Für einen Hundebesitzer ist das Gassi gehen ein alltägliches Ritual. Doch was ist, wenn es sich dabei nicht um einen „echten“ sondern um einen menschlichen Hund handelt? Könnte der tägliche Hundespaziergang für Zündstoff mit den Nachbarn sorgen? Normaler Alltag oder bewusste Provokation?
Jeder Hundebesitzer geht mehrmals am Tag mit seinem Hund vor die Türe. Manchmal ist es ein großer Spaziergang und manchmal reichen schon ein paar Meter vor der Haustüre. Das Ziel: Der Hund verrichtet sein Geschäft. Das große Geschäft wir dann mit einem Plastikbeutel für Hundekot eingesammelt und fachgerecht entsorgt. Das kleine Geschäft versickert im Boden. Alles bis jetzt vollkommen normal. Doch jetzt stellen wir uns diesen Spaziergang mit einem menschlichen Hund vor.

Für einen Fetischisten vermutlich kein ungewöhnlicher Anblick, wenn der menschliche Hund an der Leine genommen wird und auf allen Vieren neben dem Herrchen oder dem Frauchen läuft. „Aber was sagen die Nachbarn nur dazu?“ Das ist in der Tat eine berechtigte Frage, denn nicht jeder ist der Fetischwelt offen gegenüber. Da diese Vorlieben meist einen sexuellen Hintergrund haben, ist das Ausleben in der Öffentlichkeit auch heute noch oft verpönt. „Sex gehört ins Schlafzimmer und nicht auf die Straße.“

Wir gehen noch einen Schritt weiter. Was sagen denn die Nachbaren, wenn der „Vierbeiner“ dann einen Hinterlauf hebt, um tatsächlich die Notdurft zu verrichten? Das Geschlechtsteil muss dazu entblößt werden, sonst geht das Geschäft im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose. Doch ohne die eigenen Hände dazu benutzen zu dürfen ist etwas Übung erforderlich, damit es keine Sauerei gibt.
Samuel (27) aus Reutlingen: „Als Pup bin ich schon seit einigen Jahren unterwegs. Doch als meine Herrin beschloss mich auch in der Öffentlichkeit an der Kette zu nehmen, da hatte ich ein mulmiges Gefühl. Zuerst war ich auf zwei Beinen unterwegs, als ich an der Kette geführt wurde. Da ernteten wir schon seltsame Blicke. Beim nächsten Mal war ich auf allen Vieren, was den Spaziergang etwas entschleunigte, weil man deutlich langsamer laufen kann als auf zwei Beinen. Und eines Abends sagte sie mir bei einem Spaziergang im Wald, dass ich als ihr Köter draußen zu pinkeln hätte. Wir haben das dann mehrfach probiert. Das erst mal war eine Sauerei, beim zweiten Mal ging sie mir zu Hand und konnte so den Strahl etwas gezielter von mir wegleiten. Inzwischen geht es non-verbal. Wenn ich muss, dann gehe ich auf allen Vieren ins Gras und hebe mein Bein. Das ist für sie das Signal, dass ich mal muss und sie hilft mir dabei. Wenn wir zuhause sind, dann pinkle ich in den sichtgeschützten Garten. Das große Geschäft verrichte ich aber wie andere Menschen auf dem WC und bei Schmuddelwetter bleibe ich auch lieber drinnen. Wir haben uns vorgenommen das Gassi gehen nicht in der Innenstadt zu machen und somit keine Außenstehenden damit zu belästigen. Im Wald oder im Garten ist es inzwischen alltäglich.“

Natürlich darf das Spielen mit dem eigenen Hund nicht zu kurz kommen. Sei es das Apportieren oder andere Spielchen, danach braucht der Hund natürlich auch eine Stärkung und Streicheleinheiten. Und jetzt würden wir euch bitten die Bilder, welche wir auf diversen Portalen gefunden haben (siehe Passus am Ende des Artikels), nochmal etwas genauer anzusehen. Der Hund trägt keine Maske. Das ungeschulte Auge sieht einen Mann auf allen Vieren. Für viele Puppies ist es einfacher, wenn sie eine Maske tragen. Auf der einen Seite sind sie somit enthemmter und auf der anderen Seite tun sich Außenstehende leichter damit sie als Hunde optisch wahrzunehmen.
Viele Außenstehende scheuen den Umgang mit Fetischisten, die ihre Vorliebe in der Öffentlichkeit umgehen. Was man nicht kennt, das wird zuerst einmal abgelehnt. Was sie im ersten Augenblick sehen, sind zwei „perverse“ Männer, die ihre sexuellen Abartigkeiten in der Öffentlichkeit ausleben. Wir sehen auf den Bildern zwei Männer, die glücklich sind. Sie strahlen sich gegenseitig an und leben ihr Leben. Kann man ihnen ihr Glück streitig machen, nur weil es der Allgemeinheit nach nicht in die Öffentlichkeit gehört?
Leider können wir die, die auf den Bildern abgebildet sind, nicht direkt fragen, was sie dabei empfunden haben. Vielleicht waren es auch nur gestellte Bilder für ein Fetischprojekt. Vielleicht war es auch eine Mutprobe für die beiden. Möglichkeiten gibt es viele, jedenfalls wurde dieser Moment mit der Kamera festgehalten und haben ihren Anklang in den sozialen Netzwerken gefunden.

Nun stellen wir die Frage an euch. Was haltet ihr davon? Normaler Alltag oder eine Provokation von Außenstehenden? Würdet ihr so in die Öffentlichkeit (vor die eigene Haustüre) gehen und euren Hund Gassi führen? Wie sind eure Erfahrungen damit? Schreibt uns gern einen Kommentar oder eine Nachricht, wir freuen uns auf eure Zusendungen.
Information zu verwendeten Bildern:
Copyright-Information der Bilder liegt uns leider nicht vor. Wir haben die Bilder auf diversen sozialen Netzwerken (u.a. Tumblr und X/Twitter) und anderen Blogs (u.a.“Ruff’s Stuff„) gefunden.
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