Eier

Kastration – Die Sehnsucht ein Eunuch zu werden

Männer, es geht um euch… dieser Beitrag ist nichts für Weicheier! Kastration – das „Schlimmste“, was man einem männlichen Wesen antun kann. Bei Haustieren ist es fast schon an der Tagesordnung, dass die männlichen Tiere kastriert und die weiblichen sterilisiert werden, doch sehen sich manche Menschen tatsächlich auch nach diesem Schnitt, bzw. Schritt. Warum will man ein Eunuch werden? Wir haben viele interessante Gespräche geführt mit Männern, die diesen Schritt hinter sich haben.

Jeder Mann wird im „Normalfall“ mit zwei Hoden geboren. Diese beinhalten den Stoff aus dem die Helden sind, bzw. sie sorgen dafür, dass unsere Frauen schwanger werden, sofern der Mann bis dahin überhaupt „kommen“ darf. Doch einige Männer wollen das nicht, sie wollen sich weder fortpflanzen, noch überhaupt in der Lage dazu sein. Warum die Hoden dann nicht einfach entfernen lassen? Schnipp schnapp, Eier ab,… na so leicht geht es dann doch nicht und diese Entscheidung sollte genauestens überlegt werden.

Wir haben uns in diversen Foren im Internet über den „Kastrations-Kick“ unterhalten können und wir haben auch persönlich ein paar Männer getroffen. Die einen wollen unbedingt kastriert werden, die anderen sind bereits heute ein Eunuch. Und wieder ein anderer war chemisch kastriert,… wir wollten Details wissen.

Bereits kastrierte Männer:

Unter unseren Gesprächspartnern waren auch junge Männer. Manche hatten wegen Hodenkrebs ihre Hoden unfreiwillig verloren, andere ließen sich diese bewusst medizinisch entfernen. Die Berichte der Männer deckten sich fast immer. Der Wunsch nach Kastration war (mit Ausnahme des Krebspatienten) immer zuerst eine Wichsfantasie. Der Wunsch gerade im BDSM ein willenloser Sklave ohne eigenen Sexualtrieb zu sein war bei allen sehr groß. Dank Cuckolding und Wifesharing ist die direkte sexuelle Penetration der Partnerin oder des Partners nicht immer im Vordergrund. Man kann eine feste Partnerin haben und sich trotzdem kastrieren lassen. Manche Herrin kann auch eine Zwangskastration anordnen.

Schön früher wurden Männer, gerade auch Sklaven oder Kriegsgefangene, kastriert, damit sich diese nicht fortpflanzen können. Aber die Kastration hat noch andere Folgen. Es kann zu Depression führen und es senkt auch generell den sexuellen Trieb, da auch der Testosteronspiegel im Körper mangels Produktion sinkt. Man sollte die Kastration also vorab auch mit einem Arzt besprochen haben und auch die Nachbehandlung besprechen.

Dann natürlich die wichtigste Frage: Hat es jemand der Kastrierten bereut? Ja, einer… dieser hat uns unter Tränen erzählt, dass es der größte Fehler in seinem Leben war. Er war damals noch jung, und seine Herrin hat ihn nach einer fünfjährigen BDSM-Beziehung den Vorschlag unterbreitet. Beide willigten einvernehmlich ein und die Kastration wurde durchgezogen. Doch die Beziehung ging nach weiteren zwei Jahren auseinander und die neue Partnerin findet diese Entscheidung eher bedauerlich. Aber es ist nicht mehr zu ändern. Unser Krebspatient findet es zwar schade, dass die Hoden weg sind, aber er hat sich damit abgefunden und bedauert es nicht weiter. Alle anderen gehen dagegen voll in der Rolle des devoten Sklaven und Eunuchen auf. Ein kastrierter Mann war dabei, der hatte bewusst zwei Hodenimplantate erhalten. Seine Herrin und er wollten das so, aber die Kastration war trotzdem an der Stelle der Wunsch, da der Sexualtrieb und die Möglichkeit der Fortpflanzung eliminiert werden sollten.

Männer, die unbedingt Eunuch werden wollen:

Eben die oben genannten Gründe waren auch hier zu hören. Sie wollen ein perfekter Sklave sein, ohne eigenen Sexualtrieb, ohne Hoden und sie wollen sich auch nicht fortpflanzen. Ein Gesprächspartner erzählte uns, dass er bereits mehrere Spermaproben hat einfrieren lassen, für den Fall, dass er nach der Kastration doch noch eigene leibliche Kinder haben möchte. Hier merkte man auch schon, wie weit der Gedanke der Kastration hier schon gefestigt war. Den großen Schritt dahin, den scheuen doch noch die meisten.

Chemische Kastration:

Als Alternative zur irreversible chirurgischen Kastration gibt es auch eine chemische Kastration. Durch Einnahme von Medikamenten (sogenannte Antiandrogene) können die sexuellen Triebe gehemmt werden. Diese werden teils auch bei Sexualstraftätern und Triebtätern angewendet. Man kann diese aber (ärztlich verschrieben) auch „freiwillig“ einnehmen, bzw. wenn die Herrin es anordnet. Der Vorteil: Die Hoden bleiben dran! Und man könnte das Medikament auch wieder absetzen und die Kastration ist somit quasi rückgängig gemacht.

Es ist natürlich alles eine Kostenfrage, denn nichts ist umsonst. Weder die chirurgische noch die chemische Kastration. Sprecht mit einem Arzt darüber! Achtung vor Hinterhof-Hobby-Kastrierern! Im Internet kursieren diverse Angebote, wo selbsternannte „Mediziner“ den Wünschen der Opfer nachkommen und im stillen Kämmerchen die Kastration stümperhaft vornehmen. Bitte seht von solchen Aktionen ab. Ihr könnt euch ne Infektion holen oder noch mehr verlieren als nur die Hoden.

Rechtliche Grundlagen kann man auch hier nachlesen, im „Gesetz über die freiwillige Kastration und andere Behandlungsmethoden“ (KastrG).

Na auf den Geschmack gekommen? Oder strebt ihr erst einmal an eurem Sklaven einen Keuschheitsgürtel zu verpassen, bevor die Hoden endgültig entfernt werden? Es gibt ja auch Keuschheitsgürtel, bei denen die Hoden komplett verdeckt und somit unerreichbar sind, wie der Carrara 2.0, den wir euch auch schon vorgestellt haben.


Update Juli 2020:

Lieber Leser,
vielen Dank für euer überwältigendes Interesse an diesem Thema. Wir bekommen regelmäßig Nachrichten von Männern, die kastriert werden möchten. Wir möchten deshalb generell etwas klarstellen:

Wir selbst nehmen KEINE Kastrationen vor und wir können euch auch keine Referenz nennen, wo ihr diesen Eingriff vornehmen könnt!

Bitte bedenkt, dass es sich um einen medizinischen Eingriff handelt und dies ausschließlich von einem dafür ausgebildeten Arzt vorgenommen werden sollte. Geht bitte zu eurem Hausarzt und dieser kann euch dann ggf. eine Überweisung zu einem Facharzt ausstellen, der die Kastration dann ausführt. Zudem wird der Hausarzt die Anschlussheilbehandlung und Hormonbehandlung mit euch besprechen.

Es ist aber auch gut möglich, dass euer Hausarzt davon abrät und keine medizinische Notwendigkeit in der Kastration sieht. Ihr solltet daher entsprechende (medizinische) Argumente vorlegen können, die eine Kastration rechtfertigen.

Überlegt euch also gut, ob ihr diesen Schritt wirklich gehen wollt!
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Danke für euer Verständnis!

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

68 Gedanken zu „Kastration – Die Sehnsucht ein Eunuch zu werden“

  1. Bin 70, aktiv und gut im Schuss. Bei mir hat sich ein Schrumpfhoden gebildet. Der tut weh und sollte nach Urologe raus. Dann ziehe ich es vor beide raus machen zu lassen. Einseitig liegt mir weniger. Was ist am gescheitesten?
    – direkt Prothesen einsetzen, oder
    – einfach die leere Haut stehen zu lassen oder
    – auch die Haut zu entfernen. Dann ist unten einfach alles glatt.
    Zuerst wird ohne Hormonzugabe, beobachtet wie sich der Sextrieb verhält, Verminderung, Verschwinden. Kastration im Alter hat ja bekanntlich weniger, bis manchmal keine Folgen. Sollten sich Verminderungen einstellen, dann Beginn mit Hormonzugabe und möglichst optimale Einstellung.

    1. Hallo Peter,
      ein Urologe deines Vertrauens ist wohl der beste Berater in dieser Situation. Ob Prothese/Implantat oder nicht ist auch eine Frage der Ästhetik. Das Alter ist was BDSM angeht ja erst einmal nicht vorrangig entscheidend. Wichtiger ist eher, dass die schmerzende Hodenatrophie zeitnah behandelt wird. Wir wünschen dir gute Besserung.

  2. Ich habe mich in meiner Verzweiflung per Mail an die Krankenkasse gewandt (AOK Westfalen) und gefragt wie man das regeln könnte, auch dass ich freiwillig dem Chirurgen die Klauseln aus diesem Kastrationsgesetz unterschreiben würde… ob sie mir einen Arzt empfehlen könnten oder was auch immer zu tun sei, um das anzuleiern. Man hat mir nicht mal geantwortet! Stattdessen trudeln seitdem Mahnungen über Krankenhauszuzahlungen ein. Und hinter meinem Rücken zerreissen sich heimlich alle das Maul und lachen sich kaputt.

    Offenbar gilt man dort automatisch als geisteskrank wenn man so einen Wunsch hat. (Und es wird „heimlich“ weitergetratscht!)

    1. Hallo Sascha,

      das „Gesetz über die freiwillige Kastration und andere Behandlungsmethoden“ (KastrG) nennt hier als Grund für die freiwillige Kastration einen „abnormen Geschlechtstrieb„. Am besten besprichst du solche Themen mit einem Arzt deines Vertrauens. Durch die ärztliche Schweigepflicht darf dieser hier nichts nach außen Trage. Ob ein Vermerk in der Krankenakte notiert wird, das können wir nicht ausschließen.

      Es ist für Ärzte immer „wünschenswerter“, wenn sie einen konkreten Grund für einen operativen Eingriff haben und dieser nicht nur kosmetische Gründe (oder Gründe aus dem Bereich Fetisch und BDSM).

      Das mit den Mahnungen würden wir hier nicht in einen Kontext bringen, hier solltest du nochmal ein klärendes Gespräch mit deiner Krankenkasse suchen.

  3. Ich habe einen sehr großen Sexualtrieb und möchte mich deshalb kastrieren lassen. Beide Hoden sollen entfernt werden. Meine Frau hat mir dazu geraten, weil ich sehr triebgesteuert bin. Wo wird es gemacht und wie lange dauert der Eingriff.

    1. Hallo Stefan und vielen Dank für deinen Kommentar zum Thema Kastration.

      Es ist für mache Männer tatsächlich ein großer Traum „endlich kastriert“ zu werden, doch aus medizinischer Sicht gibt es ein paar Hürden. Suche zunächst das Gespräch mit deinem Hausarzt auf, der wird dir weiterhelfen können.
      Der Eingriff selbst kann dann von einem Chirurg.
      Es gibt mehrere Methoden die Hoden zu entfernen: das Aufschneiden des Hodensack und das Entnehmen der Hoden, oder über die Bauchdecke (weil die Hoden ja vom Bauchraum her mit Blut- und Nervensträngen versorgt werden.

      Eine weitere Möglichkeit wäre eine Vasektomie, hier bleibt der Hoden im Körper, aber die Samenleiter werden durchtrennt, was einer „Sterilisation“ beim Mann gleich kommt. Sprich du bist danach zeugungsunfähig.

      Eine weitere Möglichkeit ist die „chemische Kastration“. Hier gibt es keinen operativen Eingriff und dein Sexualtrieb wird durch Medikamente unterdrückt. Hier ist aber zudem ein Gespräch mit einem Psychologen erforderlich, da diese Medikamente vorrangig bei Triebtätern zum Einsatz kommen.

      Zudem solltest du (sofern du die Hoden wirklich entfernt haben möchtest) mit deinem Hausarzt über die Anschlussbehandlungen reden. Das Fehlen der Hoden hat auch zur Folge, dass der Körper kein Testosteron bekommt. Hier ist alle 3 Monate (also einmal im Quartal) eine entsprechende Testosteron-Spritze erforderlich, damit du dieses Hormon zugeführt bekommst.

      Ich hoffe wir konnten dir weiterhelfen.
      Viele Grüße
      Dennis vom Fesselblog

    2. Hallo Dennis.
      Danke für deine Antwort. Aber ich habe mich schon vor 14 Jahren sterilisieren lassen. Aber ich möchte mir wirklich die Hoden entfernen lassen, weil ich ein sehr großen Sexualtrieb habe. Ich bin wirklich sexsüchtig und brauche mehrmals bis zu 6 Mal am Tag Sex. Meine Frau muss dann immer mit mir schlafen, damit mein Trieb dann einigermaßen befriedigt ist, oft mache ich es mir dann auch noch selbst. Ich hatte schon mal eine Sehnenscheidenentzündung von der Selbstbefriedigung und habe keine Lust mehr darauf. Heute habe ich 6 mal mit meiner Frau geschlafen und immer viel in sie gespritzt, es kommt dann auch jedesmal viel Sperma raus aber sie hat irgendwann keine Lust mehr und manchmal muß ich sie regelrecht dazu zwingen das ich sie nehmen kann. Damit soll jetzt endlich Schluss sein.Schnipp Schnapp Eier ab. Ich lasse es auf jeden Fall machen, auch wenn ich dazu ins Ausland fahren muss, wenn mich in Deutschland kein Arzt kastriert. Dann ist der Trieb weg und ich kann wieder glücklich mit meiner Frau sein, auch ohne Sex.

      1. Hallo Stefan,
        nimm bitte Abstand von irgendwelchen „Hinterhof-Kastrierern“! Die nehmen die das Geld und deine Gesundheit!
        Du solltest das unbedingt mit deinem Hausarzt besprechen, da du nach der Kastration die künstliche Zuführ von Testosteron benötigst und das sollte dir dein Arzt verschreibe.
        Sollte dein Sexualtrieb wirklich krankhaft sein, dann solltest du das von einem Pyschologen attestieren lassen. Im Optimalfall könnte es für dich bedeutet, dass ein Teil der Kosten für die Kastration von der Kasse übernommen wird.

        Das mit dem Sperma nach der Sterilisation ist nicht möglich. Hier handelt es sich wenn dann nur um Samenflüssigkeit, die aber frei von Spermien ist.

        Wende dich bitte an deinen Hausarzt, er kann dich ggf. zu einem Urologen und auch Psychologen überweisen.
        Pass auf dich auf!

  4. Ich will mich gern von einer Frau kastrieren lassen.
    Ich gebe mich Frauen gegenüber unterwürfig und unterstütze auch den radikalen Feminismus.
    Ausser dem habe ich einen übersteigerten/abnormalen Sexualtrieb und das auch noch im Alter von 59 Jahren.
    Ich suche eine Chirurgin,die sehr feministisch denkt und handelt.

    1. Hallo Thomas, für diesen medizinischen Eingriff solltest du dich ärztlich beraten lassen und dich auch über die Risiken aufklären lassen.

  5. Wenn eine Frau interesse an meiner Kastration hat, werde ich nicht nein sagen. Auch bei mir ist ein ein tiefer innerer Wunsch von einer Frau entmannt zu werden.

    1. Hallo Rob, bitte sprich mit deinem Hausarzt über eine mögliche Kastration und die entsprechende Folgebehandlung (z.B. Testosteron-Zufuhr).

  6. Hallo miteinander

    weiß jemand einen Arzt bzw. Ärztin, die das machen würde und ich als FemDom dabei sein und sogar den letzten Schnitt machen könnte, damit ich die Hoden behalten kann?

    Liebe Grüße Enibas

    1. Hallo Enibas,
      wir haben leider kein Verzeichnis von Ärzten, die solche Eingriffe vornehmen. Die Entfernung der Hoden und erforderliche Anschlussheilbehandlung muss unbedingt mit dem Hausarzt abgesprochen werden. Dieser wird dann eine entsprechende Überweisung zum Facharzt stellen, welcher dann die Operation an sich durchführt. Bei der Entfernung aufgrund z.B. Hodenkrebs gehen die entfernten Hoden umgehend in die Pathologie für weitere Untersuchungen. „Gesunde“ entfernte Hoden könnte man u.U. mitnehmen, was aber vor dem Antritt der OP mit dem praktizierenden Arzt abgesprochen werden muss. Einen Garant dafür gibt es nicht. Ebenso das Beiwohnen bei der Operation durch Dritte sehen wir als eher unwahrscheinlich an.
      Viele Grüße
      Dennis vom Fesselblog

      1. Vielen Dank Dennis für deine prompte und sehr aufschlussreiche Antwort.
        Danke, dass du das Thema aufgegriffen hast und uns mit Rat und Tat zur Seite stehst.
        Viele liebe Grüße
        Enibas

        1. Hallo Enibas,
          gern geschehen! Wir versuchen zu helfen, so wie es uns eben möglich ist.
          Solltest du noch weitere Fragen haben, darfst du dich auch gern eine E-Mail schicken an kontakt@fesselblog.de
          Viele Grüße
          Dennis vom Fesselblog

    1. Hallo Peter,
      danke für deine Nachricht. Gerne sind wir (und dafür spreche ich für das Fesselblog-Team und stellvertretend für alle anderen Leser) sehr interessiert an mehr Details. Du kannst uns auch gern eine E-Mail schreiben an kontakt@fesselblog.de
      Wir freuen uns auf deine Rückmeldung!
      Viele Grüße
      Dennis

    2. Hallo Peter,
      ich würde gern mehr darüber erfahren, da ich mich auch gern freiwillig kastrieren lassen möchte. So zum Beispiel wo du es gemacht bekommen hast und ob dies auch einfach war oder einige Schwierigkeiten gab. […] Ich würde mich auf eine Antwort freuen die du auch mir direkt auf dwisok@gmail.com senden kannst.

      1. Hallo Wolfi, wir haben deinen Kommentar gerade freigeschalten. Aus Gründen des Jungendschutzes mussten wir leider eine Stelle zensieren. Mit der Bitte um Verständnis.

    3. Hallo Peter,
      wo hast du es machen lassen? Würde gerne mehr erfahren und auch machen lassen. Könntest sogar dabei sein, wenn du möchtest.
      Wolfi

  7. Hallo, ich habe das noch vor mir. Das Kastrieren soll aber wenn es klappt am 26.09.2020 passieren, dass meine Hoden entfernt werden.
    Habe etwas Angst wie es danach so wird.

    1. Hallo Horst, dann wünschen wir dir natürlich viel Erfolg bei diesem medizinischen Eingriff. Gern kannst du deine Erfahrungen mit uns teilen.

  8. Hallo Horst, wo lässt du es machen?
    Denn wir möchten dies auch machen lassen bei meinem Sklaven suchen noch einen Arzt bzw am liebsten eine Ärztin. Vielleicht könntest du uns sagen wo du es machen würdest, das wäre sehr nett von dir.
    Wünschen dir viel Erfolg und freuen uns auf Rückmeldung.
    Liebe Grüße
    FemDom Enibas

  9. Vor einiger Zeit wurde mir aufgrund einer Krankheit ein Hoden entfernt.
    Der Geschlechtstrieb blieb mir noch einige Jahre erhalten.
    Aber irgendwie wurde es dann immer weniger und jetzt ist nichts mehr vorhanden.
    Ich bin natürlich kein eunuch oder kastriert denn nach wie vor ist ja noch ein hoden da.
    Eher schon volle Impotenz.
    Ich überlegete ob ich deshalb zum Arzt gehen sollte, habe es aber nicht getan weil ich den jetzigen Zustand irgendwie nicht schlecht finde.
    Was hat sich geändert? Ich denke nicht an Sex und Frauen (ich bin hetero) schaue ich irgendwie neutral an.
    Wie gesagt das finde ich nicht weiter schlimm eher schon angenehm.
    Auch eine Erektion bekomme ich nicht mehr.

    1. Jeder Mann ist anders und auf jeden kann eine Kastration anders wirken. Es gibt viele Männer, den aus gesundheitlichen Gründen einen oder beide Hoden entfernt werden mussten. Manche lassen sich dann ein Implantat einsetzen, andere lassen den leeren Hodensack und wieder andere lassen dann im Anschluss gar den leeren Hodensack entfernen. Rein physisch ist eine Erektion dank vorhandener Prostata (Vorsteherdrüse) möglich.

      Unabhängig von einer Kastration kann eine Impotenz viele Gründe haben. Nach Rücksprache mit einem Arzt sind psychische Gründe ebenfalls nicht auszuschließen.

      1. Hallo Dennis, danke für deine Antwort.
        Psychische Gründe für meine Impotenz mag ich nicht glauben, denn wie gesagt ich mag diesen Umstand.
        Die fehlende Geilheit und der immer schlaffe Penis, irgendwie hat das was.

        1. Wenn du mit deinen persönlichem Umständen „zufrieden“ bist, dann ist das doch die Hauptsache. Dann ist es auch nicht nötig nach einem Grund zu suchen, denn die Tatsachen sprechen für sich.

  10. Hallo Männer und Eunuchen,

    ein echt faszinierendes Thema: Kastration!
    Das stelle ich mir irgentwie geil vor, aber auch erschreckend.
    Gibt es wirklich Männer, die kastriert sind?
    Gerne möchte ich eure Meinung dazu hören.
    Und gerne würde ich mal einen richtigen Eunuchen sehen.

    Alles Liebe
    Jana

    1. Liebe Jana,

      selbstverständlich gibt es kastrierte Männer. Die meisten unter ihnen haben ihre Hoden aus medizinischen Gründen entfernen lassen (z.B. Hodenkrebs). Einige wenige Männer haben ihre Hoden aus „kosmetischen Gründen“ (so würde man es aus medizinischer Sicht nennen) entfernen lassen. Da die meisten Ärzte medizinisch nicht notwendige Operationen prinzipiell ablehnen, gibt es einige wenige, die den Wünschen ihrer Patienten entsprechend handeln.

      Eine Kastration ist eine Operation, welche man nicht rückgängig machen kann. Sind die Hoden einmal entfernt, dann bleibt es für immer dabei, was natürlich gesundheitliche und vor allem auch hormonelle Auswirkungen hat.

      Uns fasziniert das Thema ebenfalls, deshalb haben wir es auch in einem eigenen Artikel beleuchtet. Wir haben in unserem Bekanntenkreis nachgefragt, doch hier möchte sich aufgrund der Diskretion keiner „blank ziehen“ und sich zur Schau stellen. Wir bitten daher um Verständnis.

      Wir hoffen natürlich auch, dass andere Artikel auf unserem Fesselblog dir genauso gut gefallen.
      Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Abend
      Dennis vom Fesselblog

      1. Hallo Dennis,
        vielen Dank dafür, dass Du meinen Kommentar so schnell veröffentlich hast. Das freut mich wirklich sehr.
        Ja sicherlich gibt es auch medizinische Gründe, warum ein Mann keine Hoden mehr hat. Aber dass sich auch einige Männer freiwillig kastrieren lassen, finde ich sehr faszinierend.
        Dass diejenigen, die Du davon kennst, sich nicht gerne vor einer fremden Frau bloßstellen möchten, verstehe ich natürlich. Obwohl ich es natürlich sehr bedauere nun vorerst keinen richtigen Eunuchen in Natura sehen zu können.
        Auf jeden Fall finde ich es super, dass es diesen Blog gibt und sich u.a. mit dem Thema beschäftigt.
        Ich hoffe auf viele neue interessante Beiträge hier.

        Viele Grüße
        Jana

        1. Wir sind natürlich stark daran interessiert immer wieder spannende Themen hier aufzuarbeiten. Du kannst uns natürlich auch per E-Mail oder Kontaktformular Themen-Wünsche schicken, welche wir mal behandeln können. Das haben bisher schon einige Leser gemacht und sind sehr dankbar dafür. Zudem haben einige Leser uns bei den Beiträgen natürlich auch mit Informationen oder Bildern unterstützt. Der Fesselblog ist ein Blog aus der Fetisch- und BDSM-Community für eben diese Community.

        2. Hallo Jana,
          ich habe mich 2012 auf eigenem Wunsch in Deutschland kastrieren lassen. Ich hatte nach langer Suche eine Urologin gefunden die mir die Kastration regulär in einem Krankenhaus ermöglichte. Ich bin mit dem Resultat und den Auswirkungen meiner Kastration sehr zufrieden. Wenn du mehr wissen willst schreibe mir unter tena-mann@gmx.net

    2. Hallo Jana,
      da ich mich freiwillig kastrieren lassen möchte und du intresse an dieser hast, lade ich dich gerne dazu ein und du darfst/kannst direkt sehen, wie so etwas ausgeführt wird und siehst gleich einen frisch kastrierten Mann. Melde dich direkt auf dwisok@gmail.com

      1. Hallo Wolfi,
        bitte besprich deine gewünschte Kastration vorab mit einem Arzt und lasse diesen bevorstehenden Eingriff auch ausschließlich von einem dafür ausgebildeten Arzt durchführen!

    3. Hallo Jana,
      mir wurden beide Hoden aus medizinischen Gründen entfernt. Ich habe mir keine Implantate einsetzen lassen, und verzichte auch auf die Substitution von Testosteron. Dadurch bin ich vollständig entmannt. Wenn Du es möchtest, kannst Du mir gerne auf meiner privaten E-Mail Adresse schreiben. Sie lautet: michael.thoene@yahoo.de Ich werde Dir dann selbstverstänlich antworten. Wenn wir uns ein besser kennen bisschen, können wir uns auch gerne persönlich treffen.
      Viele Grüße
      Mike

      1. Guten Abend Mike,
        vielen Dank für deine Nachricht und wir hoffen natürlich, dass du dich von deiner Kastration gut erholt hast. Weiterhin natürlich gute Besserung.
        Viele Grüße
        Dennis vom Fesselblog

  11. Ich habe seit 1987 bereits laufend Hoden, Nebenhoden und Samenstrangentzündungen und da ich jetzt 66 bin werde ich mich freiwillig kastrieren lassen, da ich an Schmerzmittel ständig benötige wie IBU 800, IBU 600, Novalgintropfen 500mg 30 bis 40 3 bis 4 mal am Tag zusätzlich. Obwohl ich deshalb sterilisieren mich lies 1990 ist es nicht besser geworden. Auch wache ich jede Nacht auf und habe Schmerzen und brauche Schmerzmittel und auf Sex, Geschlechtsverkehr ist keine lust vorhanden. Möchte so das auch die Haut vom Hodensack dabei sauber mit weg kommt.

  12. Ich wurde am 1. Dezember beidseitig kastriert, nachdem ich mir im Sommer bei einem Sprossenbruch auf der Leiter die Hoden total und gründlich gequetscht bzw. kaputt gemacht hatte. Wohl auch die Nerven beschädigt, so daß das enorme Anschwellen auszuhalten war. Sie schrumpften wieder im Laufe der Wochen und zwar derart, daß ich Angst bekam, sie würden ganz eintrocknen. Also fing ich an, sie derb zu massieren zur Wiederbelebung. Das half, aber das Wachstum hörte nicht auf, so daß ich eines montags in die Notaufnahme ging. Sogleich wurde für Dienstag die Sichtung angesetzt.
    Beide Schweller waren wohl aufgrund der Entzündung rundherum mit der Haut ihres Scrotalfaches verwachsen, so daß das Herausziehen und Freischneiden zu einer höllischen Tortur wurde. Der jeweils eine halbe Stunde dauernde Zug an den Samensträngen brachte mich bis kurz vors Erbrechen, obwohl der Magen leer war. Ob meine Sexnerven stärker waren als die Anästhesie gewöhnlich annimmt? Auf jeden Fall hieß es „kein Krebs“ nach der Schnellschnittpathologie, so daß die Ärzte beide Schweller wieder in ihr Fach stecken wollten. Gottseidank habe ich auf Abschneiden bestanden, denn es folgten gut fünf Wochen Vereiterung, Wunderöffnung, Spülungen, Drainagen usw.. Sowohl mit Hoden oder alternativ Silikonern wäre das noch schlimmer geworden, bin ich mir sicher. Heute ist alles prima verheilt, die Inguinalnarbe ist kaum zu sehn und ich komme gut klar als 72-jähriger Eunuch mit Testotop-gel! Das Einmassieren des Gels jeden morgen beim ersten Kaffee – und zwar genau dort, wo gewöhnlich das Testo herkommt – bereitet mir einen wunderbaren Start in den Tag, wenn ich ehrlich bin…

  13. Mich hat der Gedanke, kastriert zu werden seit meinem 14. Lebensjahr beschäftigt und verschwand seitdem nie wieder. Ich mochte meine Hoden nie, meinen Trieb nicht sonderlich und habe sexuelle Befriedigung am ehesten als schwuler Bottom empfunden. Ich hab mich daher immer gefragt, wozu ich eigentlich Hoden brauche…. Gleichzeitig fragt man sich natürlich immer, ob man bekloppt ist, die meisten Männer könnten sich ja mit dem Verlust von allem möglichen anfreunden aber doch bitte bitte keine Entmannung.
    Für mich war die Eunuchwerdung immer ein Traum, dennoch habe ich mehrere Gelegenheiten ausgeschlagen. Irgendwelche dubiosen Wohnzimmerverschneider waren mir zu suspekt auch unter hygienischen Aspekten. Zweifel an meinem eigenenem Geisteszustand wurden eigentlich erst ausgeräumt, nachdem ich feststellte, dass ich mit diesem Wunsch nicht allein bin und es noch mehr Menschen gibt, die ohne Hoden leben wollen.
    Über entsprechende Foren habe ich schließlich vor zwei Jahren auch tatsächlich jemandem vom Fach gefunden und bin seitdem glücklicher Eunuch. Es hat dann bis zu meinem 49. Lebensjahr gedauert, endlich kastriert zu werden, bisher hab ich es nicht einen einzigen Tag bereut, im Gegenteil, ich hab mich eher geärgert, dass ich diese Gelegenheit nicht schon 30 Jahre früher hatte. Aber besser spät als nie.
    Was aber bitte jedem klar sein sollte, eine Kastration kann eine wunderbare Wichsphantasie sein und dann sollte man es auch dabei belassen. Der endgültige Schnitt ist eher eine Form von Lebenseinstellung und nach dieser sollte man dann tatsächlich streben. Der Wunsch sollte im Danach liegen und nicht nur im Akt der Entmannung.
    Sind die Eier erstmal ab, sind sie ab, da gibt es kein Zurück mehr!

    Ich betrachte mich übrigens geschlechtlich nach wie vor als Mann, aber halt eben als einer ohne Eier 😉

    1. Vielen Dank Ole, das hast du sehr schön geschrieben.
      Wir haben hier auch schon sehr dubiose Anfrage erhalten, deshalb haben wir den Artikel entsprechend noch etwas ergänzt.
      Für viele ist und bleibt es eine geile Fantasie, aber diese beschränkt sich meist auf den Akt der Entmannung und nicht auf das Entmanntsein danach.

      1. Das mit den dubiosen Anfragen glaube ich sofort, ich bewege mich ja nun schon viele Jahre in dieser „Szene“ und habe dabei nur wenige getroffen, die das ernsthaft umgesetzt haben bzw, denen man raten könnte, den Schritt zu gehen. Einem Großteil ist (leider) nicht mal wirklich klar, was da mit einem passiert…

        Daher dachte ich, ich schreib da mal was als Kastrierter zum Thema. Die meisten, die da was suchen, werden ggf. über Google ja auch hier landen

        1. Wir haben den Link zu unserem Artikel schon in diversen Foren gefunden. Das hat uns zusätzliche Anfragen gebracht. Von daher sind wir dir für deinen Kommentar hier sehr dankbar!

        2. Hallo Ole,
          ich gebe dir vollkommen Recht damit das viele Männer sich eine Kastration wünschen, aber nur solange bis sie sich „entspannt“ haben. Dann verschwindet dieser Gedanke wieder für eine gewisse Zeit. Bei mir war der Wunsch nach Kastration auch schon sehr früh vorhanden und es hat über 30 Jahre gedauert bis ich eine Ärztin gefunden hatte die mir die Operation ermöglichte. Die waren Beweggründe habe ich ihr geschildert und in der Einweisung ins Krankenhaus stand „chronische Testalgie und Fibrosierung beider Hoden“. Sie hatte in meinem Beisein mit dem Chefarzt der Urologie über mein wahren Wunsch gesprochen, ihm gesagt das sie das unterstützen möchte und so bin ich ohne große Voruntersuchung (nur Blutuntersuchung und EKG) einen Tag später auf dem OP-Tisch gelandet. Es ist etwas Anderes es umzusetzen oder nur zu träumen. Ich habe es so gewollt, ich wurde kastriert und ich habe es nie bereut. Ich verzichte wie du auf die Substitution von Testo-Gel oder Nebido-Depot-Spritzen. Ich habe durch viel Glück mein Ziel erreicht.

    2. Hallo Ole,
      danke für deinen Beitrag. Du bist wie ich ein Kastrat. Ein Eunuch wird man erst wenn auch eine Penektomie erfolgt ist. Wäre das noch ein Wunsch von dir? Schreibe mir mal unter tena-mann@gmx.net

      1. Nicht ganz korrekt! Zitat aus Wikipedia:
        „Ein Eunuch ist ein Mensch männlichen Geschlechts, der einer Kastration unterzogen wurde.“

        Die Penektomie, sprich Penisentfernung, wurde nicht bei allen Eunuchen durchgeführt.

        1. Hallo Dennis,
          ein Eunuch ist nicht mehr zur Penetration fähig. Ein Kastrat muss nicht umbedingt keine Erektion mehr haben. Es kann Monate oder sogar Jahre dauern bis die Funktion vollkommen verschwunden ist. Bei mir hat das ein halbes Jahr gedauert bis die Erektion komplett unmöglich wurde. Deshalb wurde bei den Eunuchen im Harem auch immer eine Penektomie mit durchgeführt. Sehr blutige Angelegenheit zu damaliger Zeit und das haben auch nicht alle überlebt.

          1. Hier müsste man die Geschichtsbücher genauer studieren.
            Aber ja, ich habe auch gelesen, dass bei der Kastration in früheren Zeiten viele Knaben und Männer aufgrund des hohen Blutverlusts den Eingriff nicht überlebt haben.

          2. Tena-Mann das stimmt nicht immer: Die jüngeren Eunuchen waren sogar sehr beliebt im Harem, da sie nach entsprechender Stimulation durch die Damen durchaus Erketionen hatten, seeehr lange vögeln konnten, und erst seeehr spät einen ungefährlichen, eben wässrigen Erguß bekamen. Die waren wohl sogar lebensnotwendig bei den vielen Frauen für ein friedvolles Zusammneleben, kann man sich gut vorstellen. Und das wurde sicher auch vom Chef so geduldet, weil er ja auch nur ein Mann war bei so vielen weibern.
            Die komplette Kastration, also auch die Schwänzchen mit ab, wurde wohl überwiegend in China so durchgeführt. Und wohl regelmäßig schon im Kindesalter, damit es nicht ganz so gefährlich ist, wegen des verblutens. Und die Eunuchen trugen diese Jungensteilchen in einem Gefäß um den Hals immer bei sich, damit sie irgendwann vollständig beerdigt wurden, bzw. im Himmel ankamen.

  14. Hallo Dennis,
    ich habe mich fast ein ganzes Leben mit dem Thema beschäftigt, weil es für mich ein wichtiges Thema war was ich immer umsetzen wollte. Ich möchte aber auch hier mal die Angst der meisten Männer nehmen sich kastrieren zu lassen. Es wird so sehr verteufelt und als Schrecklich hingestellt. Das ist es nicht. Durch den anschließenden Mangel an Testosteron fehlt einem nichts, weil mein keine sexuelle Lust und keinen Wunsch nach sexueller Befriedigung mehr empfindet und braucht. Bei Frauen wird das Thema nie hochgespielt, wenn sie eine „Totaloperation“ hatten. Das ist auf der weiblichen Seite nichts anderes, auch eine Kastration. 10000-fach erfolgt das alleine in Deutschland. Bei Männer wird geträumt aber die wenigsten haben den Mut es umzusetzen. Viele sind absolut uninformiert über dieses Thema

    1. Es ist einfach unverständlich, eigentlich ein schwerer Verstoß gegen die Gleichberechtigung, dass bei Frauen eben fast problemlos kastriert wird und bei Männern im Grunde gar nicht. Obwohl es zehn mal einfacher und schneller gemacht ist und viel ungefährlicher als bei Frauen!

  15. Hallo Hanz-ohne,
    das liegt einfach daran das kulturell die Kastration eines Mannes als große Demütigung angesehen wird und die Männer schon in jungen Jahren klar gemacht wird wie wichtig es ist ein potenter Mann , mit „Eiern in der Hose“ zu sein.
    In den 70-80 Jahren war es Gang und Gebe der männlichen Chirurgen das wenn sich die Frau dazu entschied sich den Uterus entfernen zu lassen auch empfohlen wurde gleich die Eierstöcke mit zu entfernen , was nichts anderes ist als eine Kastration. Oftmals wurde statt der Uterusektomie nur die Totaloperation angeboten wurde. Dabei wurden oftmals die Eierstöcke mit entfernt ohne die Frauen richtig über die Auswirkungen aufzuklären. Es war immer schon die Macht der Männer über die Sexualität der Frauen bestimmen zu können. Ein Zeichen der männliche Machtstellung. Männer zu kastrieren war und ist immer noch ein Tabu. Männer mögen es wenn die Frau ab einem bestimmen Alter oder nach der Familienplanung „ruhiger“ werden und die Männer sich woanders austoben können. Früher wäre es nicht möglich gewesen da eine dominante Frau eine Mann unter ihrem Stiefel hat. Heute sind die Frauen „fast“ auf gleichem Niveau und viele haben damit überhaupt kein Problem einen kastrierten und devoten Mann an ihrer Seite zu haben.
    Mich würde mal interessieren wieviel Kastraten hier mitlesen und wie viele Frauen hier lesen und was sie so über kastrierte Männer denken.

  16. Als ich mich auf die Suche machte nach männlichen Urologen zu suchen die mich in meinem Wunsch nach Kastration unterstützen, wurde ich von ausgelacht und für verrückt erklärt. Erst als als ich auf die weiblichen Fachkolleginnen gestoßen bin wurde zumindest zugehört. Einige Anläufe über die Kommission für „freiwillige Kastrationen “ der Ärztekammer verlief im Sand, weil dort wieder männliche Entscheider waren die es einfach nicht zugelassen habe. Erst eine ältere Urologin hatte damit kein Problem dafür zu sorgen das ich kastriert wurde. Ohne Ihren Anruf bei dem Chefarzt in der Urologie der benachbarten Klinik wäre das nicht umsetzbar gewesen.

  17. @tena-mann

    Nein, der Schwanz bleibt dran, der leere Sack auch. Und was die Begrifflichkeiten betrifft, gibt es da durchaus unterschiedliche Definitionen, die einen sagen beim Eunuchen sei alles ab, die anderen sagen, nur die Hoden, die ja quasi als Sitz des Geschlechts bzw. der Geschlechtlichkeit gelten.

  18. Hallo Ole, Hallo Hans-ohne,
    wie nehmt ihr heute eure Kastration körperlich wahr? Bei mir ist die Kastration jetzt über 10 Jahre her und die teilweise anfänglichen Nebenwirkungen wie Hitzewallungen waren bei mir schon im ersten Jahr verschwunden, genauso die Fähigkeit zur Erektion. Am Anfang musste ich sehr genau auf mein Gewicht achten. Durch den verringerten Stoffwechsel kamen schnell ein paar Kilos auf die Rippen. Durch gesunde Ernährung, Reduzierung der Mengen und Sport habe ich das aber im Griff. Genau so habe ich keine Osteoporose durch den Sport. Ich lasse einmal im Jahr bei meinem Hausarzt die Knochendichte messen. Er rät mir zwar jedes Mal Testosteron zu substituieren aber das will ich einfach nicht.

  19. Hallo tena-mann,

    Hitzewallungen habe ich nach wie vor, aber das ist auch die einzige Nebenwirkung die ich wahrnehme. Dass die Libido und Erektionsfähigkeit sich verringert, bzw. verschwindet ist ja eine logische Konsequenz des Eingriffs, so natürlich auch hier. Ich würde von sexuellem Desinteresse sprechen, allerdings nicht von sexueller Unfähigkeit. Insbesondere im SM Bereich also gar nicht mal schlecht…
    Auf mein Gewicht muss ich auch achtend deswegen ich täglich auf die Waage und zum Sport gehe.
    Mir geht es also rundum prächtig, die Hitzewallungen nerven hin und wieder, aber ich grins mir dann einen und denke, das ist halt so, wenn man kastriert ist…

  20. Hallo Ole,
    ich glaube wir beide wusste vorher schon das Hitzewallungen auftreten werden. Vielleicht liegt es bei mir daran das ich schon so lange kastriert bin das sie verschwunden sind. Leichte Schübe gibt es schon mal wenn ich mich besonders anstrenge ab sonst finde ich meinen Zustand als Kastrat echt klasse und bin auch stolz auch meine Kastration.
    Was darf ich unter „sexuell Unfähigkeit“ verstehen. Du bist im SM der devote Partner ohne eigene Wünsche und stehst zur Verfügung. Ist deine Erektionsfähigkeit wie bei mir komplett erloschen? Ich muss dazu sagen das mich meine Urologin vor der Operation mit Firmagon schon vorher chemisch kastriert hat. Da war nach einer Woche das Kastrationsniveau erreicht und von da an war eine Erektion für mich komplett vorbei. Da war auch keine Stimulation mehr möglich.

  21. Klar wusste ich das vorher. Wie alles andere auch. Man sollte so eine Entscheidung ja nicht leichtfertig treffen.

    Ja, ich bin beim SM der devote Partner. Natürlich habe ich eigene Wünsche, aber das heißt ja nicht dass die auch erfüllt werden. Ich stehe zur Verfügung, korrekt. Nein, meine Erektionsfähigkeit ist nicht komplett erloschen, aber sehr launisch, soll heißen, es lässt sich eine Erektion herbeiführen, die ist aber nicht von langer Dauer und ein Höhepunkt durch manuelle Stimulation ist möglich aber schwere und lange Arbeit. Insofern sexuell nicht unfähig, allerdings in der Regel sexuell eher uninteressiert.

  22. Hey, Ole und Tena, ja, die Erfahrungen sind sicher ähnlich bzw. gleich, weil ja die testo-wirkung nun mal überall ähnlich ist bzw. die Wirkungen seines Fehlens.
    ich fühle mich kastriert sau-mäßig wohl, irgendwie erlöst, frei von den beiden Kullern, die mich ein leben lang getrieben haben, Tag und Nacht, sieben Tage die Woche.
    Es war und ist schwer zu beschreiben, schon wie ich am Morgen aus dem KH ging mit leerem Beutel!!! ich nehme allerdings etwas testo-gel, die 125 mg-Tüte über 3,5 tage verteilt, da ich einen Unfall, TIA hatte, der wohl bei testo-mangel auftreten kann. DAS solltet Ihr bedenken, wenn Ihr gar nix nehmt. Aber vlt. ist es auch nur die erste zeit, ähmlich den Hitzewallungen, die ja wohl auch vercshwinden, wenn sich der Körper dran gewöhnt hat. Ja, gehe auch zweimal die Woche fitness. Vor Osteoporose hab ich keine Angst, denke, daß da in unserm Alter nichts mehr passiert, weil doch männliche Knochen allgemein stabiler sind, dazu noch viel Käse usw. esse. meine Brüstchen und resttungsring habe ich schon ordentlich reduziert, ist hart, aber Mann kann es schaffen, haha. Richtige Erektionen waren schon lange nur noch Traum, bin ja wohl auch der älteste hier mit 73, aber so alle zwei Wochen mal kann ich mir auch mit dem Gummitier noch ein schönes Kommen erarbeiten. Allerdings trocken, weil ich vor drei Jahren eine TURP hatte (Prosta ausschaben für besseres pieseln) und seitdem wenn, dann alles rückwärts in die Blase geht… stehe also jedes mal mit leeren Händen da…
    Un des ist äußerst reizvoll für mich in Umkleide, mix-sauna oder FKK, wenn kerle oder WEibchen auf meinen geleerten Bauch gucken. Da tu ich so, als ob ichs nicht merke und laß sie sich ein gutes Auge holen… und genieße es…
    Wir Eunuchen sind halt was Besonderes, haha!!!

    1. Vielen Dank auch für deine Eindrücke.
      Ich denke die Diskussion zu diesem Thema ist hiermit auch beendet.
      Vielen Dank für das Verständnis!

Kommentare sind geschlossen.

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