Dainese

Markenmissbrauch zur Fetischbefriedigung

Gewisse Marken üben auf die Fetisch-Welt einen besonderen Reiz aus. Manche Hersteller haben das erkannt und sind auf den Markt aufgesprungen, andere wollen eher nicht mit Fetisch in Verbindung gebracht werden. Einige Fetischbekleidungs-Hersteller verwenden deshalb unerlaubt gewisse Marken, damit die Kunden ihre Fetischlust befriedigen können. Ein Markenmissbrauch, der nicht immer ungestraft bleibt…

Wir haben euch schon über den Markenfetisch berichtet und es ist immer wieder interessant zu sehen, wie gewisse Marken nicht nur Statussymbole sind, sondern auch zur Lustbefriedigung von Fetischisten verwendet werden.

Manche Hersteller von z.B. Gummibekleidung benutzen deshalb Markennamen und Logos von bekannten Herstellern und fertigen daraus ein Fetisch-Bekleidungsstück. Und diese Objekte zur Fetischbefriedigung finden ihren Weg über diverse Onlineshops in die Schlaf- und Spielzimmer der Fetisch-Gemeinde.

Die Nachfrage danach steigt!

Nehmen wir als Beispiel eine bekannte italienische Marke, die sich im Bereich Motorradschutz einen Namen gemacht hat (siehe Vorschaubild). Von diesem Hersteller gibt es de facto keinen Gummianzug und doch läuft uns auf Folsom Europe 2018 der ein oder andere Besucher mit einem solchen Anzug über den Weg.

Man spricht hier auch von Markenpiraterie!

Und was machen die Hersteller? Die einen genießen es, dass für sie kostenlos Werbung gemacht wird und die anderen erstatten Anzeige! Was passiert jetzt aber mit einem Träger eines solchen Plagiats, der damit erwischt wird? Er muss damit rechnen, dass das Bekleidungsstück beschlagnahmt und vernichtet wird. Im schlimmsten Falle droht nicht nur dem Hersteller, sondern auch dem Träger selbst eine Anzeige.

Markenmissbrauch nur um den Fetisch zu befriedigen kann also unter Umständen ein kostspieliges Vergnügen werden. Man sollte sich deshalb immer vorher informieren, ob es sich bei dem gewünschten Fetisch-Artikel, der eine bestimmte Marke ausweist, auch um ein Originalprodukt handelt. Im Zweifelsfall direkt mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen und nachfragen.

Bei Billigherstellern aus Asien kann sich die Nachfrage meist schwierig gestalten und es kann hier auch sein, dass bewusst Falschaussagen getätigt werden, damit der Umsatz auch weiter steigt. Aber Achtung: Auch der Zoll hat auf solche Produkte einen besonderen Blick. Also bitte auch bei einer möglichen Einfuhr darauf achten, dass diese möglicherweise negative Konsequenzen haben könnte.

Man fällt jedenfalls ins Auge, sollte man mit solcher Fetischkleidung unterwegs sein. Egal ob jetzt eine Party in einem einschlägigen Club oder ein Straßenfest unter Gleichgesinnten. „Wo kein Kläger da kein Richter“, sagt man so schön und da ist auch was dran. Im privaten Bereich wird sich wohl kaum einer daran stören, wenn man die Lieblingsmarke mit einem Fetisch verbinden kann.

Welches Resümee ziehen wir jetzt an dieser Stelle? Auf der einen Seite raten wir natürlich davon ab solche Plagiate zu kaufen, weil es schlicht und ergreifend nicht legal ist. Auf der anderen Seite sehen manche dieser Sachen schon richtig geil aus. Unser Fazit deshalb: Bleibt beim Original! Warum einen Gummianzug in Lederkombi-Optik kaufen, wenn man dafür die originale Lederkombi haben und tragen kann? Und für alle, die der Versuchung nicht widerstehen können: Lasst euch nicht erwischen!

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

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