Andreaskreuz - Copyright 2019, fesselblog.de

Das Andreaskreuz

Einen devoten Menschen fesselt man gern. Meistens wird ein Sub eng verschnürt und verpackt. Es gibt jedoch auch eine Möglichkeit einen Menschen mit ausgestreckten Extremitäten zu fixieren, was ganz neue Spielmöglichkeiten bietet. Erste Erfahrungen mit einem selbstgebauten Andreaskreuz.

Es steht an jedem Bahnübergang und in der Bibel ist auch die Rede davon: Das Andreaskreuz. Der Name ist zurückzuführen auf den Apostel Andreas, welcher an einem „X“-förmig aufgestellten Kreuz als Märtyrer hingerichtet wurde. Und heutzutage findet man solche Kreuze auch in diversen SM-Studios und auch privaten Spielzimmern.

Es gibt viele Möglichkeiten das Kreuz im Raum zu platzieren. Entweder auf dem Boden liegend, sodass der Sklave ebenfalls darauf liegen kann und fixiert wird. Manche hängen das Kreuz in liegender Position auf. Die „sauberste“ Variante ist das feste Montieren an einer Wand. Achtung für diejenigen, die das Andreaskreuz nur an die Wand lehnen wollen: Das kann durchaus gefährlich werden, denn der fixierte Sklave kann mit samt dem Kreuz umfallen und sich verletzen.

In unserem Beispiel aus einem privaten Spielzimmer wurde ein selbstgebautes Andreaskreuz direkt an die Wand geschraubt. Die Holzbalken wurden mit einer Teichfolie umwickelt, sodass man sich keinen Holzsplitter auf nackter Haut einzieht. Eine Alternative wäre das Lackieren des Holzes gewesen. Beides ist empfehlenswert, damit das Andreaskreuz auch leichter zu reinigen ist (Körperflüssigkeiten, Kerzenwachs, Gleitmittel, Öle, etc.).

An allen vier Enden des Andreaskreuzes sind entsprechende Haken bzw. Ösen angebracht, um den devoten Menschen zu fixieren. Das geht mit Lederfesseln, Handschellen oder Seilen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Doch es gibt eine Grenze: die Zeit!

Jeder Sklave hat durchaus körperliche Grenzen und diese kann man wunderbar am Andreaskreuz erforschen. Das Stehen mit gespreizten Beinen ist schon eine Herausforderung und die Arme gespreizt nach oben ist auch nochmal ein Stück schwerer. Zudem werden die Arme von alleine immer schwerer, weil das Blut langsam nach unten in den Körper zurückfließt. Taubheitsgefühle sind die Folge.

Man sollte also den Sklaven sehr gut beobachten und auch auf die Hautverfärbungen achten. Gerade bei der Wahl der Fesseln ist dies entscheidend. Zu locker angebrachte Fesseln sind unsicher und zu stramm können sie nicht nur unangenehm, sondern auch gesundheitsschädlich werden. Und wer jetzt denkt, dass er stundenlang am Andreaskreuz gefesselt verbringen kann: Probiert es doch aus und lernt eure eigenen Grenzen kennen.

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Doch jetzt ist der Sklave fixiert und jetzt? Na jetzt beginnt das eigentliche Spiel erst richtig. Man kann ungehindert den Körper erforschen und die erogenen Zonen entsprechend bespielen. Sollte der Sklave mit dem Gesicht zum Kreuz fixiert sein, so kann man natürlich auch eine Spanking und/oder Peitschen-Session einlegen.

Wichtig ist, dass ihr auf die Zeichen des Sklaven achtet. Bitte vorher also unbedingt nochmal das Safeword in Erinnerung rufen und ggf. abfragen.

Ein einfaches Möbelstück, welches man entweder selbst bauen kann. Für Menschen, die es lieber bauen lassen können wir euch auch den Möbelbauer Stefan Beier Fetischdesign empfehlen. Es kommt natürlich immer darauf an, welche Ansprüche man an das neue Möbelstück stellt.

Wir wünschen euch viel Spaß und passt aufeinander auf!

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

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