kSAFE

Produkttest: kSAFE – Kitchen Safe (mit Video)

Es gibt nichts Schöneres als mit anderen Menschen zusammen Spaß zu haben. Doch manchmal ist kein Spielpartner physisch greifbar und so haben wir ein neues „Spielzeug“ getestet, welches für Selfbondage und auch Remote-Sessions eine herrliche Ergänzung sein kann.

Ihr seid gerade geil und wollt etwas BDSM erleben, doch leider ist die Partnerin oder der Partner gerade nicht da. Klar könnte man sich selbst fesseln, aber irgendwie fehlt dieses gewisse Etwas. Der Kick der Fremdbestimmung ist irgendwie nicht spürbar, obwohl wir uns so sehr danach sehnen.

Beim Internetshopping sind wir auf den sogenannten „kSAFE by Kitchen Safe“ gestoßen. Eine unscheinbare Keksdose, die dem Anwender bei einem physischen Verzicht behilflich sein soll. Klingt jetzt ein wenig nach Fastenzeit und tatsächlich kommt diese Idee auch davon. Der Hersteller bildet auf der Produktverpackung einige Beispiele ab. Seien es jetzt die Lieblingskekse, die man vor dem Verzehr bewahrt. Oder das eingesperrte Smartphone, weil man zu oft daran rumhängt. Es können aber auch die Zigaretten sein, weil man sonst zu viel raucht,… Doch ein Beispiel fehlt noch und der Hersteller ist sich dieser Option mit Sicherheit bewusst, denn man kann auch Schlüssel hineinstecken.

Stellt euch vor, ein Keuschling wird von seinem Keyholder verschlossen, muss aber die nächsten Wochen auf Dienstreise. Der Einschluss im Keuschheitsgürtel soll aber nur ein paar Tage dauern. Warum also an dieser Stelle nicht einfach die Schlüssel in den „Kitchen Safe“ packen und das Zeitschloss entsprechend auf die gewünschte Dauer einstellen?

Zur Funktionsweise: Der gewünschte Gegenstand, welcher weggesperrt werden soll, wird in den „kSAFE“ gelegt, der Deckel wird verschlossen. Nun kann man das Rad am Deckel im Uhrzeigersinn drehen und die gewünschte Zeit einstellen. Das Zeitintervall geht von einer Minute bis hin zu 9 Tagen, 23 Stunden und 59 Minuten, also knapp 10 Tagen.

Sprich Zeit einstellen, Rad drücken und nun läuft ein Timer mit fünf Sekunden ab. Drückt man während dieser fünf Sekunden das Rad, so stoppt der Countdown. Stoppt man ihn nicht, so verriegelt der „kSAFE“ den Deckel mit zwei mechanischen Riegeln links und rechts. Der Deckel des Behälters kann also erst nach Ablauf der Zeit wieder geöffnet werden.

Natürlich könnte man den Behälter auch zerstören, aber das ist bei allen Schlössern so. Sollte bei anderen Schlössern oder Zeitschlössern physische Gewalt eingewirkt werden, so kann man immer vorzeitig einen Abbruch erzielen. Aber das ist weder im Sinne des Erfinders und bei einem Preis von ca. 50 Euro (aufwärts, je nach Größe und Farbe) pro Stück sollte man sich gut überlegen, ob man diese schöne „Keksdose“ nicht doch heile lässt.

Noch eine sehr interessante Funktion ist die Laufzeiterhöhung während des verschlossenen Zustandes. Hier im geschlossenen Zustand ebenfalls das Rad drücken, die gewünschte „neue“ Verschlusszeit einstellen und wieder mit Drücken auf das Rad bestätigen. Auch hier läuft noch einmal der Countdown über fünf Sekunden ab, währenddessen lässt sich die neu eingestellt Zeit abbrechen. Ist der Countdown abgelaufen zählt die neu eingestellt Zeit herunter.

Wir haben euch ein Video gebastelt, welches die Funktionsweise noch einmal erklärt und die Bedienung einmal zeigt:

Eine weitere Spielmöglichkeit, die wir euch empfehlen können, ist das Verstauen von Wertgegenständen des Sklaven im Kitchen Safe. Stellt euch vor, ein devoter Spielpartner kommt zu euch für eine Session. Natürlich bespricht man vor Beginn der Session den Ablauf und geht auch gemeinsam die Einverständniserklärung zur BDSM-Session durch, in der man nochmal alle Vorlieben und Tabus schriftlich fixiert. Bevor die Session beginnt steckt der Devote alle Wertgegenstände (Geldbeutel, Schlüssel, Smartphone) in den Kitchen Safe und dieser wird für die Dauer der Session geschlossen. Gerade bei neuen Bekanntschaften haben manche die Befürchtung, dass im gefesselten Zustand die Wertgegenstände des Sklaven durchsucht werden. Wenn sie allerdings sicher weggeschlossen sind, dann sind sie vor unerlaubten Zugriff solange geschützt, bis der Timer abgelaufen ist. Ihr solltet euch also vorher gut überlegen, wie lange die Session wirklich dauert.

Wir wünschen euch viel Spaß mit dem „kSAFE by Kitchen Safe“ und sollten euch noch weiter Einsatzmöglichkeiten einfallen, dann könnt ihr uns diese gerne zusenden.

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

2 Gedanken zu „Produkttest: kSAFE – Kitchen Safe (mit Video)“

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