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Schnelle Fixierung mit Handschellen

Man ist am Beginn einer BDSM Session und der devote Spielpartner ist unruhig und sollte dringend zu seiner eigene Sicherheit fixiert werden. Für eine schnelle Fixierung eignen sich Handschellen ganz hervorragend. Welche Vorteile und Nachteile diese haben wir für euch zusammengefasst.

Handschellen haben eine lange Geschichte. Es gab diese schon im Mittelalter. Damals wurden die Häftlinge teils noch in die Eisen geschmiedet. Erst später baute man Schließzylinder ein und so konnte man ohne die Hilfe eines Schlossers einen Gefangenen einschließen und auch wieder befreien.

Bis heute hat hat sich die Technik zwar verfeinert, das Grundprinzip ist jedoch immer noch das gleiche wie im Mittelalter: Wir haben zwei kreisförmige Schellen, die mit einer Kette oder festem Glied verbunden sind. Die Handgelenke werden umschlossen und somit werden die Hände für den Gefangenen unbrauchbar gemacht. Man kann Handschellen vor dem Körper oder auch auf dem Rücken fixieren. Großer Vorteil: Sie sind sehr schnell angelegt. *Ratsch ratsch* und der Gefangene ist fixiert. Handschellen lassen sich intuitiv bedienen und sind auch schnell wieder abgelegt.

Doch warum kosten jetzt manche Handschellen teils nur 10 Euro und andere gleich weit über 100 Euro? Na es gibt auch qualititive Unterschiede. Günstige Handschellen erfüllen zwar meist ihren Zweck, sind aber von der Verarbeitung oft so minderwertig, dass man sich an den Hangelenken einschnürt und sich verletzen kann. Zudem sind diese teils nicht ausbruchsicher und manchmal sogar scharfkantig, was das Verletzungsrisiko nochmals erhöht.

Hochwertige Handschellen hingegen sind von der Schelle selbst her etwas breiter, schnüren also bei Handgelenken nicht so sehr ein. Zudem verfügen diese über eine Arretierung, auch Schließsperre genannt. Diese Arretierung ist aus unserer Sicht eines der wichtigsten Elemente, da durch das Arretieren die Schelle nicht ungewollt weiter geschlossen wird.

Stellt euch vor der Sklave wurde mit Handschellen auf dem Rücken fixiert und ihr setzt ihn nun ins Auto und schnallt ihn an. Durch das Anlehnen im Auto und den Druck auf die Handgelenke könnten die Handschellen immer weiter zugedrückt werden. Im arretierten Zustand wird das verhindert, die Handschellen bleiben genau in dieser gewollten Schließposition und werden nicht enger.

Was können wir noch mit Handschellen machen? Natürlich können wir damit auch einen Sklaven schnell mit einer Hand an ein Heizungsrohr oder eine Zellentüre fixieren. Man kann auch sehr schnell zwei Gefangene aneinanderketten. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass für den Beginn einer Session Handschellen sehr praktisch sind. Der Sklave ist schnell und unkompliziert fixiert und im Laufe der Session kann man die Handschellen dann gegen andere Fesseln (z.B. abschließbare Ledermanschetten) ersetzen.

Solltet ihr hingegen mit Handschellen eine Langzeitfesselung anstreben, so raten wir euch zu hochwertigen breiten Modellen inklusive der oben beschriebenen Schließsperre zu kaufen. Ein Mehrwert, den ihr nicht bereuen werdet.

Unsere Empfehlung für die Lagerung von Handschellen: Lagert diese immer im geschlossenem und arretiertem Zustand. Ihr seid zwar gezwungen die Handschellen erst mit dem Schlüssel zu öffnen, dies könnte aber bei einer spontanen BDSM-Session die Suche nach dem Schlüssel deutlich vereinfachen. Man kann ja die Handschellen vor Beginn einer Session schon aufschließen und die Schlüssel gleich in die Hosentasche stecken. Viel Spaß beim Fesseln.

Veröffentlicht von

Dennis

Mentor und Berater im Bereich Fetisch und BDSM. Du möchtest dich über Fetisch und BDSM unterhalten? Kommt gern auf mich zu. Egal ob Einsteiger oder Profi, ich unterstütze dich gern!

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