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Locked in Gear

Die meisten Fetischisten genießen es, wenn sie spezielle Kleidungsstücke tragen dürfen. Gummi, Leder, Seide,… egal aus welchem Material, Fetischkleidung ist für viele Personen ein „must have“. Der Erwerb solcher Kleidung führt nicht zwangsläufig zum regemäßigen Tragen dieser. Doch was passiert, wenn man sie tragen „muss“ und nicht mehr ausziehen kann? Gerade beim BDSM eine gern gesehene Spielart: „Locked in Gear“!

Beim BDSM geht es darum, dass eine devote Person von einer dominanten Person geführt wird. Wie diese Führung aussieht, das kann sehr vielseitig sein. Doch eins ist sehr weit verbreitet: Die devote Person bekommt gern mal etwas angelegt, was sich nicht mehr so einfach ablegen lässt. Das kann zum Beispiel ein Halsband sein, welches durch ein Schloss gesichert wird, Handschellen oder ein Keuschheitsgürtel.

Einige Fetischisten genießen diese Spielart ebenfalls, um ihre Fetischkleidung etwas länger am Leib behalten zu müssen. Klar ist der Grundgedanke, die Fetischkleidung zu tragen, für viele schon ein wahrer Hochgenuss, doch was passiert, wenn man diese Kleidung nicht mehr ausziehen kann? Nehmen wir als Beispiel eine Motorrad-Lederkombi. Solch eine Lederkombi ist nicht nur für Biker eine notwendige und sinnvolle Schutzbekleidung, es ist auch ein modisches Kleidungsstück, welches in der Gesellschaft angekommen und akzeptiert wird. Wenn man in der Fußgängerzone eine Person in Lederkombi sieht, dann gehen die meisten blauäugig davon aus, dass es sich um einen Biker handelt und das Motorrad bestimmt irgendwo um die Ecke parkt. Das mag für die meisten Lederkombi-Träger in der Öffentlichkeit auch zustimmen.

Gerade wenn man sich dann in ein Café setzt oder ein Eis isst, kann es im Leder bei strahlenden Sonnenschein schon mal etwas wärmer werden. Die Hüllen fallen und gern zieht man sich die Jacke aus und tankt ein wenig Sonne. Aber was passiert, wenn der Träger der Lederkombi diese nicht mehr öffnen kann? Bei genauer Betrachtung spitzelt am oberen Rand des Reißverschlusses vielleicht ein kleines Schloss raus. Sprich die Kombi bleibt so lange an, bis der dominante Spielpartner das Schloss wieder öffnet.

Aber warum sollte man das tun? Warum sollte man sich in Kleidung einschließen lassen? Die Antwort liegt der generellen BDSM-Frage, warum sich jemand überhaupt freiwillig fesseln lässt, sehr nahe: Weil es geil ist! Manche Fetischisten brauchen für ihr persönliches Glück und Wohlergehen oft einen kleinen Anstoß. Eine dominante Person sorgt dafür, dass die Fetisch-Kleidung angezogen wird und im gleichen Zug wird auch dafür gesorgt, dass diese Kleidung nicht mehr unerlaubt einfach so ausgezogen wird.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie man das macht. Die einfachste Variante ist das Anbringen von Schlössern oder Einwegsiegeln an diverse Körperstellen. Nur kann man nicht an jede Alltagskleidung einfach ein Schloss anbringen. Manchmal reicht schon eine Kette um den Hals, mit dem der Reisverschluss einer Jacke (oder in unserem Fall hier einer Lederkombi) mit einem Schloss oben gehalten wird. Somit ist ohne den passenden Schlüssel das Ablegen des Kleidungsstückes nicht mehr möglich. Auf diese Variante kann man Fetischkleidung gezwungenermaßen auch in der Öffentlichkeit ausführen.

Ein weiteres Beispiel könnte sein, dass man den Hosengürtel entsprechend mit einem Schloss oder Siegel etwas aufrüstet. Nehmen wir an, der Sklave wird gezwungen in der Öffentlichkeit eine Windel zu tragen und zu benutzen. So könnte ein abgeschlossener Hosengürtel dafür sorgen, dass zwangsläufig die Windel ihren Einsatz finden wird. Man muss den Sklaven eben nur „lange genug“ verschlossen halten, mit der Zeit wird der Sklave die Windel benutzen müssen, ob er will oder nicht.

Die nächste Variante ist, dass der Fetischist bei einer BDSM-Session in seiner Lieblingsmontur bewusst gefesselt wird. Wie in unserem Beispiel mit dem Motorradfahrer (siehe Vorschaubild) hat dieser die Lederkombi nicht nur bei der Anreise mit der Bahn getragen, sondern auch während der BDSM-Session. Er wurde in voller Montur mit Stiefeln und Handschuhen auf das Bett fixiert und entsprechend bearbeitet.

Neueinsteiger tun sich mit dem Gedanken für den Anfang immer etwas schwer, weil der Zugriff auf den Genitalbereich dadurch natürlich auch eingeschränkt ist. Bei unserem Opfer war der physische Zugriff auf das „beste Stück“ jedoch irrelevant, weil der Sklave unter der Lederkombi einen Keuschheitsgürtel getragen hat. BDSM ist so viel mehr als nur ein Mittel zum sexuellen Höhepunkt. Uns ging es in erster Linie darum, dem Opfer die Möglichkeit zu geben in einem sicheren BDSM-Umfeld auf der einen Seite seine eigene Fetischkleidung zu genießen und auf der anderen Seite die wundervollen Spielvarianten im Bereich BDSM näherzubringen, bei denen man auch komplett bekleidet bleiben kann.

Um ehrlich zu sein, ein Kleidungsstück des Bikers haben wir bewusst weggelassen: Den Motorradhelm. Dafür hat der Sklave ein breites Fixierhalsband (ähnlich einer Halskrause) bekommen, die Augen wurden verbunden und ein aufpumpbarer Knebel hat den Mund des Sklaven ausgefüllt.

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Gerade der Knebel war schon sinnvoll, denn die anschließende Strombehandlung war durchaus intensiv. An welche Körperstelle(n) die Stromkabel angebracht wurden, das überlassen wir eurer Fantasie.

Doch wie lange hält ein Sklave gefesselt in seiner „Gear“ aus? Es kommt stark auf die Fetischkleidung und auch die Fesselposition an. Als der Sklave nach der Strombehandlung zur Ruhe gebettet wurde, wurde natürlich der Knebel entfernt. Hier hat er schon den Wunsch geäußert, die Fesselung an den Armen etwas zu erleichtern, da die Schultern geschmerzt haben. Klar, denn so eine Lederkombi wurde von der Form her so geschneidert, dass das Sitzen auf einem Motorrad bequem ist und nicht um gefesselt auf einem Bett zu liegen.

Fassen wir nochmal zusammen. Es gibt bei „Locked in Gear“ prinzipiell zwei Varianten. Entweder man schafft es die Fetischkleidung am Mann abzuschließen und somit den devoten Partner die Möglichkeit eröffnen sich mit abgeschlossener Fetischkleidung auch in der Öffentlichkeit zu bewegen ohne die Möglichkeit zu haben die Kleidung aus freiem Willen ablegen zu können. Und auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit im Rahmen einer BDSM-Session den devoten Partner bekleidet in seiner Fetischkleidung zu fesseln und durch die Bewegungseinschränkung ist eben dieser Devote nicht in der Lage sich der Fetischkleidung zu entledigen.

Wie steht ihr zum Thema „Locked in Gear“? Könntet ihr euch vorstellen auch einmal in diverse Kleidung eingeschlossen zu werden? Welche Fetischkleidung bevorzugt ihr bei einer BDSM-Session? Oder ist das Adamskostüm beim BDSM eher euer Favorit? Wir freuen uns auf eure Zuschriften!

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

14 Gedanken zu „Locked in Gear“

  1. Interessanter Beitrag. Vielen Dank.
    Ich finde es sehr aufregend, wenn mich meine Freundin in einem 2mm dicken Latex-Vollanzug ans Bett fesselt. Das ganze läuft über die Haussteuerung. Mit dem Handy oder dem Pad kann Sie meine Fessel-Sesssion steuern und entsprechend verlängern. Entweder je 30 Min. oder 2 Stunden. Ich weiß nie, wie lange sie verlängert. 5 Minuten vor dem Öffnen ertönt ein Signal. Meist verlängert sie dann nochmal. Wenn ich dann am Signal höre, dass sie nochmal 2 Stunden verlängert, ist das eine wahnsinnige Erregung. Dazu in dem festen Latexanzug, der innen langsam feucht wird.

    1. Hallo Robert,
      vielen Dank für deinen Kommentar und gern geschehen! Wir freuen uns immer sehr, wenn wir Feedback zu unseren Beiträgen erhalen. Einen 2mm dicken Latex-Vollanzug, das klingt doch sehr spannend. Exkurs für Neueinsteiger: 2 mm ist schon recht dick für einen Anzug. Die meisten haben so ca. 0,6 bis 0,8 mm. Von daher sind 2 mm für einen Latexanzug schon „dick“ und durchaus beim BDSM restriktiver, weil die Bewegung dann noch ein kleines bisschen mehr eingeschränkt ist.

      Und das Thema mit der Haussteuerug klingt spannend. Wenn du uns hier mehr Informationen zukommen lassen möchtest, dann würde wir uns sehr freuen. Gern per Mail an: kontakt@fesselblog.de

      Danke und viele Grüße

  2. Die Vorstellung, in Gear eingeschlossen zu werden und so gezwungen zu sein, auch in der Öffentlichkeit meine Fetische zeigen zu müssen, finde ich schon lange hochgradig erregend. Leider kam es dazu noch sehr selten. Für mich müssen die Sachen allerdings nicht zwingend abschließbar sein, wobei das durchaus die maximale Steigerung ist.
    Mich reizt bereits die Ausweglosigkeit durch den Mangel von Alternativen. Neben Lederkombis mag ich auch Saunasuits, also eine Art Trainingsanzug aus atmungsinaktiven Oberflächen wie innen abgedichtetes Nylon oder PVC. Mich reizt die Situation, in der mir der Top bei einem Treffen einen Saunsuit als Outfit gibt und mir meine Alltagskleidung abnimmt, um anschließend in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich habe eine derartige Situation einmal erlebt, dabei „durfte“ ich einen Wetsuit unter einer Dainese-Regenkombi auf einem Weihnachtsmarkt tragen. Ein Ausziehen oder Wechseln der Sachen war nicht möglich und die eigentlich schon sehr auffällige neongelbe Regenkombi war dabei noch ein Sichtschutz vor dem noch weniger passenden Wetsuit. Darüber hinaus stehe ich darauf, wenn zusätzlich zu dem Gear auch weitere diskrete Elemente zu verwenden sind: z.B. Buttplugs und Windeln. Und ja: Dazu gebracht zu werden, letztere auch benutzen zu müssen, ist sehr geil.
    Mich würde es auch sehr reizen, mit einem Top in ein Fitnessstudio zu gehen und von ihm als Trainingsoutfit einen Saunasuit verpasst zu kriegen – ohne andere Sportkleidung bleibt kein Ausweg. Es ist halt eine Gradwanderung zwischen dem eigentlich für Sport konzipierten Kleidungsstück und dem mitunter auffälligen Erscheinungsbild. Gleichzeitig ist das Training in derartiger Kleidung tatsächlich sehr schweißtreibend. Die physische Anwesenheit eines Tops ist doppelt wichtig: Die Kontrolle und das Gefühl, nicht allein zu sein.

    1. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und selbstverständlich sollte eine fremdbestimmte Kleiderordnungen unter strenger Überwachung sein. Der Gedanke mit dem Saunasuit im Fitnessstudio gefällt uns sehr. Man sollte nur darauf achten, dass man beim Kauf einne entsprechend blickdichten wählt.

      Weiter so!

  3. Also der Typ in der Lederkombi in der Innenstadt könnte ich sein. Obwohl ich gar kein Motorrad fahre!
    Als Overall Fetischist liebe ich es ganz besonders in einer engen dicken Lederkombi zu stecken. Es ist dabei natürlich ein Einteiler, weil man eben nicht mal schnell die Jacke ausziehen kann, wenn es zu warm oder unbequem wird. Es fühlt sich für mich schaurig schön an mich in einer Lederkombi öffentlich zu zeigen. Weiß ja nur ich, dass ich die Lederkombi aus Freude trage und nicht als notwendige Schutzausrüstung. Ich wurde nur noch nicht darin eingeschlossen. Der Beitrag hat mich aber dazu ermutigt es mal zu versuchen. Ich, der daran Spaß hat im engen Lederkombi zu stecken, will da auch gar nicht mehr raus. Und dennoch stelle ich mir den Reiz, auch nicht raus kommen zu können sehr spannend vor. Womöglich noch mit einem Plug darunter…?
    Es ist aber schon immer komisch, mit einer Lederkombi aus dem Auto auszusteigen. Seinen Fetisch öffentlich zu tragen ist pure Spannung aber auch sehr befriedigend, wenn man sich überwunden hat. Druck, Zwang vom Top es zu tun und dann noch darin eingeschlossen zu sein, muss großartig sein.

    1. Bedenke immer, dass die Perversion in den Köpfen der anderen stattfindet. Denn du trägst ja „nur“ eine normale Schutzkleidung.

      Für Leser, die das nicht nachempfinden können: Eine sportlich geschnittene Motorrad-Lederkombi ist so geschneidert, dass das Sitzen und Fahren auf einem Motorrad möglichst bequem ist und der Fahrer oder die Fahrerin bei einem Unfall bestmöglich geschützt ist. Hingehen das aufrechte Stehen oder Gehen ist deutlich eingeschränkter als in ziviler Kleidung. Von daher mag es absurd erscheinen in einer solch sportlichen Lederkombi freiwillig zu Fuß durch die Innenstadt zu wandern.

      Beim im Auto mit einer Lederkombi möchte ich zur Vorsicht aufrufen. Auch hier kann es sein, das die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Zudem benötigt ihr mehr Platz im Auto, da das Leder und die Protektoren einen nennenswerten Platz einräumen. Zudem bitte aufpassen, dass ihr mit möglichen Knieprotektoren nicht den Innenbereich eures Autos verkratzt.

      Dir, lieber Karten, wünschen wir, dass du deinen Wunsch erfüllt bekommst. Lass dich in einer Lederkombi einschließen und genieße jeden Moment darin. Und einen Buttplug können wir die empfehlen, vielleicht auch noch einen KG dazu?

  4. Hallo Dennis,
    ja es mag absurd erscheinen ohne Notwendigkeit in eine Lederkombi zu steigen und die Einschränkung in der Beweglichkeit und Bequemlichkeit zu ertragen. Ein Plug unter der Lederkombi kann da natürlich für Ablenkung sorgen. Ich habe mir nun einen mit Fernsteuerung besorgt und möchte es ausprobieren die Kontrolle über den Plug an jemanden abzugeben. Stärke und Art der Vibration bestimme dann nicht mehr ich. Ich weiß nur, ist der Vibrator einmal an, bleibt er an, denn er kann nur manuel am Plug ausgeschaltet werden. Aber wenn ich die Lederkombi dazu trage geht das eben nicht. Ich hoffe nur es wird nicht zu laut und der Top lässt Gnade walten.

    1. Hallo Karten,
      du sprichst von „ertragen“, wir beschreiben es eher mit dem Wort „genießen“. Es sollte keine Bestrafung sein den Fetisch in der Öffentlichkeit auszuführen, es sollte eine Freude und ein Genuss sein. Was ist denn eine Lederkombi? Eine Lederkombi ist ein Schutzbekleidung, die vorrangig von Motorradfahrern getragen wird. Es ist jetzt aber keine Bekleidung, die man sofort nach dem „zweckmäßigen“ Einsatz (Motorradfahren) ausziehen muss. So spazieren Motorradfahrer in voller Montur durch die Innenstadt.
      Genauso wie ein Bauarbeiter, der in seiner Mittagspause auch in voller Bauarbeiterkleidung seine Brotzeit holt und isst.

      Doch wie erkennen wir den Unterschied, ob es sich wirklich um einen Biker und wirklich um einen Bauarbeiter handelt? Andere Frage: Ist es relevant als außenstehende Person den Unterschied zu erkennen? Wir sagen: Nein!

      Wenn du also das nächste Mal in Lederkombi unterwegs bist, dann solltest du dir keine Gedanken darüber machen, was andere darüber denken. Erfreue dich daran, dass du dich wohl fühlst und es dir einfach Spaß macht! Und wenn du mit Plug darunter noch mehr Spaß haben kannst, dann nicht darüber nachdenken, sondern einfach machen!
      Viel Spaß dabei!

      1. Hallo Dennis,
        wenn ich davon schreibe die Lederkombi zu „ertragen“, dann meine ich natürlich wie du sagst, dass ich es genieße und Freude daran habe. Sonst würde ich es ja nicht machen. Wenn man aber die Unbequemlichkeit einer Lederkombi freiwillig fühlen möchte und daran Freude hat, dann muss es wohl Fetisch sein.

        1. Hallo Karsten,
          wir hoffen natürlich, dass du jeden Moment davon genießt, wenn du so außer Haus bist.
          Und hoffentlich bekommst du auch oft Gelegenheit dazu!
          Viel Spaß

  5. Der Beitrag hat mich wirklich begeistert. Danke dafür. Ich habt gefragt, was unsere Fetischkleidung ist. Und ob wir darin eingeschlossen werden oder eher darin gefesselt werden und somit nicht selbst entscheiden dürfen, wann wir die Fetischkleidung ablegen.

    Nun mein Fetisch ist es eine Lederkombi zu tragen. Eine enge einteilige Lederkombi ist so viel mehr als nur eine Schutzausrüstung. Euer Beitrag hat mich dazu ermuntert mich mal in meine Lederkombi einzuschließen. Und so wie im Beitrag, ohne Motorrad um die Ecke, mal in ein Café zu gehen. Eine Lederkombi mit einem Reißverschluss durch den Schritt eröffnet natürlich deutlich längere Verschlusszeiten. Ich habe aber schon erlebt, dass ich in meiner Fetischkleidung gefesselt wurde. Bei einer Session erlaubte mir mein Top, dass ich mal seinen Lederoverall, ein Ledereinteiler aus älteren Tagen ohne Protektoren tragen durfte. Zusätzlich bekam ich seinen Riemenbody, einen Lederharness über der Lederkombi angelegt. Alle Gurte festgezogen, war es mir so schon nicht möglich den Lederoverall abzulegen. Was ich da natürlich auch noch nicht wollte. Dann wurde ich auf eine Art Feldbett gelegt und an Händen und Füßen mit breiten Ledermanschetten am Gestell der Liege fixiert.

    Und wie der Sklave im Bericht trug auch ich keinen Helm. Ich bekam eine Bondagemaske aus Leder aufgesetzt. Mir ging es zwar etwas besser als eurem Sklaven mit aufblasbarem Knebel im Mund, doch die gepolsterten Riemen über Mund und Augen waren auch schön eng gestellt. Meiner Sinne fast beraubt steckte ich so vollkommen in engem Leder, konnte mich nicht mehr rühren und war gefangen in meiner Fetischkleidung. Ein unbeschreiblich geiles Gefühl. Ich war meinem Top ausgeliefert. Nur er konnte bestimmen, wann ich wieder freikam. Ein Lederharness über der Fetischkleidung als Sicherung ist sicherlich nichts für die Öffentlichkeit aber im Rahmen einer Session ein sehr wirkungsvolles Mittel, auch weil man die „Verschlossenheit“ so intensiv spürt.

    Locked in Gear ist definitiv eine sehr geile Erfahrung.

    1. Hallo Peter,
      es freut uns, dass dir unser Beitrag gefällt und vielleicht sogar inspiriert.
      Und wir hoffen natürlich sehr, dass du noch viele spannende Sessions erlebst.
      Viele Grüße

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