Manchmal wäre es schön, eine BDSM-Session würde niemals enden. Doch irgendwann holt uns der Alltag dann doch wieder ein. Es gibt einige Möglichkeiten den Grundgedanken einer Session mit in den Alltag zu nehmen.
Es kommt immer auf die Art des Fetischs der jeweiligen Person an. Manche Fetischbekleidung lässt sich sehr gut auch im Alltag tragen. Der eine trägt im Büro eine Keuschheitsschelle unterm Anzug, der andere trägt auf der Baustelle keine Unterwäsche und genießt die grobe Arbeitshose direkt auf der Haut und wieder ein anderer hat vielleicht gerade eine Windel an, während er im Supermarkt an der Kasse steht.
Für unbeteiligte Dritte auf den ersten Blick meist nicht zu erkennen, doch immer mal wieder für das geschulte Auge zu entdecken. Doch nicht ein jeder draußen Herumlaufende ist auch gleich ein Fetischist. Lebt man seinen Fetisch nach außen hin aus, so sollte man aufpassen nicht Gefahr zu laufen erkannt zu werden. Nicht jede Vorliebe ist salonfähig. Wenn jemand Nacktheit als Fetisch hat, so wäre das in der Öffentlichkeit wohl eher weniger praktikabel, man will sich ja auch nicht mit den Ordnungshütern anlegen. Aber warum nicht einfach mal im Büro die schweren Lederstiefel tragen, es sind ja doch „nur Schuhe“. Die gebrauchten Stallstiefel sind jedoch nicht überall gern gesehen.
Man muss ausloten, wie weit man mit seinem eigenen Fetisch in der Öffentlichkeit gehen kann. Einige lassen sich versteckt unter der normalen Alltagskleidung tragen, manche lassen sich offen nach außen hin tragen und werden von der Allgemeinheit nicht gleich erkannt.
Jetzt kommt der BDSM-Gedanke hinzu, welcher meist eine Fremdbestimmung mit sich bringt. So wird die Wahl der Kleidung gern doch mal von einem MASTER bestimmt und mit der heutigen Technik kann man auch mal schnell einen Bildbeweis per Smartphone schicken.
Traut euch eure Vorliebe auch mal (verborgen) im Alltag auszuleben. Es kann auch mal sehr praktisch sein im Kino bei einem Film mit überlänge eine Windel zu tragen und trotzdem den großen Becher Cola zu trinken. Wie gesagt, nicht jeden Fetisch kann man in der Öffentlichkeit ausleben. Und schaut mal genau hin, was der ein oder ander vielleicht unter seiner Kleidung trägt. Vielleicht zeichnet sich ja das Schloss eines Keuschheitsgürtels ab.