Viele BDSM-Spieler möchten visuelle Erinnerungsstücke aus einer BDSM-Session mitnehmen. Es ist deshalb naheliegend eine Digitalkamera oder ein Smartphone griffbereit zu haben. Man sollte jedoch aufpassen, wer die Bilder macht und wer diese danach zu sehen bekommt.
Erotik-Bilder – das grenzenlose Internet ist voll davon. Die Geschmäcker und die Vielfalt dieser Bilder ist äußerst farbenfroh. Beim „normalen“ Geschlechtsverkehr kommen nur die wenigsten auf die Idee diesen Akt visuell festzuhalten. Da im Bereich BDSM und Fetisch es nicht nur um die sexuelle Lustbefriedigung geht, sondern der gemeinsame Akt sehr intensiv gestaltet und erlebt wird, wollen viele das auch für die Nachwelt festhalten.
Vorteil bei solchen Session-Bildern ist es, dass man im digitalen Zeitalter sehr schnell damit seine sexuellen Wünsche und Vorlieben teilen kann. Manchmal erklärt ein Bild eben mehr als 1000 Worte. Doch aufgepasst, wer die Fotos macht und wem man diese via Internet schickt.
Mit Smartphones ist ein Bild schnell geknipst und auch schnell verschickt. Aber auch aktuelle Digitalkameras bieten viele Möglichkeiten, damit das Bild einer Session nicht nur ein Schnappschuss, sondern ein Kunstwerk wird. Und dann kommt noch die digitale Nachbearbeitung und schon hat man das perfekte Bild von sich. Ob es sich dabei um ein Trugbild handelt, das wollen wir an dieser Stelle nicht in Frage stellen.
Wir waren dieses Jahr als Gast auf der BoundCon in München (hier haben wir letztes Jahr sogar an einem Stand mitgeholfen, wie ihr euch sicher erinnert *grins*) und hier haben wir uns zu einem spontanen Fetisch-Shooting überreden lassen. Und natürlich wollen wir euch das Ergebnis nicht vorenthalten.
Mit einem gekonnten Spiel zwischen Licht und Schatten entstanden in wenigen Minuten wahre Kunstwerke. Und wer genau hinsieht, der erblickt auf dem Foto auch einen Keuschheitsgürtel. Den Erfahrungsbericht über den Keuschheitsgürtel Carrara 2.0 könnt ihr ebenfalls in unserem Blog nachlesen.
Wir können euch garantieren, hier handelt es sich um kein Trugbild. Der Keuschheitsgürtel und die Kette wurden nicht extra fürs Foto angelegt. Woher ich das wissen will? Na weil ich das selbst auf den Fotos bin *grins*.
Uns ist natürlich bewusst, dass es sich hier um professionelle Aufnahmen handelt, aber wir wollen euch dazu inspirieren, selbst etwas künstlerisch tätig zu sein. Lasst eurer Fantasie freien Lauf! Wichtig ist, dass ihr euch selbst gefallt. Man muss nicht immer nach dem perfekten Körper streben, denn dieses Streben könnte auch krankhaft werden, denkt an die Muskeldysmorphie (umgangssprachlich der „Adonis-Komplex“).
Schaut mich an, ich hab auch ein paar Pfunde „zu viel“ auf den Rippen und trotzdem finde ich mich auf diesen Bilder selbst schön. Jeder Mensch ist auf seine eigene Art wunderschön, nur manchmal brauch man selbst jemand Außenstehenden, der einen daran erinnert.
Ihr solltet jedoch aufpassen, wo ihr solche Bilder von euch veröffentlicht oder im direkten Chat (z.B. per Smartphone-Messenger) verschickt. Es könnte unter Umständen zu einer ungewollten Verbreitung sorgen. Ein kleiner Rat ist deshalb, bei öffentlich zugänglichen Bildern nicht gleich immer alles von sich zu zeigen, angefangen beim Gesicht. Gerade in der Familie, dem Freundeskreis oder dem Arbeitsumfeld könnte es zu einem ungewollten Fetisch-Outing führen.
Und manchmal kann es auch sehr reizvoll sein, dass eigene Kopfkino etwas laufen zu lassen und nicht alles auf den Fetisch-Bildern präsentiert zu bekommen. Weniger ist manchmal mehr… probiert es doch einfach mal aus.
Wir sagen an dieser Stelle nochmal vielen Dank an den Verein für leidenschaftliche Fotografie (erotikphoto.com) für das inspirierende Shooting.
Und hier nochmal ein kleiner Aufruf in eigener Sache! Wir suchen für unseren Fesselblog noch Unterstützung. Möchtest du dich selbst mal in einer BDSM-Session ablichten lassen, oder bist gern hinter der Kamera künstlerisch tätig, dann melde dich bei uns. Wir suchen dich! Es gibt viele Möglichkeiten dich in unserem Blog aktiv mit einzubringen, damit wir noch mehr für unsere zahlreichen Leser bewirken können. Danke im Voraus!
Möchtest du dich selbst mal in einer BDSM-Session ablichten lassen?
Na klar!!! Was kann ich tun?
Und vielen Dank, wo ich schon Mal am Schreiben bin, für den Blog. Wirklich informativ und anregend für jeden, der sich für das Thema interessiert.
Liebe Grüße,
Martin
Hi Martin, gern kannst auch du dich mal ablichten lassen…
Oder bist du lieber hinter der Kamera? 🙂
Fände ich beides sehr geil. Sowohl, mich Mal hier in einem Bild zu einem Beitrag zu sehen, als auch hinter der Kamera dabei gewesen zu sein. ?
Das lässt sich gern einrichten 🙂
Cool, dann lass uns doch gerne Mal was planen. Aber lieber offline und nicht hier per Kommentar ?
Meine E-Mail habt ihr ja…
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