Menschen lassen sich in Eulen und Lerchen unterteilen. Lerchen sind früh wach und gehen auch früh zu Bett, Eulen dagegen sind Nachtschwärmer und Langschläfer. Wenn eine Eule und eine Lerche sich für ein gemeinsames Abenteuer verabreden möchten, kann dies zu einer Herausforderung werden. Die Lust kann dadurch zu einer bestimmten Tageszeit bei den Spielpartnern stark abweichend sein.
Gehört ihr zu den Frühaufstehern oder zu den Langschläfern? Unabhängig davon werden viele Menschen beruflich bedingt früh morgens von ihrem Wecker geweckt. Wie wäre es dann mit einem Schäferstündchen oder einer gemeinsamen BDSM-Session? Geil wäre es schon, doch der zeitliche Rahmen an einem Arbeitstag ist straff kalkuliert. Aufstehen, Waschen, Anziehen, Frühstücken und ab in die Arbeit. Man könnte natürlich den Wecker auch ein oder zwei Stunden vorstellen, dann hat man Zeit für ein bisschen „Morgensport“.
Entspannter wird es wohl sein, wenn man eine ausführliche BDSM-Session in die Abendstunden verlegt. Nach Feierabend den Kopf freibekommen, sich fesseln und verwöhnen lassen und dann irgendwann gemeinsam einschlafen. Oder wie wäre es mit einem Ausflug in eine Disco oder einen Fetischclub? Aber nicht zu lange, denn am nächsten Morgen klingelt schon wieder der Wecker für den nächsten Arbeitstag. Dann doch lieber nur am Wochenende?
Wann ist die perfekte Tageszeit für eine Session?
Die Frage ist relativ einfach beantwortet und lässt sich von keiner Uhr der Welt ablesen. Die perfekte Tageszeit für eine Session ist genau dann, wenn beide Spielpartner Lust darauf haben. Dies kann morgens, vormittags, mittags, nachmittags, abends oder nachts sein. Manche sexuellen Praktiken lassen sich praktischerweise bewusst zu einer bestimmten Tageszeit planen. Ein paar Beispiele:
- Morgen: Morgensport im Schutzanzug. Rein in den Schutzanzug, rauf auf den Hometrainer und danach unter eine erfrischende Dusche. Gibt es einen besseren Morgenstart?
- Mittag: Essen aus einem Hundenapf, da man gleich das Mittagessen aus dem Napf genießen kann.
- Abends: Reinigung der Wohnung mit Halsband und anderen Fesseln.
- Nachts: Fesselung in einer Bettfixierung, in welcher man gleich die Nacht verbringen kann.
Es kommt natürlich darauf an, an welchem Wochentag man das macht. Unter der Woche wird man in der Firmenkantine vielleicht nicht unbedingt aus einem Hundenapf speisen. Im Homeoffice lässt sich dies möglicherweise etwas einfacher realisieren.
Eine Herausforderung kann es sein, wenn man zusammen ist und der eine in Stimmung ist, der andere aber nicht. Hier kommen wir wieder zu unserer Unterscheidung der Personen und Eulen und Lerchen. Eine Eule wird sich schwer damit tun in der früh in einen Schutzanzug zu schlüpfen und Morgensport darin zu betreiben. Und eine Lerche wird wohl kaum noch am späten Abend eine (möglicherweise mehrstündige) BDSM-Session starten wollen. Wie löst man dieses Problem?
Kommunikation heißt das Zauberwort. Jeder Mensch ist anders, jeder hat andere Vorlieben und jeder möchte diese Vorlieben zu einem gegebenen Zeitpunkt ausleben. Während der eine seine Vorliebe in den frühen Morgenstunden ausleben möchte, tut es der andere abends oder gar nachts. Manchmal kann es sogar bereichernd sein, wenn in einer Beziehung jeder seinen Freiraum hat, um diesen Vorlieben nachzugehen, ohne dass sich der andere in Zugzwang sieht. Dennoch ist eine gemeinsame Session immer noch erstrebenswert, denn nur gemeinsam lassen sich die schönsten Praktiken überhaupt erst ausleben.
Es ist falsch krampfhaft an der Einteilung zwischen Eulen und Lerchen festzuhalten, denn es gibt viele kleine Abstufungen dazwischen. So findet sich mit Sicherheit ein geeignetes Zeitfenster, in welchem beide Spielpartner beide die Lust verspüren ein gemeinsames Abenteuer zu erleben.
Wie sieht es bei euch aus? Zu welcher Tageszeit lebt ihr am liebsten eure Sessions aus? Seid ihr eher Eulen oder Lerchen? Schreibt uns gern einen Kommentar oder Nachricht, wir freuen uns auf eure Erfahrungen.
