Feuerwehrstiefel

Gier, gierig, gieriger,… Gear

Schutzausrüstungen üben auf uns Fetischisten eine große magische Anziehungskraft aus, so entstand der „Gear-Fetisch“. Und unabhängig der vom Hersteller vorgesehenen Einsatzmöglichkeit kann man sie wunderbar für die sexuelle Lust zweckentfremden.

„Geile Lederkombi! Welche Maschine fährst du denn?“ – „Keine!“

Ja der Blick auf diese Antwort ist oft unbeschreiblich. Aber warum denn nicht eine Lederkombi tragen? Man ist doch gleich deutlich sicherer unterwegs als in einer Jeans.

Die Sicherheit in dieser Kleidung ist beim Einsatz mit sexuellen Beweggründen zweitrangig. Vorrangig geht es um das Gefühl es tragen zu dürfen, je mehr desto bessser. Die Schutzbekleidung an sich kann aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen und auch Sportarten stammen. Ein paar Beispiele,…

Industrie- und Arbeitsschutz:

  • Sicherheitsstiefel
  • Atemschutz (Gasmasken)
  • Arbeitskleidung Bauarbeiter
  • Warnschutzkleidung (mit Signalfarben und Reflexmaterial)
  • Arbeitshandschuhe (von Latexhandschuhen bis dicken Schweißerhandschuhen)
  • CSA (Chemieschutzanzug)
  • Wathosen
  • … und vieles mehr.

Sport:

  • Protektoren (Rücken-, Ellenbogen-, Knieprotektoren)
  • Helme (Motororad, Hockey, Ski)
  • Lederkombi (Motorrad)
  • Stiefel (Motorrad, Motocross, Ski, etc.)
  • Suspensorium (Tiefschutz, häufig im Einsatz beim Eishockey)
  • Radlerhosen
  • Funktionsunterwäsche
  • … und vieles mehr.

Polizei und Militär:

  • Springerstiefel
  • Schutzwesten
  • Helme
  • SWAT-Ausrüstung
  • Ausgeh-Uniformen
  • Handschellen
  • … und vieles mehr.

Einige Hersteller wissen durchaus über den Hype der eigenen Marken Bescheid. Manche öffnen diesen Markt auch bewusst der Öffentlichkeit und so findet man Arbeitsbekleidung plötzlich auch in der Freizeit, Beispiel ist der Arbeitsbekleidungshersteller mit einem großen Laufvogel im Namen und Logo.

Doch irgendwann stumpft dieser Fetisch vielleicht ein wenig ab. Klar sind die Klamotten dann immer noch geil, aber man ist in der Öffentlichkeit nix mehr Besonderes. Die Frage ist natürlich, ob man ein bewusster Blickfang sein möchte, oder ob man den Schutz der Öffentlichkeit genießt und den Fetisch in Unwissenheit der Anderen auslebt.

Das Tragen von solcher Schutzausrüstung oder Berufsbekleidung kann mehrere Gründe haben. Auf der einen Seite fühlt es sich geil an, auf der anderen Seite ist es auch ein gewisses Rollenspiel. Man kommt nach Hause, zieht den Anzug vom Büro aus und schlüpft in die Latzhose und die Gummistiefel und ist dann für den Rest des Abends der Stallbursche, zumindest rein optisch. In diesem Outfit kann man sich auch im Supermarkt sehen lassen.

Also warum denn nicht mit der Warnschutzkleidung und den Sicherheitsstiefeln raus gehen, damit der Hund sein Geschäft verrichten kann? Warum sich nicht die geile Lederkombi anziehen und damit ins nächste Cafe gehen? Solange man in der Öffentlichkeit nicht negativ auffällt kann man vieles machen. Mit einem CSA ins Kino wäre dann vielleicht doch übertrieben, wobei es sicherlich interessant anzuschauen wäre, wie derjenige dann die 3D-Brille aufsetzt.

Erfahrungsgemäß hat jeder Fetischist irgendwo etwas an Gear, die er oder sie zur sexuellen Luststeigerung anzieht. Manche Ausrüstung wird vielleicht ausschließlich für den Liebesakt angezogen.

So und jetzt holt eure geile Gear-Sammlung aus dem Schrank, zieht es an und genießt jeden Moment davon! Schreibt uns, was ihr denn so alles an Ausrüstung habt und ihr gern Zuhause oder auch in der Öffentlichkeit tragt. Wir sind gespannt!

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

14 Gedanken zu „Gier, gierig, gieriger,… Gear“

  1. Das mit der Lederkombi kann ich für mich bestätigen. Ich besitze eine grau/schwarze Berik Lederkombi, aber weder Motorrad noch Führerschein. Was soll ich sagen ich liebe das Teil überall und trage sie quasi wie ein Jogginganzug. Mal zuhause, mal den ganzen Tag, also unterwegs und hin und wieder schlaf ich in ihr. Sie ist sau bequem und das Knarren des dicken Leders macht mich extrem an. Besitze auch noch verschiedene schwarze Lederjeans, die man ja heutzutage an 37-jährigen Männern auch nicht mehr so oft bzw gar nicht mehr sieht.

    1. Hallo Kay,
      das mit der Lederkombi können wir sehr gut nachvollziehen. Auch ich persönlich hatte vor meinem Motorradführerschein auch die komplette Ausrüstung (mehrfach) und diese war (und ist teils heute noch) auch anderweitig im Einsatz.
      Aber warum sollte auch eine fremde Person z.B. im Supermarkt in Frage stellen, dass du ggf. nicht mit dem Motorrad da bist, solltest du in deiner Lederkombi zum Einkaufen gehen?
      Lederkombi zum Shoppen, Tauchanzug zum Fernsehschauen, Flecktarn oder Warnschutz beim Rasenmähen,… „just do it„.

      Manchmal steht man sich selbst im Weg, es einfach zu machen. Die Scheu „was denken die anderen darüber“ ist größer als sich einfach in seiner eigenen Haut bzw. Gear wohl zu fühlen. So verstecken sich viele in ihrer Ausrüstung nur in den eigenen vier Wänden.

      Und das mit den Lederjeans haben wir auch beobachtet. Gerade bei Chopper-Fahrern (die meist noch Lederhosen getragen haben und teils auch heute noch tragen) kommen auch immer mehr abriebfeste Motorrad-Jeanshosen zum Einsatz. So wird der Anblick von Leder immer seltener. Ein Grund das zu ändern! Lederhose anziehen und raus mit dir!

      Viele Grüße
      Dennis vom Fesselblog

  2. Keine Sorge, ich trage regelmäßig meine Lederhosen draußen, genauso wie die Kombi. Das fand interessanterweise bislang auch noch niemand komisch, das ich die regelmäßig inklusive Stiefel ohne Motorrad trage, im Gegenteil, komisch angeguckt werde ich eher wenn ich mal in Jeans oder gar kurze Hose rumlaufen. Zu meinen Lederhosen trage ich auch oft ne ausrangierte Polizeilederjacke (NRW Modell, also natürlich ohne Aufschriften) sieht auch geil aus. Die Lederjeanssammlung wächst in den nächsten Tagen zudem wieder!

  3. Am coolsten ist Gear die man problemlos im Alltag tragen kann.

    Im Hochsommer sind meine Liebste und ich von einer Tour mit unseren Supersportlern heimgekommen….sobald die Maschinen in der Garage waren, wurde mir sofort eine Tragezeitverlängerung der Gear angeordnet. Während sie schön Unterziehhaube und Helm abgelegt und grinsend ihre beide Zöpfe entflochten hat, musste ich in meiner Gear mit geschlossenem Visier daneben stehen. Nach ewigem Warten kam sie fröhlich und frisch geduscht im Sportoutfit und hat mir Helm und Haube abgenommen… und sofort eine S10 Maske aufgesetzt. Nachdem ich über den Trinkanschluss mit ausreichend Wasser versorgt war und dachte es ist vorbei, lachte sie nur und hielt mir einen Atembeutel zur Geruchstherapie und ihre „used Socks“ von der Tour entgegen……

    Besonders Bike-Gear lässt sich sehr vielseitig für ein Happy End einsetzen und fällt in der Öffentlichkeit absolut nicht auf….

    1. Das klingt nach einem schönen gemeinsamen Erlebnis. Wir hoffen, dass ihr noch viele weitere gemeinsame Abenteuer haben werdet.
      Es ist durchaus „erleichternd“, wenn man seinen Fetisch praktisch unbemerkt in der Öffentlichkeit ausleben kann.

  4. Hallo, ich bin der Chris 37 und komme aus dem Ruhrgebiet. Neben einem langjährigen Lederfetisch (schon als Teenager), kam in den letzten Jahren noch ein Uniform- und Windelfetisch hinzu. Das mit den Uniformen kam eigentlich durch die Hamburger Polizeihundestaffel, welche bis Ende 2018 zur Uniform immer Lederjeans trugen. Leider abgeschafft worden. Mich turnte da besonders an, das die Beamten quasi dazu gezwungen wurden Lederhose zu tragen und es privat eigentlich nie getan hätten. Am Windelfetisch reizt mich eigentlich etwas zu tragen, was andere nicht an mir vermuten. Ansonsten besitze ich noch eine komplette Lederkombi samt Helm und Sturmhaube, wobei ich letztere beide gerne auch mal Sonntags den ganzen Tag trage, zusammen mit Windel und Lederhandschuhe gibt es nichts Schöneres. Die Sturmhaube zieh ich dann gerne auch mal mit der Öffnung nach hinten unterdem Helm so das man weniger sieht und bei verschlossen Visir auch eingeschränkter Atmen kann. Auch die Gesichtslosigkeit reizt mich. Weiter hinzu kommt noch eine verschnürbare Maske mit Knebel ohne Öffnung die ich bislang aber nur zweimal benutzt habe, war nicht lange aushaltbar. Ansonsten trag ich etwa an ca. 300 Tagen im Jahr Leder und das ist bislang meine Ausstattung:

    Sackmaske mit Knebel am Hals verschließbar
    Lederjacke Polizei
    Bikerlederjacke h&m
    Lederkombi mit Stiefel,Handschuhe,Helm und Sturmhaube
    Langarmhemden blau/weiß/schwarz/gelb
    Kurzarmhemd blau
    Lederjeans unbekannter Hersteller (aus 1987)
    Lederjeans Louis
    Lederjeans Leder Roth Hamburg (wie sie die Polizei hatte sehr sehr geiles Teil).
    Securitystiefel

    Viele Grüße weiter so und bis bald !

    1. Hallo Christian,
      da hast du aber eine beachtliche Sammlung und es ist schön zu lesen, dass du diese Kleidung nicht nur besitzt, sondern diese auch einen Großteil des Jahres auch wirklich trägst. Es gibt leider immer noch viele Personen, die große Hemmungen haben sich in der Öffentlichkeit in Gear zu zeigen. Wobei da eigentlich nichts dabei ist in Leder auf die Straße zu gehen. Dennoch haben manche Menschen Angst davor.

      Ein interessanter Aspekt ist die Tatsache etwas zu tragen, was andere nicht vermuten. Windeln könnten teils ganz unsichtbar für das ungeschulte Auge getragen werden. Eine Lederhose oder Lederjacke sind hier schon etwas auffälliger, wenn auch nicht weniger salonfähig. Gerade bei Polizeiuniformen muss man allerdings aufpassen, dass keine Hoheitszeichen zu sehen sind. Teils werden diese Kleidungsstücke auf diversen Onlineplattformen samt der genannten Hoheitskennzeichen veräußert. Diese dürfen von Zivilisten in der Öffentlichkeit aber nicht getragen werden. Was in den eigenen vier Wänden (zum Beispiel bei einem Rollenspiel) getragen wird, das ist was anderes.

      Wir können dir nur ermutigen auch weiterhin so offen mit deinem Fetisch umzugehen und diesen in der Öffentlichkeit auch auszuleben! Danke!
      Viele Grüße
      Dennis vom Fesselblog

      1. Nein, die Lederjacke war bereits komplett neutralisiert, hab auch von einem Polizeibeamten eine Rückmeldung das man sie so tragen darf, zumal Leder bei der NRW-Polizei seit 2013 auch Geschichte ist, genauso wie die glänzenden Lokführerlederjacken bei der DB seit letztem Jahr, was ich sehr sehr schade finde. Großartig interessieren tut das hier im Ruhrgebiet eh niemanden ob man nun eine Leder- oder Textilhose anhat. Find es eher schade, daß ich gefühlt hier der einzigste auf weiter Flur bin. Hab immer gerne Lederjeans an anderen Männern gesehen. Letztes Jahr durch Zufall einen einzigen der sogar noch jünger war wie ich, aber sonst….

        1. Das Tragen von Leder im Alltag ist keine Frage des Alters. Jeder kann Leder tragen, egal welcher Art. Ich hatte als kleiner Junge schon eine Trachtenlederhose. Das mag „hier in Bayern“ (hier wohne ich) jetzt nichts Ungewöhnliches sein, doch ist die bayr. Tracht hier immer noch eine hoch angesehene festliche Kleidung.
          Wobei sich eine Trachtenhose von einer Lederjeans schon noch stark optisch unterscheiden mag…

  5. Hallo ich heiße ebenfalls Christian und möchte hiermal meine Geschichte erzählen, wodurch bei mir ein Lederfetisch entstanden ist.

    Im Sommer 2022 bin ich am Guillain-Barré-Syndrom (GBS) erkrankt. Dieses hat sich leider nicht vollständig zurückgebildet, so dass ich seit gut anderthalb Jahren, sagen wir wie es ist, Spastiker bin. Meine Hände sind weitesgehend steif und meine Füße stehen nach links außen jeweils. Da auch meine Lunge was abbekommen hat, hat man mir bis an mein Lebensende einen Tracheostoma verpasst, Reden werd ich also auch nie wieder richtig können. Durch meine steifen Hände bin ich auch nicht mehr in der Lage allein zu essen und auf die Toilette zu gehen. Mein Betreuer, den ich bekommen habe, hat daher veranlasst, dass ich Windeln trage. Kleine Wege laufe ich alleine. Da durch meinen wackeligen Gang schonmal was daneben ging, steckt man mich seit geraumer Zeit in Lederhosen, die das kaschieren sollen. Es handelt sich um eine echte, eine Kunstlederhose und eine spezielle Gummihose für behinderte Jugendliche, die wie eine Baggy Pants aussieht. Obenrum darf ich nur noch Oberhemden tragen, wegen des Tracheostomas und meist bekomme ich eine Lederjacke drüber.

    Früher hätte ich sowas niemals angezogen und habe extrem geweint, als meine alten Sachen entsorgt wurden. Am Anfang habe ich mich auch extrem geschämt mit 39 so auf die Straße zugehen. Doch irgendwann erregten mich warum auch immer die mitleidigen Blicke meiner drei Lieblingskassierer im Supermarkt, die mich genauso wie der Zeitungsbote in meinem vorherigen Zustand kannten. Auch von dem Knarzen der Lederhose und -jacke aber auch der Gummilederhose machte mich dermaßen an, das ich irgendwann durch Bewegen der Beine einen Orgasmus bekam. Was da ausgelöst wurde weiß ich nicht. Aber auf einmal fand ich auch den Anblick von mir als Neuspastiker mit Loch im Hals und Hemd und Lederhose wahnsinnig geil. Doch der nächste Knick wartete nicht lange. Ende November musste mir sowohl der Hoden als auch der Penis entfernt werden. Zum einen hat hier wohl das GBS für eine schlechte durchblutung gesorgt zum anderen haben die Windeln noch eine Pilzinfektion spendiert. Heute trage ich zum erstenmal seit vier Wochen wieder Leder und es ist das, was einen wieder vorrantreibt, auch wenn ich im Januar wohl mit 39 ins Altenheim komme und nun nur noch ein Loch zwischen den Beinen habe.

    (Bitte um Entschuldigung, der Text ist per Sprachbefehl geschrieben und da ich wenn überhaupt nur röchelnd sprechen kann, könnten Fehler drin sein.)

    1. Hallo lieber Christian,
      vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar. Es ist immer ein Schicksalsschlag, wenn Menschen schwer erkranken. Wir freuen uns, dass du deinen persönlichen Weg gefunden hast damit umzugehen und auch nicht vergessen hast, was dir Freude im Leben bereitet. Und sei es eben „nur“ das Tragen einer Lederjacke. Wir hoffen sehr, dass andere Leser mit körperlichen Gebrechen von deinen Zeilen inspiriert werden und die Freude am Leben nicht verlieren.

      Einen Fetisch kann man auf sehr viele Arten ausleben. Und auch für BDSM im Allgemeinen braucht es es keinen physischen Orgasmus. Manchmal reicht schon das Streicheln an der Wange oder fest in den Arm genommen zu werden. Was wir damit sagen wollen (auch wenn es jetzt sehr direkt wirken kann): Man kann auch ohne Penis und Hoden sehr intensiven Fetischsex haben. Denn Sex ist nicht nur das „Rein-Raus-Fertig“, sondern so viel mehr. Manchmal kann ein Blick oder ein Lächeln, was viele als klassisches Flirten bezeichnen, schon Sex sein.

      Wir wünsche dir für deine Zukunft alles Gute und vor allem Gesundheit.

      1. Danke für Deine nette Antwort Dennis.

        Sex findet bei mir künftig über Sexualassistenz statt. Durch meine fehlenden Geschlechtsteile bin ich nur noch anal befriedigbar. Darum hab ich durch meinen Betreuer einen männlichen Sexualbegleiter bekommen. Er ist 26 Jahre alt und wird künftig alle 14 Tage zu mir kommen. Wir sind eigentlich beide Hetero, aber die Bürokratie lässt wenn überhaupt nur diese Form zu. Nach einem Kennenlernen hatten wir gestern unsere erste Stunde und es war wie Du oben schreibst erst Küssen, Streicheln und Umarmen und später klassischer Analsex. Dabei hat er mich tatsächlich zu meinem ersten nennen wir es mal „Eunuchenorgasmus“ gebracht. Man bekommt von dem noch vorhandenen innenliegenden Stumpf des Penises leichte Krämpfe und das Loch was man mir zum urinieren anlegt hat fängt etwas anzuzucken und sondert sogar ein wenig Sperma ab. Eine seltsame Erfahrung. Anschließend hat er mich noch gewickelt und gefüttert. So sieht also nun mein Sexleben aus. Der Popo tut mir im übrigen etwas weh heute Morgen.

        BDSM ist ein Tracheostoma im übrigen in Reinform. Man muss sich vorstellen, man wacht aus der Nakose auf und durch Nase und Mund geht nichts mehr. Nur einzig durch dieses kleine Loch im Hals. Man schmeckt auch nichts mehr, riechen geht wenn rudimentär, aber wenn überhaupt. Schnodder hochziehen auch, Nase aber durchaus da. Deswegen lass ich mir bei so einem Wetter wenn ich rauswill immer Ohropax in die Nase stecken und mit einem Pflaster vom Pflegedienst verschließen, sonst ist es teilweise ekelig weils einfach rausläuft. Zudem trägt man ja auch ein „schönes Halsband“ an dem die ganze Nummer befestigt ist.

        Einen guten Rutsch Dir und allen Lesern wünscht Christian, heute mal wieder in Gummijeanshose, als einzigst Geile an dieser ganzen Krankheit.

        1. Hallo Christian, das Thema „Sexualassistenz“ steht tatsächlich für einen der kommenden Beiträge auf unserer Agenda. Da Thema wird in den Medien gern ausgeschwiegen. Wir finden es sehr wichtig, dass man offen über das Thema spricht. Auch Menschen mit körperlicher Behinderung haben sexuelle Bedürfnisse, die sie befriedigen möchten.
          Wir finden es nicht verwerflich, dass dein Sexualassistent genauso wie du heterosexuell ist. Ihr seid zwei Menschen und begegnet euch sexuell. Ob nun hetero-, homo-, bisexuell oder sonst eine andere sexuelle Ausrichtung. Man muss es nicht immer in eine Schublade stecken und einen Namen geben. Es tut dir gut und du kommst auf deine Kosten. Mehr ist nicht wichtig. Und wenn es für deinen Sexualtherapeuten einvernehmlich ist, dann passt das.
          Es gibt viele BDSM-Praktiken und Spielsachen haben ihren Ursprung im medizinischen Bereich. Das können Orthesen, Zwangsjacken, Akutfixierungen oder auch diverse Betäubungs- oder Rauschmittel sein. Auch medizinische Eingriffe finden im Kopfkino von so manchen BDSM-Liebhabern statt, z.B. Körpermodifikationen (einschließlich Kastration). Meist sind es aber die restriktiven Fantasien, angefangen bei einem Gipsverband.

          Wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute.

          P.S. Würdest du uns bitte per E-Mail an kontakt@fesselblog.de kontaktieren, wir hätten da noch ein paar Fragen.

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