du ab und an das Gefühl deine Gummi-Schichten abzulegen und hegst dann den Gedanken es so schnell nicht wieder anzulegen?
Mr. Rubber Switzerland 2017 (MRS2017): Wenn ich so ein Event-Wochenende hinter mir habe, dann wäre es gelogen, wenn ich nicht sagen würde, dass es sehr befreiend und erleichternd ist aus dem Gummi aussteigen zu können. Gerade wenn es auch mit sehr viel Engagement darüber hinaus noch geht in Wohltätigkeitsbereichen, mit sozialen Kontakten pflegen und auch solche Dinge wahrzunehmen wie ein solches Interview. Dann ist es manchmal sehr erleichternd. Und was das Wiedereinsteigen angeht, das hat dann auch meiner Haut geschuldeten Aspekt, weil ich nach solchen Veranstaltungen sicher ein paar Tage darauf verzichten werde mich in Gummi zu verpacken, damit meine Haut sich auch wieder erholen kann und zur Ruhe findet.
Fesselblog: Als Schärpenträger bist du in der Szene ein gefragter Mann. Wird dir der Rummel um den Titel manchmal zu viel?
MRS2017: Nein, es ist für mich in meiner Situation, da ich IV-Rentner bin, und sehr viel Ruhe und Ausgleich brauche, sicher eine große Herausforderung. Aber „zu viel“ könnte ich jetzt in den zweieinhalb Monaten nicht sagen. Ich habe das sehr genossen, und begrüße es auch, dass sich mit dem Titel irgendwo Tür und Tor geöffnet haben, und dass ich neue Kontakte und Aspekte der Community kennenlernen darf. Eine ganz tolle Erfahrung war gerade gestern, als ich mit den „Swiss Rubbermen“ zum ersten Mal Kontakt hatte und dieses Feeling und diesen Spirit erfahren durfte. Das ist etwas, was mich sehr tief beeindruckt hat. Um auch diese Community zu vertreten, was auch eigentlich diese Community darstellt, war für mich gestern noch einmal sehr belehrend. Ich hatte meine Sichtweise der Dinge, und gestern durfte ich nochmal etwas Größeres erfahren, und es hat mich wirklich tief berührt und bereichert, das in Zukunft zu vertreten und nach außen zu bringen.
Fesselblog: Lob, Geilheit, Neid,… Emotionen kann man selten steuern, man kann sie erleben. Erlebst du in deiner Umwelt auch Negativkritik bezüglich deiner Lebenseinstellung und des Auslebens des Fetishes, was durch den Titel jetzt nochmal unterstrichen wird?
MRS2017: Nein. Natürlich habe ich immer wieder einmal die Situation, gerade wenn ich in solch einem Outfit unterwegs bin, dass Leute verwundert dreinschauen und dann keine Nähe oder Umarmung wünschen. Ja so etwas erfahre ich sicherlich. In der Regel ist es dann aber so, dass, wenn man ins Gespräch kommt, eher eine Beruhigung in der Situation und einen Konsens findet. Aber wirklich Ablehnung nein, im Gegenteil: Bei mir im Haus, ein Publikum, welches damit eigentlich überhaupt nichts damit anfangen kann, war begeistert. Ich habe hier zwei alleinstehende Frauen, und die fiebern jedes Mal mit, wenn ich zu einem Wochenende fahre. Ich wohne in einem 3900 Seelen Dorf. Da sind plötzlich über Facebook Kontakte entstanden, da wusste ich nicht, wie mir geschieht. Leute, die mir auch gratulieren, und das wirklich verfolgen. Nein, ich habe nur positive Erfahrungen gemacht.
Fesselblog: Schweiz, Österreich, Deutschland, auf vielen Veranstaltungen haben wir dich auf Bildern gesehen. Wie schaffst du das alles zeitlich und hast du noch Zeit für deine innere Ruhe?
MRS2017: Die innere Ruhe ist ein großer Maßstab! Und ich gebe zu, dass es mit den Wochenenden allein nicht getan ist. Es steckt deutlich mehr hinter diesem Amt, was ich vorher auch nicht wusste, wo mich auch niemand im Vorfeld aufgeklärt hat. Das nimmt schon auch viel Zeit unter der Woche in Anspruch, und da lege ich schon großen Wert darauf, dass ich einmal einen Tag habe, an dem ich wirklich Garnichts mache und dann auch die übrigen Tage dann so gestalte, dass ich meine Auszeit und meine Ruhephasen habe.
Fesselblog: Für einige Fetish-Freunde bist du ein Vorbild, ein Idol und eine gefragte Persönlichkeit. Der ein oder andere strebt danach diesen Titel im nächsten Jahr ebenfalls tragen zu dürfen. Was würdest du einem möglichen Kandidaten für die Wahl im Jahre 2018 raten?
MRS2017: Diesen Spirit von „Mr. Rubber“ und der Rubber-Community zu Herzen zu nehmen und auch zu leben. „Have fun and enjoy!“, das ist wirklich das, was ich mit auf den Weg gebe, was auch Preston (Mr. International Rubber XX) bei meiner Wahl schon mir ans Herz gelegt hat. Das ich auch gestern bei den „Swiss Rubbermen“ entsprechend nicht nur als Worte gehört, sondern erlebt und erfahren habe, was das in der Rubber-Szene bedeutet. Da unterscheidet sich die Rubberszene in der von der Lederszene traditionell, geregelten, dominierten Fetish- und Mister-Szene. Was ich ganz persönlich, egal welchen Fetish du vertrittst, ans Herz legen möchte, ist nicht zu unterschätzen, was so ein Amt zeitlich und finanziell mit sich bringt. Man kann das von sehr bescheiden bis hin zu riesengroß aufbauen. Man ist aber sicher sehr viel unterwegs. Wer im Berufsleben steht, muss wirklich wissen, dass er sich da auf etwas einlässt, was seine ganze Freizeit in Anspruch nimmt, seinen Freundeskreis durchaus auf eine Stelle zurücksetzt, geschweige denn auch einen Partner, wenn dieser es nicht mitträgt und mitreist. Das sind ganz wichtige Aspekte. Was ich persönlich zudem jedem sagen möchte ist, dass abgesehen von sehr wenigen Clubs, die wirklich ihre Mister sponsern, liegt die ganze finanzielle Belastung wirklich beim Mister selbst. Natürlich gibt es die ein oder andere private Unterkunftsmöglichkeit oder Eintritte zu Partys, die nichts kosten. Aber da sind immer die Reisekosten, oftmals Hotel-Übernachtungen, auswärtige Verpflegung, und und und – zahlst du alles selbst, und das sind wirklich enorme finanzielle Belastungen, je mehr man das ausbaut und sich engagiert. Wie es halt so ist bei solchen Sachen: Mit dem Appetit kommt der Hunger. Man geht zur ersten Veranstaltung, vielleicht am Anfang noch nur die drei wichtigsten, und dann hört man „hey das ist ganz toll, da musst du hin“ und „die Veranstaltung ist auch noch wichtig, da musst du auch hin“ und so geht dann eins nach dem anderen, es kommt immer mehr dazu. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Fesselblog: Wirst du dich zur nächsten Wahl ebenfalls wieder zur Verfügung stellen oder ist es für dich innerer Frieden und Genugtuung genug den Titel ein Jahr tragen zu dürfen?
MRS2017: Grundsätzlich behalte ich meinen Titel ja schmunzel, denn er ist an eine Jahreszahl gebunden. Was mir nicht bleibt, das ist mein Amt. Dieses Amt übergebe ich meinem Nachfolger, so denn Kandidaten zur Verfügung stehen und eine Wahl durchgeführt werden kann. Das sind die Voraussetzungen, und da bin ich sicher bestrebt Kandidaten zu finden und zu ermuntern, dass sie sich mit dem Gedanken befassen und sich schließlich auch zur Verfügung stellen. Aber was ich ganz klar heute schon weiß ist, dass dieser Mister-Titel mich derart beflügelt hat, dass ich sehr gerne in diesem Engagement weitergehen möchte, unabhängig davon ob ich jetzt amtierend bin oder nicht. Das einsetzen möchte, was ich hier lerne und was sich für Möglichkeiten eröffnet haben und auch ein Netzwerk sich gebildet hat. Das ist für mich alles nicht amtsperiodenabhängig.
Fesselblog: Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir jetzt im Moment wünschen?
MRS2017: Es ist für mich ein großes Experiment und war ein großer Schritt, als ich diesen Schritt auf die Bühne machte. Als ich 16 Jahre Krankheit überwinden konnte, wo ich damals nicht einmal mehr allein vor die Wohnungstüre gegangen bin. Dies möchte ich als Beispiel Vielen ans Herz legen, in erster Linie für ihre Entwicklung im Leben: Seid mutig, wenn ihr etwas wollt! Seid mutig wenn ihr denkt „was denken andere Leute“! Macht das, was euch wichtig ist! Habt Spaß! Macht diesen ersten Schritt, geht mutig voran und findet Gleichgesinnte! Das sehe ich ganz besonders in der Rubber-Szene. Ich freue mich enorm, wenn ich gestern wieder jemanden zum Schutzanzug begeistern konnte. Ich freue mich über diese kleinen Begegnungen überall auf meinen Reisen oder Events, auf denen ich war, wo ich Menschen begegnet bin, die schüchtern und scheu in der Ecke saßen und die meinen Mister-Titel als Anreiz gefunden haben mich anzusprechen. Oder ich sie entdeckt habe. Da möchte ich auch sagen: Leute, geht aufeinander zu. Habt ein offenes Auge, seht einander und holt die Leute mit ins Boot. Wir müssen nicht mit jedem Sex haben, wir sind eine „Familie“ und unter Gleichgesinnten sollte man auch diese Verbindung haben, wo man miteinander Spaß haben kann und ein ernstes Wort, wie ein lachendes Wort, wie Spaß vertreten kann. Das ist mein Anliegen. Habt Mut zum nächsten Schritt und seht, was daraus entsteht!
Auch möchte ich allen psychisch Kranken Mut und Hoffnung zusprechen. Versteckt Euch nicht, steht für Euch ein – es ist eine Krankheit, für die sich keiner schämen muss! Nehmt Hilfe in Anspruch und erfahrt, trotz vielen Rückschlägen und Stürzen – es geht immer weiter, es wird morgen so oder so. Ein Spruch, der mir in schwersten Zeiten persönlich immer wieder Kraft geschenkt hat. Ich weiß wovon ich spreche, und 16 Jahre hat es für diesen meinen Schritt gebraucht… zeigt Geduld und seid nachsichtig zu Euch selbst, zu anderen.
Fesselblog: Gibt es noch etwas, was du unseren Lesern mitteilen möchtest?
MRS2017: Have fun and enjoy!
Fesselblog: Vielen Dank Mr. Rubber Switzerland 2017 für dieses Interview.
MRS2017: Vielen Dank für das Interesse an meiner Person und natürlich viel Glück mit eurem Blog. Ich bin gespannt, ich werde es verfolgen. Gerne wieder bei anderer Gelegenheit!
Info: Dieses Interview fand am Sonntag 20.08.2017 statt.
Kleine Ergänzung:
Mr. Rubber Switzerland 2007 hat inzwischen eine eigene Website, die ihr hier gerne besuchen könnt:
http://www.michael-gehring.ch
Eine der Letzten Aussagen ist sehr gut. (Zitat: „Auch möchte ich allen psychisch Kranken Mut und Hoffnung zusprechen. Versteckt Euch nicht, steht für Euch ein – es ist eine Krankheit, für die sich keiner schämen muss!“)
Diese gilt nicht nur für den Fetisch sonder für so viel mehr.
Danke für einen so schönen Artikel.
Hallo Benedikt,
vielen lieben Dank für deine positive Rückmeldung. Ja wir sind auch sehr stolz auf dieses Interview und die Erfahrung, die „Mr. Rubber Switzerland 2017“ mit uns geteilt hat. Es ist immer wieder berauschend für uns einen Menschen kennenzulernen, der zu seinem Fetisch offen steht, einen an der Hand nimmt und sagt: „have fun and enjoy„… lebe dein Leben.
Kurze Info: Inzwischen dürfen wir der Hauptperson unseres Artikels zum nächsten Titel gratulieren, denn er ist inzwischen auch „Mr. Rubber Europe 2018“
An dieser Stelle nochmal: „Herzlichen Glückwunsch!“
Vielleicht können wir ihn gar für ein weiteres Interview begeistern, wenn er nach den unzähligen Terminen im Rampenlicht etwas zur Ruhe gekommen ist.
Und du Benedikt wirst uns hoffentlich als treuer Leser erhalten bleiben. Gerne freuen wir uns auch über weiteres Feeback. Lesen was verbindet, danke dass du auch du ein Teil davon bist!