Es gibt Personen, die sind extrem kitzlig. Eine sanfte Berührung und schon zucken sie zurück. Und dann gibt es andere Menschen, denen kann man an der Fußsohle auf- und abfahren und die regen sich überhaupt nicht. Kann das gegenseitige Kitzeln eine lustige Abwechslung sein oder verwandelt es sich bei kitzligen Personen in wahre Folter?
Hand hoch, wer sich gerne kitzeln lässt! Ich habe mich gerade nicht dabei erwischt die Hand zu heben. Aber warum nicht? Eigentlich kann es doch recht lustig sein gekitzelt zu werden. Man lacht und alles ist wieder gut, oder nicht? Was ist, wenn die aktiv kitzelnde Person (nicht zu verwechseln mit dem „Kitzler„… *hust*) mit dem Kitzeln einfach nicht aufhört? Irgendwann können sich die Freude und der Spaß in Abneigung und Schmerz verwandeln.
Während unserer Recherche haben wir eine sehr interessante Website gefunden, auf welcher der Fußfetisch von und für Herren im Fokus steht. Hier gibt es auch eine Unterkategorie namens „Tickle Area“. Also haben wir uns die Vorschaubilder und -videos angeschaut und dachten uns: Darüber möchten wir euch berichten. Denn auf den Medien dieser Seite wurden die Opfer für die „tickle sessions“ fixiert. Entweder wurden die Beine in einer Art Pranger fixiert und im Anschluss die Fußsohlen bearbeitet, oder die Opfer wurden anderweitig gefesselt und dann an diversen Körperstellen gekitzelt.
Klingt nach einer lustigen und lauten Session. Denn es gibt durchaus viele Menschen, die sehr laut lachen können. Man sollte hier auf die Nachbarn Rücksicht nehmen und bei einer kitzelnden Session das Opfer ruhig stellen. Ein Knebel kann sehr hilfreich dabei sein. Wobei es durchaus für die Nachbarn eine willkommen Alternative sein kann aus der Wohnung keine schmerzverzerrten Schreie sondern lautes Lachen zu hören. Kleiner Spaß! Nehmt hier bitte dringend Rücksicht!
Doch mit was wird das Opfer eigentlich gekitzelt? Man braucht hier keine teuren Spielsachen, denn eigentlich reichen die eigenen Hände. Manche erogenen Körperstellen möchte man vielleicht sogar mit der Zunge massieren und dadurch kitzeln. Alternativ kann man auch alltägliche Gegenstände wie eine Haarbürste oder eine elektrische Zahnbürste verwenden. Allerdings sollte man für die Verwendung zum Kitzeln und dem anschließenden Putzen der eigenen Zähne einen anderen Bürstenkopf verwenden.
Erfahrungsgemäß ist zu empfehlen, das Kitzelopfer sicher zu fixieren. Da die Reaktionen auf das Kitzeln sehr unterschiedlich ausfallen können, sollte man sich diesem Spiel vorsichtig nähern. Es gibt Personen, die beim Kitzeln ungeahnte Körperkräfte entwickeln. Bei ungeeigneter Fixierung (z.B. mit scharfkantigen dünnen Handschellen) besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Breite Lederfesseln oder weiches Bondageseil sind für solche Sessions besser geeignet. Es gibt auch BDSM-Möbel, die dafür angefertigt werden. Doch nicht jeder hat einen „tickle chair“ bei sich im Spielzimmer stehen. Es könnte aber auch sein, dass eure Freude beim Kitzeln so groß ist, dass ihr für diesen Fetisch in eine entsprechende maßgefertigte Lösung investiert.
Kommen wir zu den Reaktionen. Es gibt Personen, die beim Kitzeln sexuelle Lust empfinden. Andere hegen hier eher eine Abneigung und so könnte das Kitzeln eine geeignete Foltermethode bzw. Bestrafung sein. Aber Achtung, es kann gefährlich werden! Wurdet ihr als Kind schon einmal so sehr gekitzelt, dass euch die Luft weg blieb? Das kann als Erwachsener in einer Kitzelsession ebenfalls passieren. Man wird so sehr gekitzelt, dass einem die Luft weg bleibt. Zudem ist die gekitzelte Person meist nicht mehr in der Lage ein Safeword auszusprechen. Der aktive Partner muss hier also sehr auf die Reaktionen des Opfers achten und entsprechende Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel das Einstellen des Kitzelns. Eine ebenfalls mögliche Reaktion, ist das „Einpinkeln“. So kommt es vor, dass beim Kitzeln das Opfer den Urin in der Blase nicht mehr halten kann und sich im Extremfall der Blaseninhalt komplett entleert. Man kann hier Vorsorge treffen, indem das Opfer z.B. eine Windel angelegt bekommt. Andere Dominante lassen ihre Opfer bewusst die Hosen vollmachen, da es eine erniedrigende Bestrafung sein soll.
Ihr seid gefragt! Was haltet ihr vom Kitzeln? Lustige Abwechslung oder pure Folter? Könnt ihr vielleicht durch Konzentration es gewissermaßen „abstellen“ kitzlig zu sein? Und wenn ihr euch auf eine Kitzelsessen einlasst, auf welcher Seite steht ihr dann? Seid ihr lieber das Opfer oder der aktiv kitzelnde Partner? Und mit was kitzelt ihr gern? Finger, Vogelfeder, Zahnbürste, Neurowheel,…
Passt aufeinander auf und habt viel Spaß!
Informationen zu Bilder und Video in diesem Artikel:
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Ich liebe es, nackt gekitzelt zu werden. Ein prickelndes Machtgefälle. Es kann total erotisch, aber auch echte Folter sein. Leider ist es noch eine sehr kleine Nische. Dieses ambivalente Gefühl dabei…man wünscht sich, dass es aufhört und gleichzeitig, dass es niemals aufhört. Bisher fand ich Finger immer am besten.
So klein ist diese Nische gar nicht, nur es sprechen die wenigsten darüber, da sie darin keinen Fetisch oder gar eine BDSM-Praktik sehen.
Kitzeln durch meine Partnerin hat für mich eine total sexuelle Komponente. Wenn sie richtig heiß auf mich ist, fesselt sie meine Hände und kitzelt mich dermaßen durch, daß ich einen richtig harten Schwanz bekomme. Allerdings ist es schon passiert, daß sie anschließend um Gnade gebettelt hat, weil ich fast schier endlos konnte…
Wir beide lieben es!
Hallo Tim, das klingt hervorragend.
Es ist schön, dass ihr hier einen gemeinsamen Weg gefunden habt, mehr gemeinsamen Spaß zu haben!
Weiter so!